Gerade im Sommer lohnt es sich, das Workout ins Freie zu verlegen: Du tust nicht nur etwas für deine körperliche Fitness, sondern nimmst gleichzeitig Vitamin D auf und atmest frische Luft ein. Viele nutzen das Outdoor-Workout auch, um sich mit anderen Sportler:innen zu vernetzen und gegenseitig zu motivieren. Das Beste: Draußen zu trainieren kostet nichts. Du vermisst dennoch die Maschinen aus dem Fitnessstudio? Dann lege dir am besten eine kleine Auswahl an Fitnessbändern zu – damit fehlt dir garantiert nichts mehr.
So leicht ersetzt du alle Geräte im Fitnessstudio
Zumindest in weiten Teilen: Denn Fitnessbänder, auch Widerstandsbänder genannt, sind ein wahrer Alleskönner und einigen von uns schon aus diversen Home-Workouts bekannt. Sie sind leicht, platzsparend und in verschiedenen Stärken und Längen erhältlich. Du kannst mit den unscheinbaren Bändern nahezu jede Muskelgruppe trainieren und selbst die Intensität der Übungsausführung bestimmen. Perfekt für alle, die nicht auf die Outdoor-Fitnessgeräte im Park angewiesen sein wollen und Abwechslung zu reinen Körpergewichtsübungen möchten.
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Wie funktioniert das Training mit Fitnessbändern?
Im Grunde ist es ganz einfach: Mit den Bändern fügst du jeder Übung, die du normalerweise nur mit dem Körpergewicht oder an einem Gerät ausführen würdest, Widerstand hinzu. Du brauchst noch etwas Inspiration für geeignete Übungen? Kein Problem! Wir erklären dir, wie du klassische Übungen aus dem Fitnessstudio ganz einfach mit Fitnessbändern überall und jederzeit machen kannst:
- Kniebeugen: Wähle ein langes Band und halte es mit beiden Händen. Stelle dich mit beiden Füßen darauf, sodass du vier „Ecken“ hast, an denen du es hältst. Schlüpfe mit dem Kopf hindurch und lege es auf deinen Schultern ab, aber stabilisiere es weiter mit den Händen – als würdest du mit einer Langhantel trainieren.
- Bizeps-Curls: Nimm wieder ein langes Band in beide Hände und stelle dich mit beiden Füßen darauf. Fasse es mit den Händen, als würdest du zwei Kurzhanteln halten. Schon bist du in der Startposition für deine Bizeps-Curls.
- Kreuzheben: Stell dich mit beiden Füßen auf ein langes Band und fasse es mit beiden Händen. Gehe in die Startposition zum Kreuzheben, als würdest du die Lang- oder Kurzhantel vom Boden greifen und führe die Übung wie gewohnt aus.
Widerstand hinzufügen für mehr Intensität
Du kannst mit Fitnessbändern nicht nur die Gewichte aus dem Fitnessstudio ersetzen, sondern auch reinen Körpergewichtsübungen zusätzlichen Widerstand hinzufügen, um noch intensiver zu trainieren. Dazu eignen sich beispielsweise Mountain Climbers: Ziehe dazu einfach eines der kurzen Fitnessbänder über deine beiden Schuhe und mache dich auf eine echte Herausforderung gefasst. Mit diesen kleinen Tricks kannst du auch deinem HIIT-Training den Extra-Kick verleihen.
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Fazit: Mit Fitnessbändern einfach große Effekte erzielen
Schon mit einer kleinen Auswahl an Fitnessbändern kannst du dein Training auf das nächste Level bringen. Achte darauf, dass du verschiedene Längen und Stärken nutzt und diese an dein Trainingslevel anpasst. Reicht dein Budget nur für ein Band, dann empfiehlt sich eines in der langen Version – das kannst du bei Bedarf verknoten oder doppelt nehmen, sodass du mehr Spielraum hast.
Achtung: Auch wenn die Übungen durch den extra Widerstand schwieriger sind, gilt das Gleiche wie bei den Hanteln im Fitnessstudio – die Form ist immer wichtiger als das Gewicht. Achte also auf eine saubere Ausführung, um Verletzungen zu vermeiden, und wähle zu Beginn Fitnessbänder mit leichterem Widerstand.