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Hund: Plötzlich allergisch auf den Vierbeiner – kann eine Hundeallergie verschwinden?

Wenn man plötzlich allergisch auf seinen eigenen Hund wird, ist das ein Albtraum vieler. Doch kann eine Hundeallergie wieder verschwinden? Wir wissen mehr.

Hundeallergie
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Diese Allergietypen gibt es bei Hunden

Das sind die verschiedenen Allergieformen bei Hunden.

Der Albtraum für viele liebende Hundebesitzer:innen: plötzlich allergisch auf den eigenen Vierbeiner reagieren. Vorbei ist das Kuscheln, das Spielen, das Küsschen geben – was bleibt, sind geschwollene Augen, eine juckende Haut und eine laufende Nase. Voller Verzweiflung fragen sich in diesem Zusammenhang viele Halter:innen: Kann eine Hundeallergie wieder verschwinden? Wir wissen mehr dazu.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Kann eine Hundeallergie wieder verschwinden?

Hundeliebhaber:innen mit einer Hundeallergie müssen jetzt stark sein: Eine Hundeallergie verschwindet nicht einfach wieder von selbst. So einfach wie sie gekommen ist, wird sie nicht gehen. Allerdings gibt es Hoffnung. Denn es können Maßnahmen ergriffen werden, um die Symptome durch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zu lindern. Nach einer sogenannten Hyposensibilisierung ist die Prognose in der Regel gut und die Wahrscheinlichkeit, dass du wieder ganz normal mit deinem Vierbeiner leben kannst, ist groß.

Gewusst? Wenn du die Hundeallergie ignorierst und nichts gegen sie tust, aber weiterhin mit einem Vierbeiner zusammenlebst, kannst du ein allergisches Asthma bronchiale entwickeln oder sogar andere Allergien.

Hundeallergie
Eine Hundeallergie kann ganz schön an die Substanz gehen. Foto: LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com

Wie lässt sich eine Hundeallergie behandeln?

Damit wieder Normalität in das Leben mit Hund einkehrt und du gar nicht erst darüber nachdenken musst, deine Fellnase wegzugeben, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeit der Hundeallergie:

  • Medikamente: Diese verschaffen für eine kurze Zeit Linderung, stoppen die Hundeallergie aber nicht auf lange Sicht.
  • Hyposensibilisierung: Hierbei wird dir Ursache der Allergie behandelt – und diese Therapie kann langfristig dazu führen, dass die Hundeallergie nicht mehr ausbricht. Hierbei wird der Körper durch Spritzen oder Tropfen kontinuierlich mit dem auslösenden Allergen konfrontiert, sodass sich dein Immunsystem an dieses gewöhnen kann. Im Laufe der Zeit wirst du immer weniger auf das betreffende Allergen reagieren, bis im Idealfall keine Symptome mehr bei Allergenkontakt auftreten.

Neben diesen Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, lohnt es sich auch, einen HEPA-Filter zur Luftreinigung zu verwenden. Zudem hilft es auch, den Hund häufig zu baden und zu bürsten, um so die Menge der Allergene zu reduzieren. Auch das regelmäßige Reinigen von Böden und Möbeln kann helfen, die Anzahl der Allergene in der Umgebung zu verringern.

Kann man trotz Hundeallergie einen Hund halten?

An sich ist es natürlich möglich, einen Hund trotz Hundeallergie zu halten. Wenn du schon einen Vierbeiner bei dir zu Hause hast, solltest du allerdings aufpassen, dass er dir nicht die ganze Zeit dein Gesicht abschleckt, da dies die Allergene auf deiner Haut verteilen könnten. Als Hundebesitzer:in solltest du auf jeden Fall eine Hyposensibilisierung in Betracht ziehen, damit es nicht zu weitreichenden, schlimmen Folgen aufgrund der Hundeallergie kommt.

Wenn du eine Hundeallergie hast und dir unbedingt einen Vierbeiner anschaffen möchtest, solltest du auf einen Allergikerhund zurückgreifen. Diese haaren nicht und produzieren oft ein geringeres Maß an Allergenen. Welche Vierbeiner zu den Allergikerhunden gehören, liest du hier: Allergikerhunde: 8 perfekte Rassen für Menschen mit Allergien.

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