Eine neue Studie des CDC (Centers for Disease Control and Prevention) aus den USA hat untersucht, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich mit Corona ansteckt, wenn man genesen ist und wenn man geimpft ist. Herauskam, dass Menschen in einem bestimmten Zeitraum sogar besser geschützt sind, wenn sie genesen sind, als wenn sie geimpft sind.
Geimpft und genesen: Das hilft gegen Corona
Derzeit gibt es zwei Strategien, um sich gegen Corona zu schützen. Die eine ist es, sich impfen zu lassen. Die andere Möglichkeit, gegen Corona geschützt zu sein, ist die Genesung. Eine neue Studie des CDC hat aber ergeben, dass man bei einer Genesung sogar bessere Chancen haben kann, sich nicht noch einmal anzustecken.
Wichtig ist aber zu erwähnen, dass die Genesung nicht als Strategie zum Schutz gegen Corona anzusehen ist. Der Grund dafür ist, dass eine Infektion durchaus schwere Verläufe nach sich ziehen kann. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass eine Infektion glimpflich ausgeht.
Wie war die Studie aufgebaut?
Die Studie untersuchte die Daten von 1,1 Millionen Coronafällen in den USA. Diese Menschen waren zwischen Mai und November 2021 positiv auf das Virus getestet worden.
Die Infektionen geschahen also, bevor die Delta-Variante in den USA die Oberhand nahm. Als Delta in den USA vorherrschend war, verschoben sich die Zahlen aber wieder in die andere Richtung. Mit Delta gab es im Verhältnis mehr Neuinfektionen bei Genesenen als bei Geimpften.
Wann ist man am besten geschützt?
Die Studie fand aber noch eine weitere interessante Tatsache heraus. Die Impfung und die Genesung funktionieren am besten gemeinsam. Die Menschen, die bereits Corona hinter sich hatten und als genesen galten und sich dennoch haben impfen lassen, hatten den besten Schutz gegen eine Erkrankung.
Die Lücke in der Studie: Die Ergebnisse der Studie haben einen großen Haken. Sie klammern nämlich diejenigen aus, die an Corona gestorben sind. Von diesen waren viele ungeimpft.
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