Eine Katzenversicherung für Wohnungskatzen abzuschließen, klingt im ersten Moment vielleicht unnötig. Was soll dem Stubentiger beim Herumliegen auf der Couch schon passieren? Doch auch Wohnungskatzen können krank werden oder sich verletzen, was hohe Tierarztkosten mit sich bringt. Ob eine Versicherung sinnvoll ist und welche Anbieter preislich attraktiv sind, haben wir gecheckt.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Katzenversicherung für Wohnungskatzen: Ist sie sinnvoll?
Unterschätzte Gefahren für Wohnungskatzen
Im Gegensatz zu Freigängern verlassen Wohnungskatzen ihr Zuhause nicht. Zecken, Kämpfe mit anderen Tieren oder Giftköder sind für sie demnach keine Gefahr – völlig gefahrlos lebt es sich in den eigenen vier Wänden aber auch nicht. Risiken gibt es immer, wie beispielsweise:
- Stürze und Verletzungen: Katzen sind neugierig und klettern gerne. Bei einem Sturz vom Kratzbaum oder Fensterbrett kann sie sich verletzen.
- Unfälle: Im Fenster eingeklemmt, den Schwanz an der Kerze verbrannt – die meisten Unfälle passieren Zuhause, das gilt auch für Stubentiger.
- Vergiftungen: Haushaltsmittel, giftige Pflanzen oder bestimmte Lebensmittel können für Katzen schädlich sein.
- Erkrankungen: Wohnungskatzen können verschiedene Krankheiten bekommen, deren Behandlung teuer werden kann, wie Nierenkrankheiten oder Diabetes.
Kosten einer Katzenversicherung für Wohnungskatzen
Je nachdem, welche Leistungen und Tarife du wählst, variieren die monatlichen Kosten stark. Grundsätzlich ist es jedoch günstiger, eine Wohnungskatze zu versichern, als eine Freigängerkatze. Das liegt daran, dass die Versicherungen das Risiko für Unfälle und Verletzungen bei Freigängern höher einstufen.
3 Top-Anbieter im Preisvergleich
Suchst du nach einer Katzenversicherung für Wohnungskatzen, die speziell auf die Bedürfnisse von Stubentigern zugeschnitten ist? Wir haben dir drei passende Tarife herausgesucht.
- Agila bietet spezifische Tarife für Wohnungskatzen an, die je nach Bedarf unterschiedliche Leistungen abdecken. Die Versicherung für Wohnungskatzen beginnt bei etwa 10 Euro pro Monat.
- Petplan hat Extra-Tarife für Wohnungskatzen, welche die typischen Risiken wie Operationen oder Medikamente abdecken und mit einem Basispreis von 12 Euro preislich oft attraktiver gestaltet sind.
- Bei Helvetia gibt es Katzenversicherung für Wohnungskatzen ab ungefähr 11 Euro pro Monat. Diese Tarife decken die wesentlichen Kosten für wie Krankheiten, Operationen und Nachfolgebehandlungen ab.
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Fazit: Lohnt sich eine Wohnungskatzen-Versicherung?
Auch wenn Wohnungskatzen weniger Gefahren ausgesetzt sind als Freigängerkatzen, gibt es dennoch viele Risiken, die eine Versicherung sinnvoll machen. Die Kosten für eine Katzenversicherung für Wohnungskatzen sind überschaubar und bieten im Ernstfall große finanzielle Entlastung. Die Tarife sind oft preislich attraktiver und berücksichtigen die individuellen Bedingungen der Vierbeiner.