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Katzenversicherung: In diesen 5 Fällen rentieren sich die Kosten

Eine Katzenversicherung lohnt sich eh nicht? Wir schauen uns den Kosten-Nutzen-Vorteil genau an und prüfen, ob es sich rentiert.

Katze schmust mit Frau
© Oksana Tryndiak - stock.adobe.com, generiert mit KI

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Als meine Katze von der Treppe fiel und sich ein Pfötchen brach, musste ich jede Woche in die Tierarztpraxis, um sie behandeln zu lassen. Verbandswechsel, Röntgenbilder, Schmerzmittel – die Rechnung war lang. Versichert war meine Mieze nicht. Hätten sich die Kosten für die Katzenversicherung in diesem Fall rentiert? Wie hoch die Preise sind und ab wann sich ein Abschluss lohnt, haben wir geprüft.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Katzenversicherung: 3 Fakten beeinflussen die Kosten

Um für deine Tierversicherung nicht allzu tief in die Tasche greifen zu müssen, solltest du vor Vertragsabschluss genau hinsehen. Die Kosten für eine Katzenversicherung hängen nämlich von verschiedenen Faktoren ab, wie:

  • Der Rasse deiner Katze
  • Dem Alter der Katze (und eventuellen Vorerkrankungen)
  • Ob du eine Wohnungs- oder Freigängerkatze hast

Was kostet eine Katzenversicherung?

Pauschal lässt sich dementsprechend kein einheitlicher Preis nennen. Das Vergleichsportal Verivox gibt darüber hinaus ein paar Beispiel-Preise für verschiedene Policen an (Stand Februar 2024):

  • Beispiel: Europäisch Kurzhaar
    • Alter: 9 Wochen
    • Geschlecht: männlich
    • Wohnungskatze
    • Kosten: 16,54 Euro im Monat
  • Beispiel: Britisch Kurzhaar
    • Alter: Ein Jahr
    • Geschlecht: weiblich
    • Wohnungskatze
    • Kosten: 18,53 Euro im Monat
  • Beispiel: Maine-Coon
    • Alter: 3 Jahre
    • Geschlecht: männlich
    • Freigängerkatze
    • Kosten: 20,89 im Monat

OP-Versicherung vs. Vollversicherung

Die Kosten einer Katzenversicherung richten sich auch nach der Versicherungsart. Man unterscheidet zwischen einer Operationsversicherung, die nur Operationen übernimmt, aber keine weiteren Behandlungen und einer Vollversicherung, die alle Tierarztkosten mit einschließt. In der Regel beginnt eine OP-Versicherung für Katzen ab 2,39 Euro monatlich. Eine Vollversicherung startet erst bei 9,63 Euro im Monat für eine junge Mieze.

Bekannte Anbieter im Check

Die bekanntesten Krankenversicherungen für Katzen im Überblick:

  • Petolo Katzenversicherung Kosten: Die petolo Tierkrankenversicherung kannst du für Katzen ab 19,90 Euro abschließen.
  • Agila Katzenversicherung Kosten: Eine Basisversicherung bekommst du schon ab 10 Euro im Monat. Der Komfort-Tarif kostet ab 20 Euro aufwärts.
  • Barmenia Katzenversicherung Kosten: Die Krankenvollversicherung umfasst viele Leistungen ab ca. 15-30 Euro pro Monat, während die OP-Versicherung etwa 10 Euro monatlich kostet.
  • Allianz Katzenversicherung Kosten: Die Allianz bietet drei verschiedene Tarife für die Katzenkrankenversicherung an von 7,84 Euro, 11,45 Euro und 22,67 Euro pro Monat.

Katzenversicherung für 2 Katzen: Wird es pro Katze teurer?

Die Kosten für eine Katzenversicherung für zwei Katzen hängen vom Versicherungsumfang, dem Anbieter selbst und den zu versichernden Tieren ab. Um dir den Preisumfang zu verdeutlichen, rechnen wir anhand eines Beispiels.

  1. Eine Basisversicherung kostet ca. 10-20 Euro pro Monat und Katze.
  2. Eine umfassende Versicherung kostet ca. 20-40 Euro pro Monat und Katze

Für zwei Katzen könntest du also monatlich zwischen 20 und 80 Euro bezahlen. Viele Versicherungsanbieter bieten Rabatte an, wenn du mehrere Katzen versicherst. Somit werden die Kosten pro Katze etwas günstiger. Der Rabatt variiert je nach Anbieter, aber du könntest bis zu 5-10 Prozent pro zusätzliche Katze sparen.

Welche Kosten übernimmt die Katzenversicherung?

Nicht alle Kosten werden von der Katzenversicherung übernommen. Die Leistungen können je nach Anbieter und gewähltem Tarif variieren. Zu den häufigsten Kosten, die von einer Katzenversicherung übernommen werden, gehören Operationen, ambulante Behandlungen, Prophylaxe und Vorsorge, alternative Heilmethoden sowie spezielle Zusatzleistungen wie Einäscherungskosten.

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Wann sich die Kosten für eine Katzenversicherung rentieren

Die Kosten für eine Katzenversicherung rentieren sich insbesondere dann, wenn hohe und unerwartete Tierarztkosten anfallen. Zum Beispiel bei:

  • Unvorhergesehenen Verkehrsunfällen, Stürzen oder Kämpfen mit anderen Tieren
  • Chronischen oder schweren (infektiösen) Erkrankungen wie Diabetes, Niereninsuffizienz oder Herzproblemen
  • Teuren Medikamenten
  • Regelmäßigen Impfungen, Entwurmungen und Vorsorgeuntersuchungen
  • Zahnreinigungen und Zeckenprophylaxe

Vergiss nicht: Operationen und Nachbehandlungen können schnell mehrere hundert bis tausend Euro kosten. Bei einer Versicherung mit monatlichen Kosten von z.B. 20 Euro zahlt man jährlich etwa 240 Euro. Wenn eine einzige Operation oder Behandlung bereits mehrere hundert Euro kostet, hat sich die Versicherung schnell amortisiert.

Fazit: Katzenversicherung – Kosten und Rabatte im Check

Um genauere Informationen zu erhalten, empfehle ich dir, die Webseiten der Versicherungsanbieter zu besuchen und mehrere Angebote einzuholen. Auch auf den verschiedenen Vergleichsportalen kannst du prüfen, welcher Tarif für dich am besten passt. Es ist immer eine gute Idee, die Leistungen genau zu prüfen, um die beste Versicherung für deine Bedürfnisse zu finden.