Die klassische Erkältungszeit beginnt im Herbst. Wenn überall gehustet wird, ist uns klar, dass es uns früher oder später erwischen könnte und wir starke Abwehrkräfte brauchen. Doch auch an warmen Tagen können uns Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen und Husten erwischen. Im Normalfall verläuft eine Sommergrippe relativ mild und nach ein paar Tagen sind wir wieder fit. Dennoch ist sie unangenehm und nervt. Aber wieso sind manche von uns öfter und länger krank, während andere von der Viruserkrankung verschont bleiben?
Diese Risikogruppen müssen aufpassen
Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächten Abwehrkräften, Personen über 65 Jahre und Kinder. Ihre Körper sind oft noch nicht oder nicht mehr in der Lage, sich effektiv gegen die Viren zu wehren, die die Sommergrippe verursachen. Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Diabetes zeigen eine höhere Anfälligkeit, weil ihr Immunsystem bereits mit der bestehenden Erkrankung beschäftigt ist. Sie haben dadurch eine dünnere Schutzmauer und brauchen meist länger, um eine Virusinfektion zu verarbeiten.
Genetische Veranlagung für Sommergrippe?
Sind deine Eltern oder Geschwister oft krank? Dann kann es sein, dass du auch anfälliger für Krankheiten bist. Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung zu einem schwächeren Immunsystem. Dies kann auch die Art und Weise beeinflussen, wie dein Körper auf Infektionen reagiert. Genetische Unterschiede können dazu führen, dass du häufiger an Infektionen leidest – einschließlich der Sommergrippe. In diesem Fall solltest du besonders darauf achten, deinen Körper mit allem zu versorgen, was er für starke Abwehrkräfte braucht. Hier erfährst du mehr darüber: Ganz einfach? So schützt dich Vitamin C vor der Sommergrippe.
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Nicht zu unterschätzen: Stress und psychische Belastungen
Chronischer Stress und psychische Belastungen haben nachweislich negative Auswirkungen auf unser Immunsystem. Stresshormone wie Cortisol können die Immunantwort deines Körpers dämpfen, was dich anfälliger für Infektionen macht. Wenn du in deinem Alltag oft gestresst bist, weil du beispielsweise beruflich unter Druck stehst, kann dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du an der Sommergrippe erkrankst. Kümmere dich um deine mentale Gesundheit ebenso wie um deine körperliche, denn die beiden hängen eng zusammen. Sorge außerdem für regelmäßige kleine Auszeiten im Alltag. Schon eine kurze Yoga-Einheit kann dir beim Entspannen helfen.