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Hund: Die wichtigsten Körperstellen für den Zeckenschutz beim Hund im Fokus

Der Zeckenschutz für Hunde sollte sorgfältig erfolgen. Doch welche Körperstellen sind besonders wichtig? Wir haben uns für dich schlaugemacht.

Zeckenschutz für Hunde
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Sommerzeit und wärmere Tage bedeuten, dass Zecken sich in ihrer Umgebung viel wohler fühlen und einen Wirt suchen. Die erste Wahl fällt oft auf den Hund, der durch hohe Wiesen und Felder streift. Das Problem: Zecken sind eine der häufigsten und gefährlichsten Parasiten für Hunde. Sie können Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose und Babesiose übertragen, die ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können. Aufgrund dessen ist ein ausreichender Zeckenschutz für Hunde unabdingbar. Wir wissen, welche Körperstellen du besonders schützen musst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Zeckenschutz für Hunde: Häufig betroffene Körperstellen bei den Fellnasen

Das Ungeziefer bevorzugt bestimmte Körperstellen an deiner Fellnase, um sich festzusetzen. Diese sind meistens dünner behaart und bieten so einen leichten Zugang zur Haut – und damit zur Nahrung. Zu den am häufigsten betroffenen Körperstellen gehören:

  1. Kopf und Ohren:
    • Die Parasiten setzen sich oft an den Ohrenrändern und in den Ohren fest, weil die Haut dort sehr dünn ist.
    • Auch der Bereich um die Augen und die Schnauze ist anfällig, da die Vierbeiner hier oft in Büschen oder hohem Gras schnüffeln, um alles zu erkunden.
  2. Hals und Nacken:
    • Die Hunde haben hier meist eine dichtere Fellstruktur, in welche Zecken leicht eindringen können – der Nacken und der Hals sind deshalb sehr gefährdet.
    • Auch Halsbänder bieten keinen vollständigen Schutz, weswegen der Nackenbereich am besten nach jedem Spaziergang kontrolliert werden sollte.
  3. Achseln:
    • Die Umgebung unter den Vorderbeinen ist oft feucht und warm – und bietet somit die ideale Bedingung für das Ansiedeln von Zecken.
  4. Bauch und Leistengegend:
    • Die dünne Haut des Bauches macht es den Zecken sehr leicht, sich hier und unter den Leisten festzusetzen.
  5. Beine und Pfoten:
    • Auch die Beine und die Zwischenräume der Pfoten sind Stellen, wo sich Zecken häufig niederlassen.

Zeckenschutz für Hunde: Anwendung und Tipps für den besten Schutz

Doch wie kann man diese Körperstellen im Rahmen des Zeckenschutzes vor den Parasiten bewahren? Eine regelmäßige Kontrolle und der richtige Einsatz von Zeckenschutzmitteln sind wichtig, um das Risiko eines Zeckenbefalls zu minimieren. Im Folgenden haben wir noch einige Tipps, um deinen Hund zu schützen.

  1. Regelmäßige Kontrolle: Untersuche deinen Hund nach jedem Spaziergang vor allem an den genannten Körperstellen. Eine gründliche Untersuchung hilft, Zecken frühzeitig zu entdecken und zu entfernen.
  2. Schutzmittel gezielt anwenden: Nutze Zeckenschutzmittel wie Sprays, Spot-on-Präparate oder Halsbänder, die speziell für die Anwendung auf Hunden entwickelt wurden. Trage das Mittel deiner Wahl vor allem auf die gefährdeten Stellen auf.
  3. Richtige Entfernung von Zecken: Falls du eine Zecke findest, solltest du diese sofort mit einer speziellen Zeckenzange oder einer Pinzette entfernen. Fasse die Zecke dabei nahe an der Haut und ziehe sie vorsichtig heraus. Vermeide es, die Zecke zu drehen oder zu quetschen, da dies dazu führen kann, dass Krankheitserreger in die Wunde übertragen werden.
  4. Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen: Halte deinen Garten gepflegt, vermeide hohes Gras und lege in gefährdeten Zecken-Gebieten vielleicht auch Kleidung für deinen Vierbeiner an.

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