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Der Hund deines Nachbarn bellt ununterbrochen? Das kannst du jetzt tun

Der Hund des Nachbars bellt ununterbrochen und du bekommst die Krise? Wir wissen, was du dagegen tun und ob du dagegen vorgehen kannst.

Hund bellt
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Hunde-Studie: Das verrät die Wahl der Hunderasse über deinen Charakter

Hunde gehören zu den besten Freunden vieler Menschen. Doch gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Charakter der Hunderasse und dem Charakter des Besitzers? Eine Studie gibt Hinweise.

Hunde sind wundervolle Tiere und eigentlich möchte man gar nicht schlecht über sie denken. Wenn der Hund des Nachbars allerdings ununterbrochen bellt und das zu jeder Tages- und Nachtzeit, hat man irgendwann auch genug. Aber ab wann handelt es sich in diesem Fall um Lärmbelästigung und wie viel musst du als Nachbar:in ertragen? Wir haben uns die Rechtslage angeschaut.

Hund des Nachbars bellt: Wie viel ist zu viel?

Manche Hunde sind extrem schnell von den kleinsten Kleinigkeiten getriggert und beginnen in diesem Zusammenhang zu bellen. Das kann allerdings für Nachbar:innen schnell zur Zerreißprobe werden. Doch muss man das Bellen einfach ertragen oder kann man irgendwie gegen diesen Lärm vorgehen?

Hund bellt
Der Hund des Nachbars bellt viel und du hast keine Ahnung mehr, was du tun sollst? Diese Möglichkeiten hast du. Foto: Евгения Глинская – stock.adobe.com

Wenn der Hund ab und zu bellt, handelt es sich nicht direkt um eine Ruhestörung und auf keinen Fall eine Ordnungswidrigkeit. Immerhin handelt es sich hier um ein Tier und Hunde können nun mal nur durch ihr Bellen kommunizieren. Allerdings musst du das Bellen, wenn dieses anhaltend ist, nicht immer hinnehmen.

Denn laut des Deutschen Mieterbundes gilt das Gebot der Rücksichtnahme etwa in Mehrfamilienhäusern. Dazu zählt auch, dass Tierhalter:innen für Ruhe sorgen müssen, wenn ihr flauschiger Freund die ganze Zeit am Bellen ist. Im Zweifel kann der oder die Vermieter:in sogar die Zustimmung zur Haltung des Hundes widerrufen.

Hund des Nachbars bellt: So haben deutsche Gerichte in diesem Fall entschieden

Auch deutsche Gerichte haben sich mit dieser Problematik schon einmal auseinandergesetzt. So urteilte das Oberlandesgericht Köln laut MyHomebook vor einigen Jahren, dass Nachbar:innen einen Unterlassungsanspruch haben, sollte der Hund zu lange und zu oft bellen. So wurde entschieden, dass das Bellen nur maximal zehn Minuten ununterbrochen oder insgesamt 30 Minuten über den Tag verteilt zulässig ist. Außerdem sollte zusätzlich auch die Nachtruhe sowie eine mögliche Mittagsruhe eingehalten werden.

Um den Unterlassungsanspruch geltend zu machen, wird das Führen eines Lärmprotokolls über mehrere Wochen empfohlen, um die Häufigkeit des Bellens zu dokumentieren. Einen Anspruch auf ein Hundehaltungsverbot oder aber eine vollständige Unterbindung des Bellens hat man allerdings nicht.