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Dein Hund will nicht gestreichelt werden: So fragst du richtig nach Erlaubnis

Wusstest du, dass dein Hund nicht immer von dir gestreichelt werden will und dir das auch zeigt? Wir wissen, wie du ihn nach Konsens fragen kannst.

Hund will nicht gestreichelt werden
© satura_ - stock.adobe.com

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Keine Frage: Das Kuscheln mit unseren Hunden ist das Schönste, was es auf der Welt gibt. Das Gefühl, welches man hat, wenn man den eigenen Vierbeiner streicheln kann und seine Nase in seinem Fell vergräbt, ist unbezahlbar. Doch wusstest du, dass dein Hund nicht immer in Kuschellaune ist – und dir das auch mit seiner Körpersprache zeigt? Wir wissen, woran du siehst, dass dein Hund nicht gestreichelt werden will und wie du ihn nach Konsens für eine gemeinsame Kuschelrunde fragst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hund will nicht gestreichelt werden: An diesen Anzeichen merkst du es

Ja, ich als Hundemama kann es verstehen: Man möchte seinen Hund am liebsten die ganze Zeit knuddeln und streicheln. Immerhin schüttet das bei uns Menschen auch Glückshormone aus, wie schon oft wissenschaftlich bewiesen wurde. Doch dein Hund will nicht immer gestreichelt werden – genauso wie wir Menschen auch mal unsere Ruhe und einen gewissen Abstand brauchen.

Hund wird gestreichelt
Hunde wollen nicht immer gestreichelt werden. Foto: evablancophotos via canva

Dein Hund kann dir nicht verbal sagen, dass er gerade nicht in Kuschellaune ist. Aber er zeigt es dir durch verschiedene körperliche Signale! Die folgenden Anzeichen solltest du deshalb nicht ignorieren – denn das kann im schlimmsten Fall zu einer Verteidigungsreaktion, wie zum Beispiel zum Beißen, führen:

  • Stress-Gähnen
  • Walauge (Ausrichtung der Augen in eine andere Richtung als den Kopf)
  • angespannte Gesichtsmuskeln
  • angespannter Körper
  • Lecken der Nase
  • „Kiss to dismiss“ (Dich Abschlecken, damit du weggehst)
  • Bewegungen von dir weg
  • Zeigen des Bauches

Hund will nicht gestreichelt werden: Wie finde ich heraus, dass er kuscheln will?

Die obenstehende Frage hat sich auch Instagram-Userin @eddythedogtrainer bei ihrem Hund Rudy gefragt. Sie erklärt in einem Reel anhand ihres Vierbeiners, wie ein Hund aussieht, der gestreichelt werden möchte – und wie einer aussieht, der gerade nicht in Kuschellaune ist.

Doch wie kann man den Hund nach Konsens fragen? Immerhin versteht er unsere verbale Sprache nicht so sehr, wie ein Mensch sie verstehen würde. Die Content-Creatorin erklärt ihren Follower:innen, wie es funktioniert.

  • Der Hund liegt entspannt auf der Couch, schaut dich aber skeptisch von der Seite an und bewegt sich nicht zu dir hin, wenn du dich mit deiner Hand nährst, schiebt deine Hand vielleicht sogar mit der Schnauze weg: ein klares „Nein“ für das Kuscheln.
  • Der Hund hat eine entspannte Körperhaltung und lehnt sich mit seinem Kopf vielleicht sogar in deine Hand: ein klares „Ja“ für das Kuscheln.

Wenn dein Vierbeiner direkt zu dir kommt und dich auffordert, mit ihm zu kuscheln, ist das natürlich das beste Zeichen. Das Kuscheln muss also nicht immer von dir initiiert werden, sondern kann auch von deinem Vierbeiner gefordert werden. Wenn du dir unsicher bist, ob deine Fellnase gerade gekuschelt werden will, kannst du während des Streichelns auch kurz innehalten und auf die Reaktion deines Lieblings warten. Lehnt er sich wieder zu dir hin, kannst du dir sicher sein, dass dein Hund definitiv in Kuschellaune ist.

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