Der Herbst steht vor der Tür und das nasskalte Wetter lädt nicht mehr jeden Tag zum Outdoor-Workout ein. Da zieht es viele von uns ins Fitnessstudio. Vor dem ersten Besuch kann man schon mal ein bisschen nervös werden: Schließlich ist es eine ungewohnte Situation und wer noch nie an Geräten trainiert hat, muss sich erst mal einen Überblick verschaffen. Da ist der Kopf schnell voll und man vergisst wichtige Dinge, wie Handtuch oder Kopfhörer. Damit ist jetzt Schluss, denn wir haben für dich die ultimative Packliste für deine Sporttasche zusammengestellt.

Vollbeladen ins Fitnessstudio?

Keine Sorge, du musst nicht mit dem Rollkoffer zum Fitnessstudio anreisen und kiloweise Equipment mit dir rumschleppen – vor Ort findest du in der Regel alles, was du für dein Training brauchst. Ein paar Dinge solltest du unbedingt bei dir haben, gleichzeitig musst du immer bedenken, dass im Spind nur eine gewisse Menge an Platz ist und dieser vor allem auch nur bedingt sicher ist. Um ein bisschen Licht ins Sporttaschen-Dunkel zu bringen, haben wir dir eine Checkliste gemacht:

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Die ultimative Packliste: 10 Dinge, die du brauchst

Manche Dinge erscheinen dir vielleicht banal und du denkst dir: Das vergesse ich doch nicht! Doch genau dann stehen wir in der Umkleide und haben unsere Hose vergessen – also schau ruhig genau hin:

1. Sporttasche

Klar kannst du deine Sportsachen auch in die Handtasche quetschen, aber das ist nicht gerade hygienisch und vor allem auch sehr unpraktisch. Investiere lieber in eine geräumige Sporttasche, die sich auch gut reinigen lässt, wenn man etwas ausläuft. Viele Modelle haben auch ein extra Schuhfach und bieten viel Stauraum für alle deine Gym-Essentials. Eine stylische und praktische Sporttasche🛒 muss gar nicht teuer sein und ist schon für 20-25 Euro erhältlich.

2. Handtuch

In den meisten Fitnessstudios gilt: Training nur mit Handtuch. Das heißt, auf allen Geräten, Bänken und Matten, auf denen du sitzt oder liegst, sollte ein Handtuch liegen. So landest du nicht mit verschwitzten Beinen auf der Sitzfläche, auf der schon viele andere Trainierende vor dir saßen. Das muss kein besonders schickes Handtuch sein: Ein aussortiertes Exemplar von zu Hause reicht völlig.

3. Trinkflasche

In den meisten Studios gibt es eine Bar oder Automaten, an denen du dir im Notfall auch ein Wasser holen oder isotonische Drinks bekommen kannst. Das ist allerdings in der Regel nicht besonders nachhaltig und obendrein auf Dauer teuer, sofern Getränke nicht im Beitrag enthalten sind. Am besten besorgst du dir eine auslaufsichere Flasche aus Edelstahl🛒: Die sind langlebig, gibt es in coolen Designs und in allen Preisklassen erhältlich.

Achtung: Aus Sicherheitsgründen sind Glasflaschen in den meisten Fitnessstudios nicht erlaubt.

4. Indoor-Sportschuhe

Die Laufschuhe, mit denen du den Sommer über durch die Parks gelaufen bist, solltest du lieber nicht fürs Fitnessstudio nutzen. Aus hygienischen Gründen und natürlich je nach Workout solltest du hier auf Schuhe setzen, die du nur beim Indoor-Training trägst. Mit Straßenschuhen aufs Laufband zu steigen, ist auch für deine Gelenke keine gute Idee. Lass dich in diversen Onlineshops inspirieren oder auch im Fachgeschäft beraten – Sportschuhe solltest du immer anprobieren und auf einen guten Sitz überprüfen.

5. Dein Sport-Outfit

Nicht zu vergessen: Natürlich brauchst du nicht das teuerste und neueste Sport-Set für ein erfolgreiches Training im Fitnessstudio. Allerdings verhält es sich hier ähnlich wie mit den Sportschuhen: Es muss passen und du sollst dich wohlfühlen. Wähle ein Outfit, in dem du dich gut bewegen kannst und das du nicht nach jeder Übung zurechtrücken musst. Außerdem kann ein schickes Gym-Outfit durchaus motivieren.

Frau Fitnessstudio — Ständig die Leggings zurechtzupfen oder am Sport-BH ziehen? Ein passendes Outfit ist für das Training im Fitnessstudio wichtiger als du vielleicht denkst. Foto: K.A./peopleimages.com – stock.adobe.com

Pro-Tipp: Habe immer eine einfache schwarze Leggings und ein Shirt zum Wechseln in deiner Sporttasche. Fühlst du dich dann in deiner neuen Shorts doch nicht so wohl wie gedacht oder dir sind Schweißflecken unangenehm, bist du auf der sicheren Seite.

6. Hygieneartikel

Je nachdem wie weit dein Weg ins Fitnessstudio ist und ob du im eigenen Auto, mit der Bahn oder dem Rad dort hinkommst, möchtest du vielleicht nicht unbedingt komplett verschwitzt unterwegs sein. Diese Dinge habe ich zum Beispiel immer dabei (egal, ob ich vorhabe zu duschen oder nicht):

Deo
Duschgel
Trockenshampoo
Haargummi
Haarbürste
Taschentücher
Desinfektionsgel für die Hände
Slipeinlagen (gibt ein sichereres Gefühl unter engen Leggings)
extra Handtuch zum Duschen/fürs Gesicht (trockne dir NIEMALS mit deinem Gerätehandtuch das Gesicht ab)
Slip zum Wechseln
Wenn du schon im Sport-Outfit ins Gym gehst: Kleidung zum Wechseln

7. Ausweis, Fahrkarte, Führerschein, Geld

Ohne den Mitgliedsausweis kommst du in der Regel natürlich nicht ins Fitnessstudio, meist brauchst du ihn auch, um deinen Spind abzuschließen. Ansonsten musst du natürlich immer deinen Personalausweis bei dir haben; wer mit dem Auto ankommt, braucht seinen Führerschein und Bahnfahrende ihr Ticket. Achte jedoch darauf, unnötige Dokumente und hohe Bargeldbeträge zu Hause zu lassen – denn ein Spind ist kein Safe und auch in Fitnessstudios kommt gerne mal was weg.

8. Snacks

Wer hart trainiert, bekommt früher oder später Hunger. Damit du genug Energie hast, packe einfach einen Müsliriegel in deine Tasche, mit dem du auch den Weg nach Hause überbrücken kannst. Nimm dafür lieber keinen reinen Proteinriegel, sondern etwas mit Kohlenhydraten, das im Notfall auch deinen Blutzucker wieder nach oben bringen kann. Es gibt viele Riegel ohne Zucker und mit natürlichen Inhaltsstoffen🛒, die sich gut dafür eignen. Kaufst du sie auf Vorrat, kannst du meist noch dabei sparen und bist immer gut versorgt.

Frau Fitnessstudio Kreislaufprobleme — Kreislaufprobleme im Fitnessstudio müssen nicht sein: Achte darauf, genug Wasser zu trinken und immer einen Snack bei dir zu haben. Foto: canva.com

9. Kopfhörer

Und zwar aufgeladen! Wenn du lieber ohne Musik trainierst, kannst du diesen Tipp natürlich ignorieren. Doch für alle anderen kommt hier nochmal der Hinweis: Kopfhörer🛒 aufladen und einpacken. Ich habe mir beispielsweise ein zweites Paar besorgt, das ich nur für meine Workouts benutze. Diese sollten auch bei Bewegung gut im oder auf dem Ohr sitzen, deinen Klangerwartungen entsprechen und möglichst wasser- bzw. schweißdicht sein. Denn die richtige Musik kann viel für deine Motivation tun – herausfallende Kopfhörer und schlechter Sound können es aber auch vermiesen.

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10. Handy

Jaja, man sagt, das Handy hat beim Sport eigentlich nichts zu suchen. Aber dennoch: Man sollte es zumindest in der Sporttasche haben, um im Notfall erreichbar zu sein oder jemanden verständigen zu können, wenn man sich verletzt hat. Das wünscht man zwar niemandem, aber im Zweifel ist es immer besser, es dabeizuhaben. Obendrein kannst du darauf deinen Trainingsplan und deine persönliche Gym-Playlist abspeichern.

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