Im Frühling steht nicht nur der Frühjahrsputz an, sondern bei vielen auch der Heuschnupfen, der einigen Menschen regelrecht zu schaffen macht. Doch wusstest du, dass gewisse Fehler beim Frühjahrsputz den Heuschnupfen noch schlimmer machen können? Wir haben uns angeschaut, was dahinter steckt und welche Fehler du besser nicht machen solltest.
Frühjahrsputz mit Heuschnupfen: 4 Fehler, die du nicht machen solltest
Heuschnupfen ist einfach nur anstrengend. Tropfende Nasen, tränende Augen und ein allgemeines Unwohlsein. In seinen eigenen vier Wänden sollte man sich dann richtig ausruhen können. Doch was ist, wenn dein Zuhause deinen Heuschnupfen verschlimmert? Liza Garrison, Director of Product bei Ruggable weiß dazu folgendes: „Eine der Hauptursachen für Heuschnupfensymptome in Innenräumen ist das Vorhandensein von Allergenen wie Hausstaubmilben, Tierhaaren und Schimmel. Diese Allergene können in unseren Häusern lauern, sich in Teppichen, Polstermöbeln, Bettzeug und Vorhängen ansammeln und bei Heuschnupfen-Patienten Symptome auslösen.“
Wir haben uns angeschaut, welche Fehler du in diesem Zusammenhang nicht machen solltest, wenn du Frühjahrsputz zur Heuschnupfen-Zeit machen möchtest.
1. Du reinigst deine Teppiche nicht richtig
„Teppiche neigen dazu, Allergene einzufangen, und selbst ein normaler Haushaltsstaubsauger kann Schwierigkeiten haben, sie vollständig zu entfernen“, sagt Liza Garrison. Aufgrund dessen solltest du dich, wenn du an Heuschnupfen leidest, nach Möglichkeit zu Hartholz-, Fliesen- und Laminatböden greifen. Aufgrund der glatteren Oberfläche kannst du diese Böden deutlich einfacher reinigen.
Wenn du trotzdem Teppiche hast und diese behalten will, rät Liza Garrison das folgende: „Ein Staubsauger, der mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist, ist hier zu empfehlen: so werden mikroskopisch kleine, allergieauslösende Partikel wie Staub, Tierhaare und Pollen stärker entfernt und sichergestellt, dass sie beim Reinigen nicht wieder in die Luft gelangen.“
2. Du wächst deine Textilien nicht genug
Die Allergene, die sich in den Teppichen festsetzen, sammeln sich natürlich auch in anderen Textilien. Polstermöbel, Bettwäsche und Vorhänge sollten auch regelmäßig gereinigt werden – am besten in heißem Wasser. „Für Bettwäsche empfehle ich, sie einmal pro Woche zu waschen. Ich empfehle, größere Möbel wie Sofas und Vorhänge mindestens zweimal im Jahr gründlich zu reinigen, um jegliche Ablagerungen von den Fasern zu entfernen.„
3. Du investierst nicht in einen Dampfreiniger
Wenn du Heuschnupfen hast, wird der Frühjahrsputz um vieles einfacher, wenn du in einen Dampfreiniger investierst. „Der erzeugte Wärmedampf kann in Fasern eindringen und Schmutz, Bakterien und andere Allergene beseitigen. Durch die Dampfreinigung von Polstern, Matratzen und Teppichflächen können Hausstaubmilben wirksam abgetötet und Allergene entfernt werden, die durch Staubsaugen allein möglicherweise nicht beseitigt werden“, so Liza Garrison.
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4. Du hast keine luftreinigenden Pflanzen
Luftreinigende Pflanzen können dazu beitragen, die Giftstoffe aus der Luft zu entfernen und so auch die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. So können Zimmerpflanzen wie Spinnenpflanzen, Friedenslilien und Schlangenpflanzen helfen, die Symptome des Heuschnupfens ein wenig zu lindern und können so auch zur sauberen Luftqualität beitragen.
5. Du nutzt parfümierte Produkte
„Ein weniger bekannter Tipp ist: Verzichte auf parfümierte Produkte“, so Liza Garrison. „Duftkerzen, Lufterfrischer und einige Reinigungsmittel können flüchtige organische Verbindungen enthalten, die die Heuschnupfensymptome verschlimmern können. Parfümfreie oder natürlich duftende Produkte tragen dazu bei, zusätzliche Luftverschmutzung zu minimieren.„