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Ab wann können Babys sehen? Alle Entwicklungsphasen im Überblick

Das Baby ist endlich da und nun beginnt die spannende Reise. Ab wann kann dein Kind sehen? Und was genau sieht es? Wie sind die einzelnen Entwicklungsphasen und wie kannst du sie bestmöglich fördern?

Ab wann kann mein Baby eigentlich was sehen? Alle Entwicklungsstufen und das passende Spielzeug dazu.
© Robert Kneschke - stock.adobe.com

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Die Geburt eines Babys ist ein Wunder, das viele Veränderungen und Entwicklungen mit sich bringt. Eine der faszinierendsten ist die Entwicklung der Sehfähigkeit. Viele frischgebackene Eltern fragen sich: „Ab wann können Babys sehen?“

In den ersten Lebensmonaten entwickelt sich das Sehvermögen eines Babys rasant und ermöglicht ihm, die Welt um sich herum zu entdecken und zu lernen. Dieser Ratgeber führt dich durch die verschiedenen Entwicklungsphasen deines Babys und gibt dir Tipps, wie du diese wichtige Entwicklung unterstützen kannst. So werden aus unscharfen Konturen und Lichtern klare Bilder.

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Die ersten Tage: Das können Neugeborene sehen

In den ersten Lebenstagen ist die Sehfähigkeit deines Babys noch sehr eingeschränkt. Neugeborene sehen hauptsächlich unscharfe Konturen und können nur etwa 20 bis 30 Zentimeter weit scharf sehen – gerade genug, um das Gesicht der Eltern beim Stillen oder Füttern zu erkennen.

Tipp: Sie bevorzugen in dieser Entwicklungsstufe hohe Kontraste und sind besonders von Gesichtern fasziniert. Dieser frühe Augenkontakt ist nicht nur für die visuelle Entwicklung wichtig, sondern auch für die emotionale Bindung zwischen dir und deinem Baby.

1. Monat: Anfänge des Sehvermögens

Während des ersten Monats beginnt dein Baby, seine Augen besser zu koordinieren und kann Bewegungen sowie Lichtquellen verfolgen. Obwohl das Sehvermögen noch nicht voll entwickelt ist, sind diese Fortschritte entscheidend für die weitere visuelle Entwicklung.

Tipp: Du kannst dein Baby unterstützen, indem du Spielzeuge in seinem Blickfeld bewegst und so seine Aufmerksamkeit und die Augenbewegungen anregst.

2 bis 3 Monate: Erkennen von Details und Farben

Mit 2 bis 3 Monaten verbessert sich das Sehvermögen deines Babys weiter. Es beginnt, Farben zu unterscheiden, wobei Rot und Grün zuerst erkannt werden. Auch die Tiefenwahrnehmung und das dreidimensionale Sehen entwickeln sich.

Mit etwa drei bis vier Monaten entwickelt sich somit das farbige sowie das beidäugige Sehen. Die von beiden Baby-Augen gelieferten Informationen verbinden sich zu einem Bild. Das räumliche Sehen beginnt. Dein Kind sieht nun auch etwas entferntere Gegenstände verfolgt Bewegungen mit den Augen, wie kindergesundheit-info.de berichtet.

Tipp: Unterstütze dein Baby in dieser Phase mit buntem Spielzeug und biete ihm verschiedene Formen und Muster an, um seine visuelle Wahrnehmung zu fördern.

4 bis 6 Monate: Scharfes Sehen und Hand-Auge-Koordination

Zwischen dem vierten und sechsten Monat wird das Sehvermögen deines Babys immer schärfer. Es kann Objekte nun besser fokussieren und seine Hand-Auge-Koordination entwickelt sich. Dies ist eine wichtige Zeit für die motorische Entwicklung.

Mit ca. sechs Monaten kann dein Baby nun alle Farben sehen, und das Kontrastsehen ist weitgehend ausgebildet. Außerdem kann es Gegenstände anhaltend fixieren.

Tipp: Spiele, die dein Baby dazu ermutigen, nach Dingen zu greifen oder sie zu berühren, sind jetzt besonders sinnvoll.

7 bis 12 Monate: Visuelle Exploration 

In diesem Alter wird dein Baby immer neugieriger und beginnt, seine Umgebung aktiv zu erkunden. Es erkennt bekannte Gesichter und reagiert auf visuelle Reize. Es kann nun Distanzen besser einschätzen, Farben intensiver wahrnehmen und beginnt, Details zu erkunden.

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Tipp: Besonders geeignet sind deshalb Spielzeuge, die neben Kontrasten auch Bewegungen oder interessante Muster bieten. Hier eine Auswahl: 

  • Spiegelspielzeug: Babys lieben es, ihr eigenes Spiegelbild zu betrachten und Mimik zu erkunden.
  • Bunte Stapelringe oder Stapelbecher: Die verschiedenen Farben und Größen laden zum Beobachten und Greifen ein.
  • Bewegliche Mobiles oder Spielbögen: Sanft schwingende Elemente erregen die Aufmerksamkeit deines Babys.
  • Leuchtende oder kontrastreiche Bälle oder Bücher mit großen, kontrastreichen Bildern sind in dieser Entwicklungsphase ebenso wichtig.
  • Activity-Würfel mit Spiegeln, Farben & Lichtern bieten visuelle, taktile und auditive Reize.

Weitere Informationen bekommst du bei kindergesundheit-info.de.

Sehprobleme erkennen: Wann sollten Eltern einen Arzt aufsuchen?

Es ist wichtig, auf Anzeichen von Sehproblemen bei deinem Baby zu achten. Wenn du Bedenken hast oder ungewöhnliches Verhalten wie häufiges Schielen oder Augenreiben bemerkst, solltest du einen Arzt aufsuchen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei, die Sehentwicklung deines Babys zu überwachen und frühzeitig auf mögliche Probleme zu reagieren.

Anzeichen für Sehprobleme bei Babys können häufiges Schielen oder Augenreiben sein sowie mangelnde Fokussierung auf Objekte oder Gesichter. Auch asymmetrische Augenbewegungen oder fehlende Verfolgung von bewegenden Objekten mit den Augen sowie Überempfindlichkeit gegenüber Licht könnem Indizien sein, die du immer bei der/dem Kinderärzt:in abklären lassen solltest. Weitere Hinweise zum Thema findest du auch bei der AOK.

Denke aber daran, dass jedes Baby individuell ist und sich in seinem eigenen Tempo entwickelt. Die Meilensteine der Sehentwicklung sind Richtwerte, und kleine Abweichungen normal. 

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Wichtig zu wissen!

Muttersein kann herausfordernd sein. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Es ist völlig in Ordnung, sich zu entschuldigen. Vergleiche dich nicht mit anderen – jede Mutter und jede Familie ist einzigartig. Wenn du dich aber überfordert fühlst, suche dir professionelle Hilfe und bitte Bekannte oder Verwandte um Unterstützung.

Als Mutter von vier Kindern weiß Stephanie, wie aufregend die Reise sein kann. Von Schwangerschaft über Muttersein bis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf teilt sie persönliche Einblicke in den Alltag und Tipps, die ihr selbst geholfen haben. Ihre Meinung: Niemand ist perfekt und jede Situation ist anders. Wissen teilen und über Probleme reden ist aber die halbe Miete.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.