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Küche in U-Form: 5 Vor- und Nachteile – so teilst du die Küche clever auf

Eine Küche in U-Form ist ein wahres Raumwunder, sie bringt auch einige Nachteile mit sich. Hier sind Tipps zur cleveren Aufteilung der U-Form.

Küche in U-Form
© Getty Images / runna10

Überraschung: Hier verstecken sich die meisten Keime in der Küche

Wer in der Küche putzt, sollte keine wichtigen Stellen vergessen. Laut Forschern sind es aber nicht die offensichtlichen Stellen, die die meisten Keime aufweisen.

Die Küche in U-Form gilt als wahres Raumwunder unter den Küchenformen, von dem Besitzer:innen einer einzigen Küchenzeile nur träumen können. Sie besteht aus drei Küchenflächen und bietet daher reichlich Stauraum und Platz zum Arbeiten. Doch wie bei jeder Küchenform gibt es auch hier sowohl Vor- als auch Nachteile. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Küche in U-Form optimal planst und nutzt.

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Der Aufbau einer Küche in U-Form

In einer klassischen Küche in U-Form sind die Schränke und Geräte an drei benachbarten Wänden angeordnet. Von oben betrachtet, ergibt sich ein „U“, das dieser Küchenform ihren Namen gibt. Diese Anordnung bietet viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf die Raumnutzung und den Arbeitsfluss.

In offenen Wohnküchen kann die dritte Seite des U’s frei im Raum stehen und als Halbinsel genutzt werden. Diese Halbinsel dient oft als Theke und Raumteiler und kann von beiden Seiten zugänglich sein. Dadurch wird die Küche nicht nur funktional, sondern auch einladend und verleiht deinem Wohnzimmer eine gemütliche Bar-Atmosphäre.

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Die Platzfrage: Küche in U-Form clever aufgeteilt

Eine der größten Stärken der Küche in U-Form ist die effiziente Nutzung des Raums. Die dreiseitige Anordnung sorgt dafür, dass alles in Reichweite ist, was das Koche, Backen und Schnippeln erheblich vereinfacht. Herd, Spüle und Kühlschrank sollten so platziert sein, dass die Wege dazwischen nicht zu kurz sind. Trotzdem sollte mindesten ein Schrankmodul Abstand zwischen Herd und Spüle da sein.

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Achte darauf, dass die Fläche innerhalb des U’s ausreichend breit ist, damit du dich frei bewegen kannst. Ideal ist es, wenn gegenüberliegende Türen gleichzeitig geöffnet werden können. Das erleichtert zum Beispiel das Ausräumen des Geschirrspülers und sorgt für einen reibungslosen Ablauf in der Küche.

Die 5 Vorteile einer Küche in U-Form

Eine der größten Stärken der Küche in U-Form ist, dass sie den vorhandenen Platz effizient ausnutzt und viel Stauraum und Arbeitsfläche bietet. Die Voraussetzung dafür ist natürlich genügend Platz. Hier sind die Vorteile einer Küche in U-Form nochmal aufgelistet:

1. Perfekte Raumnutzung

Eine Küche in U-Form nutzt den verfügbaren Raum optimal aus. Die drei Seiten der Küche bieten viel Platz für Schränke und Regale. Auch auf große Küchengeräte, wie die Spülmaschine und einen großen Kühlschrank, muss nicht verzichtet werden.

2. Viel Stauraum & Arbeitsfläche

Durch die dreiseitige Anordnung entsteht eine große Arbeitsfläche, die genügend Platz für kleine Küchengeräte wie Toaster, Wasserkocher und co. sowie zum Kochen und Backen bietet. Egal ob Mixer, Kaffeemaschine oder Thermomix – alles findet hier seinen Platz, ohne die Arbeitsfläche zu überladen.

Frau schnippelt Gemüse in der Küche
In einer Küche in U-Form macht das Kochen definitiv mehr Spaß. Foto: Getty Images

3. Optimales Arbeitsdreieck & Trennung der Arbeitsbereiche

Das Arbeitsdreieck zwischen Herd, Spüle und Kühlschrank lässt sich in einer U-förmigen Küche optimal umsetzen. Das erleichtert die Arbeitsabläufe und reduziert unnötige Wege. Zudem können verschiedene Zubereitungsschritte parallel erfolgen, ohne dass man sich gegenseitig im Weg steht.

4. Klare Abgrenzung des Kochbereichs

Eine Küche in U-Form schafft eine gemütliche Atmosphäre, die fast wie eine Umarmung wirkt. Hier kann man sich ungestört der Zubereitung von Speisen widmen, ohne von anderen gestört zu werden. Auch in offenen Wohnküchen sorgt diese Form für eine klare Abgrenzung des Kochbereichs.

5. Offenes Miteinander 

Eine Küche in U-Form kann auch ein Ort des Zusammenkommens sein. Besonders wenn eine Halbinsel integriert ist, wird die Küche zum Lebensmittelpunkt des Hauses oder der Wohnung. An der Theke können sich Familie und Freunde versammeln, gemeinsam essen oder einfach plaudern.

    Die 5 Nachteile einer U-Küche

    Trotz ihrer vielen Vorteile ist die U-Küche nicht für jeden Raum geeignet. Besonders in sehr kleinen Küchen können die Nachteile überwiegen. Hier sind einige Herausforderungen, die bei der Planung einer U-Küche berücksichtigt werden sollten:

    1. Viel Stauraum = viel Platz

    Eine U-Küche benötigt viel Platz, also einen großen Raum. Der Abstand zwischen den Küchenzeilen sollte mindestens 1,20 Meter betragen, besser sind sogar 2 Meter. So bleibt genügend Bewegungsfreiheit und die Schränke können gleichzeitig geöffnet werden.

    2. Eingeschränkte Sicht

    Die Anordnung der Küchenzeilen kann die Sicht einschränken, besonders in offenen Wohnküchen. Es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, während man kocht. Auch kann der Raum schnell dunkel und überfüllt wirken.

    3. Zu viele Türen

    Wenn der Raum mehr als eine Tür hat, kann die Planung einer U-Küche kompliziert werden. Türen an verschiedenen Wänden machen die Anordnung der Küchenzeilen schwierig.

    4. Schwer erreichbare Ecken

    Die Ecken in einer U-Küche bieten zwar viel Stauraum, sind aber oft schwer zugänglich. Hier sind clevere Lösungen gefragt, um die Ecken optimal zu nutzen und den Zugang zu erleichtern.

    5. Einengende Optik 

    Die kompakte Form einer U-Küche kann je nach Raumgröße und Tageslichteinfall einengend wirken. Es ist wichtig, die Raumgestaltung sorgfältig zu planen und gegebenenfalls einen Küchenprofi hinzuzuziehen.

      So wird ein U daraus: Tipps für die Planung

      Damit du die Vorteile einer Küche in U-Form voll ausschöpfen kannst, sind einige Planungsdetails besonders wichtig. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Planung helfen können:

      1. Auf genügend Platz achten: Eine U-Küche benötigt mehr Fläche als andere Küchenformen. Achte darauf, dass sich gegenüberliegende Schubladen gleichzeitig öffnen lassen und die Laufwege nicht zu eng geplant werden.
      2. Im Uhrzeigersinn planen: Wenn du Rechtshänder bist, solltest du die Geräte im Uhrzeigersinn anordnen: links die Spüle, in der Mitte die Zubereitungszone und rechts das Kochfeld. Für Linkshänder ist die umgekehrte Anordnung sinnvoller.
      3. Nicht zu viele Hängeschränke: Um die offene Optik der U-Küche zu bewahren, sollten nicht alle Wände mit Hängeschränken versehen werden. Offene Regale oder Nischensysteme sind oft die bessere Wahl.
      4. Spüle am Fenster: Wenn möglich, plane die Spüle direkt vor einem Fenster. Das natürliche Licht erleichtert die Arbeit und schafft eine angenehme Atmosphäre.
      5. Tote Ecken vermeiden: Nutze clevere Stauraumlösungen für die Ecken, wie Karussells oder Schwenkauszüge. Diese erleichtern den Zugang und maximieren den Stauraum.
      6. Materialmix und Spiegelelemente: Eine geschickte Kombination aus verschiedenen Materialien und spiegelnden Elementen kann den Raum optisch vergrößern. Lass dich von einem Küchenprofi beraten, um die besten Lösungen für deine Küche zu finden.
      7. Sitzbereich bei offenem Grundriss integrieren: Nutze die Rückseite der freistehenden Zeile als Theke oder Tresen. So wird die Küche besonders einladend und funktional.