Reispapier ist ein vielseitiges Lebensmittel, das in der asiatischen Küche weit verbreitet ist. Es wird aus Reismehl hergestellt und ist dünn, durchsichtig und leicht klebrig. Wir haben drei leckere Rezepte mit Reispapier für dich, die du ganz einfach zu Hause zubereiten kannst. Also schnapp dir eine Packung Reispapier und es kann losgehen!
Rezept 1: Frische Sommerrollen Zutaten
Es ist der Klassiker im asiatischen Lokal an heißen Sommertagen. Ein Reispapier-Wrap mit Gemüse, frischer Minze und einem leckeren Dip. Was brauchst du dafür, wenn du das Rezept zu Hause nachmachen möchtest?
Zutaten
- Reispapierblätter
- Gekochte Garnelen, gekochtes Hühnchen oder Tofu (in dünne Streifen geschnitten)
- Reisnudeln (vorgekocht)
- Frische Kräuter (Koriander, Minze, Basilikum)
- Gurkenstreifen
- Karottenstreifen
- Blattsalat
- Hoisin-Sauce oder Erdnussdip zum Servieren
Zubereitung
- Tauche ein Reispapierblatt in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser, bis es weich und flexibel wird.
- Lege das Reispapier auf eine saubere Arbeitsfläche und lege eine Schicht Reisnudeln, Kräuter, Gurken, Karotten, Salat und Garnelen oder Tofu in die Mitte des Blattes.
- Falte die Seiten des Reispapiers über die Füllung und rolle es dann von unten nach oben auf, um die Sommerrolle zu formen.
- Wiederhole diesen Vorgang mit den restlichen Zutaten.
- Serviere die Sommerrollen mit einer leckeren Hoisin-Sauce oder einem Erdnussdip.
Apropos Reispapier – kennst du schon das geniale Rezept, mit dem du aus Reispapier vegane Hähnchenhaut zaubern kannst? Hier geht’s lang!
Rezept 2: Knusprige Frühlingsrollen
Dann gibt es natürlich noch den Klassiker, den alle lieben: Die Frühlingsrolle! Diese ist etwas aufwendiger als eine Sommerrolle. Was brauchst du dafür?
Zutaten
- Reispapierblätter
- Gemüse nach Wahl (Kohl, Karotten, Pilze, Bambussprossen), fein geschnitten
- Glasnudeln (vorgekocht und fein geschnitten)
- Gehacktes Hühnerfleisch oder Tofu
- Sojasauce
- Sesamöl
- Öl zum Frittieren
Zubereitung
- Erhitze etwas Sesamöl in einer Pfanne und brate das gehackte Hühnerfleisch oder den Tofu an, bis es durchgegart ist.
- Füge das geschnittene Gemüse hinzu und brate es kurz mit an.
- Würze die Füllung mit Sojasauce und lass sie abkühlen.
- Tauche ein Reispapierblatt in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser, bis es weich wird.
- Lege eine Portion der Füllung auf das untere Drittel des Blattes und falte die Seiten darüber.
- Rolle das Reispapier von unten nach oben straff auf und klebe die Enden mit etwas Wasser zusammen.
- Erhitze Öl in einem Topf und frittiere die Frühlingsrollen, bis sie goldbraun und knusprig sind.
- Lass sie auf einem Küchenpapier abtropfen und serviere sie mit einer leckeren Dip-Sauce deiner Wahl.
Rezept 3: Reispapier-Rolle mit Früchten
Du kennst jetzt Sommerrollen und Frühlingsrollen, aber wie wäre es mal mit einer süßen Variante zum Dessert? Das brauchst du dafür:
Zutaten
- Reispapierblätter
- Früchte nach Wahl (z. B. Erdbeeren, Mango, Kiwi, Ananas), in dünne Streifen geschnitten
- Frische Minzeblätter
- Puderzucker oder Honig zum Bestreuen (optional)
Zubereitung
- Tauche ein Reispapierblatt in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser, bis es weich und flexibel wird.
- Lege das Reispapier auf eine saubere Arbeitsfläche und lege eine Schicht der geschnittenen Früchte und ein paar Minzeblätter in die Mitte des Blattes.
- Rolle das Reispapier von unten nach oben straff auf, um die Fruchtrolle zu formen.
- Optional: Bestreue die Fruchtrolle mit etwas Puderzucker oder beträufle sie mit Honig für eine süße Note.
- Wiederhole diesen Vorgang mit den restlichen Zutaten.
- Serviere die Reispapier-Rollen mit einer frischen Fruchtsauce oder einer Schokoladen-Dip-Sauce.
Fazit: Alle drei Varianten sind schnell gemacht und einfach mega lecker. Versuchs doch mal mit Freunden beim nächsten Kochabend aus!
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Fun Fact: Das Problem mit Koriander in der asiatischen Küche
Wusstest du, dass in einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2012, veröffentlicht im Fachjournal „Flavour“, festgestellt wurde, dass Menschen, die Koriander wie Seife wahrnehmen, eine gemeinsame genetische Variante aufweisen?
Diese Variation betrifft die Wahrnehmung bestimmter Aromastoffe in Korianderblättern, insbesondere von Ester-Verbindungen und Aldehyden. Die Studie zeigte, dass Menschen, die diese genetische Variation besitzen, bestimmte chemische Verbindungen in Korianderblättern als unangenehm empfinden, während andere diese Verbindungen nicht so stark wahrnehmen und den Geschmack von Koriander genießen können.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Reaktion auf Koriander-Geschmack stark individuell ist und nicht jeder Mensch diese genetische Variation aufweist. Für manche Menschen schmeckt Koriander daher lecker und aromatisch, während es für andere unangenehm oder sogar seifig schmeckt.