Im Handel gibt es so viele Spielsachen für Katzen, die Spaß und Freude versprechen. Doch von wegen bestes Katzenspielzeug – die Mieze verliert schnell das Interesse daran. Welche Spielzeuge gehen immer, welche kosten am wenigsten und was empfiehlt unsere Redaktion? In diesem Ratgeber wird jeder fündig.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Bestes Katzenspielzeug: Ein Überblick
Womit spielen Katzen am liebsten?
Mäuse
Steht deine Mieze auf den Hinterpfoten und schleudert die Spielmaus durch die Luft? Damit imitiert sie ihr natürliches Jagdverhalten, bei dem sie die Beute hin und her werfen. Doch Achtung: Kaut deine Katze zu viel auf der Maus herum, kann auch das beste Katzenspielzeug kaputtgehen. Lösen sich Augen oder Nase hab, besteht Verschluckungsgefahr.
Bälle
„They see me rollin'“ – und zack, flitzt der Stubentiger hinterher. Bälle haben den Vorteil, dass sie sich besser bewegen lassen, sodass die Mieze sich viel bewegen muss, um ihn zu fangen. Allerdings sollte der Spielball recht groß und weich sein, damit er nicht verschluckt werden und die Katze leicht hineinbeißen kann.
Angel mit Federn
Vielleicht erinnern die Federn sie an Vögel – jedenfalls finden viele Katzen Angeln oder Federwedel ganz toll. Sie schlagen mit ihren Pfoten danach, versuchen sie zu fangen und hineinzubeißen. Auch wenn sie schöner aussehen, solltest du gefärbte Federn vermeiden, da sich die Fasern schnell lösen können, warnt Ein Herz für Tiere.
Bestes Katzenspielzeug muss nichts kosten
Kartons
Hast du mal wieder viel zu viel bestellt? Die übrig gebliebenen Kartons inspiziert deine Samtpfote sicher liebend gern. Sie eignen sich fantastisch zum Verstecken, Kratzen und Herumwuseln. Pizzakartons werden übrigens auch gern mal auseinander genommen!
Naturmaterialien
Unser günstigstes und bestes Katzenspielzeug liegt auf der Straße herum, in Form von Eicheln oder Kastanien. Sie fungieren wie ein Spielball und regen gleichzeitig die Sinne und Instinkte des Vierbeiners an.
3 Lieblinge der Redaktion
Snackball
Meine Katze ist völlig verrückt nach ihrem Snackball – einem Plastikball gefüllt mit Trockenfutter, der nur eine kleine Öffnung hat, aus der die Brekkies herausfallen. Das Beste: Es sieht so niedlich aus, wenn die Mieze den Ball mit dem Kopf oder der Pfote vor sich herschiebt. Für ihre Mühen wird sie demnach sofort in Form eines Leckerlis belohnt.
Rascheltunnel
Was raschelt denn da? Der Rascheltunnel ist eines meiner besten Katzenspielzeuge. Die Fellnase flitzt hindurch, schleppt ihre Spielmäuse hinein oder legt sich sogar darin auf die Lauer, um alles um sie herum aus ihrem Versteck zu beobachten. Der Nachteil: Der Spieltunnel nimmt ziemlich viel Platz weg.
Katzenminze
Einige Spielsachen enthalten Katzenminze, die man immer wieder nachfüllen kann. Meine Katze ist ganz verrückt danach, reibt sich stundenlang an dem Spielzeug, nimmt es zwischen die Pfoten, leckt es ab und liegt danach völlig platt auf dem Boden herum. Eine Vorliebe, die jedoch nicht alle Miezen teilen.
Bestes Katzenspielzeug für Abenteurer
Wasserspiele
Besonders im Sommer vertragen die Fellnasen auch mal eine Abkühlung. Dazu sind Wasserspiele perfekt! Dabei legst du zum Beispiel kleine Flaschendeckel mit Brekkies auf ein mit Wasser gefülltes Backblech. Vorsicht – es könnte anfangs ganz schön nass werden.
Fummelboard
Viele Stubentiger beschäftigen sich stundenlang damit, Leckerlis von einem Fummelboard zu „fummeln“. Solche Produkte sind die besten Katzenspielzeuge für kleine Naschkatzen, die für ihre Snacks ein wenig arbeiten sollen.
Spielhäuser
Ein Katzenhaus besteht meistens aus mehreren Stockwerken und zum Beispiel einer Höhle – ähnlich wie ein Kratzbaum. Wer ein bisschen handwerkliches Geschick und Kreativität besitzt, kann in wenigen Schritten ein Katzenhaus selber bauen.
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Von wegen bestes Katzenspielzeug: Laserpointer sind gemein!
Den Vierbeiner dem Laserpointer hinterherrennen zu lassen, macht eigentlich nur einem Spaß: dem Zweibeiner. Für die Katze ist der wandernde Punkt im wahrsten Sinne des Wortes nicht greifbar, sprich, sie hat keinen Jagderfolg. Daher wird der rote Punkt schnell uninteressant. Abgesehen davon riecht er nicht, macht keine Geräusche und kann zur ernsten Gefahr werden, denn der Lichtstrahl das Katzenauge trifft.