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Neue Handgepäck-Regeln: Das gilt seit dem 1. September auf Flugreisen

Seit dem 1. September gelten neue Handgepäck-Regeln an europäischen Flughäfen. Was du über Flüssigkeiten und Gepäckgrößen wissen musst.

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© Chalabala - stock.adobe.com

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Seit dem 1. September hat sich auf vielen Flughäfen in Europa einiges geändert, was die Handgepäck-Regeln betrifft. Besonders die Regelung zu Flüssigkeiten wurde wieder verschärft, nachdem sie zuvor vielerorts gelockert worden war. Was bedeutet das nun für Reisende und wie sollte man sein Handgepäck vorbereiten, um ohne Probleme durch die Sicherheitskontrolle zu kommen?

Neue, alte Handgepäck-Regeln: Das gilt für Flüssigkeiten

Die Handgepäck-Regeln zu Flüssigkeiten haben sich in den vergangenen Jahren immer mal wieder geändert. Seit 2006 durften Flüssigkeiten nur in Behältern bis zu 100 Millilitern mitgeführt werden. Im Frühjahr 2024 wurde diese Regel aufgrund einer modernen Scanner-Technik gelockert.

Das ist jetzt jedoch vorbei. Seit dem 1. September gilt wieder die alte Regel: Ab sofort darfst du Flüssigkeiten nur noch in Behältern mit maximal 100 Millilitern transportieren. Alle Behälter müssen in einer durchsichtigen, wiederverschließbaren 1-Liter-Plastiktüte verpackt sein, die maximal 20 x 20 Zentimeter groß sein darf. Pro Person ist eine Tüte erlaubt.

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Welche Handgepäck-Regeln gelten aktuell? Foto: Getty Images/ Pyrosky

Warum wurde die lockere Handgepäck-Regel wieder gekippt?

Mit einer modernen Technik – den sogenannten CT-Scannern – war es an einigen Flughäfen möglich, dreidimensionale Ansichten der Gepäckstücke zu erstellen und so Flüssigkeiten besser analysieren zu können. Deshalb lockerte man die Flüssigkeits-Regeln und ließ Reisende im Handgepäck bis zu 330 Millilitern statt 100 Millilitern mitführen.

Warum gilt nun wieder die alte Norm? Der Grund ist, dass diese modernen Geräte häufiger Fehler machen, als sie sollten. Die EU zweifelt damit an der Zuverlässigkeit. Seit dem 1. September 2024 gilt daher für alle Flughäfen in der EU, in Island, der Schweiz und in Norwegen wieder die 100-Milliliter-Regel. Ganz egal, ob sie mit Röntgen- oder CT-Scannern ausgestattet sind.

Neue Handgepäckgrößen in Diskussion

Neben der Regelung für Flüssigkeiten stehen auch Änderungen in Bezug auf die Größe und das Gewicht des Handgepäcks im Raum. Bisher durfte jede Fluggesellschaft ihre eigenen Vorgaben machen. Das führt oft zu Verwirrungen bei Passagier:innen, besonders wenn man einen Flug mit Zwischenstopp gebucht hat. Die EU plant daher eine einheitliche der Handgepäck-Regeln.

Geplant ist, dass Handgepäckstücke künftig überall nicht größer als 55 x 40 x 20 Zentimeter und nicht schwerer als 10 Kilogramm sein dürfen. Allerdings befindet sich diese Regelung noch in der Diskussion. Wann und ob sie umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

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Quellen: ADAC und Tagesschau.de

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