Der Herbst ist da und bringt kühle Temperaturen mit sich. Höchste Zeit, die Wintersachen aus dem Schrank zu kramen. Auch unsere Vierbeiner brauchen jetzt ein dickes Fell, um sich für die kalte Jahreszeit zu wappnen. Doch wann ist der Fellwechsel bei Katzen? Wann genau es losgeht und wie lange der Prozess dauert, erfährst du hier.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Wann ist Fellwechsel bei Katzen?
Genauso wie wir Menschen verlieren auch Katzen jeden Tag Haare. Während wir Zweibeiner ca. 100 Haare pro Tag abwerfen, lassen die Vierbeiner ganze 1000 Haare fallen – ganz unabhängig vom Fellwechsel. Zweimal im Jahr wechseln sie jedoch ihr gesamtes Fellkleid: im Frühling und im Herbst.
Bricht der Herbst ins Land, tauschen die Katzen ihr leichtes Sommerfell gegen ein dichtes Winterfell. Im Frühjahr verlieren sie das Winterfell und bekommen wieder ein luftiges Sommerfell. Das ist auch der Grund, weshalb Katzen in den warmen Sommermonaten von April bis Oktober besonders stark haaren.
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Dauer des Fellwechsels variiert
Wie lange dauert der Fellwechsel bei Freigängerkatzen?
Auch wenn es uns oft länger vorkommt, der Fellwechsel dauert normalerweise nur 6-8 Wochen. Freigängerkatzen brauchen meist etwas länger beim „Umziehen“ als reine Wohnungskatzen. Das liegt daran, dass sie den Witterungsbedingungen ausgesetzt sind und sich demnach den Temperaturen draußen mehr anpassen müssen.
Wie lange dauert der Fellwechsel bei Wohnungskatzen?
Bei Wohnungskatzen gerät der Rhythmus aufgrund der Heizung und dem künstlichen Licht etwas durcheinander, sodass sie das ganze Jahr über Haare verlieren. Zudem sind die Samtpfoten nicht dem Sturm, Wind und Regen ausgesetzt. Es kann jedoch trotzdem sein, dass die Miezen im Frühjahr besonders viel haaren.
Übrigens: Der Fellwechsel wird durch die sinkenden oder steigenden Temperaturen ausgelöst sowie durch die Sonnenstrahlen und die Dauer des Tageslicht. Auch deshalb haaren Freigängerkatzen in der Regel etwas mehr als Wohnungskatzen.