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Lebensgefahr für Hunde: So gefährlich sind Rolltreppen und Fahrstühle wirklich

Für Hunde sind Rolltreppen und auch Fahrstühle eine riesige Gefahr. Wir wissen, was diese Dinge so gefährlich macht.

Hund auf Rolltreppe
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Rolltreppen und auch Fahrstühle erleichtern uns das Leben. Vor allem für Menschen, die eine körperliche Einschränkung haben, können diese Transportwege lebenswichtig sein, damit sie barrierefreien Zugang zu bestimmten Orten haben. Viele von uns nehmen deshalb diesen einfachen Weg – und die Hunde dürfen dabei natürlich mitkommen. Allerdings können Fahrstühle und Rolltreppen lebensgefährlich für Hunde werden. Wir wissen, was diese Lebensgefahr verursacht.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Rolltreppe: Diese Gefahr geht von diesen für Hunde aus

Ob in Bahnhöfen, im Büro oder auch im Einkaufszentrum: Rolltreppen und Fahrstühle sind aus den meisten Institutionen und Gebäuden nicht mehr wegzudenken. Allerdings können diese für uns Lebens-erleichternden Transportmöglichkeiten zur echten Lebensgefahr für unsere felligen Freunde werden – und das wissen viele Halter:innen nicht einmal.

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Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier sagt dementsprechend: „Rolltreppen und Aufzüge bescheren uns regelmäßig Notfälle“, wie die Süddeutsche Zeitung auch berichtete. Bei einer Fahrt mit der Rolltreppe können sich die Vierbeiner ihre Pfoten einklemmen und Abriss-Verletzungen an den Krallen zuziehen. Damit einhergehen starke Schmerzen, heftige Blutungen und ein sich hinziehender Heilungsprozess. Die Pfote ist nämlich erst wieder normal einsetzbar, wenn das Krallenhorn ein Stück nachgewachsen ist.

Fahrstuhl mit Hund: So lebensgefährlich kann die Fahrt werden

Nicht nur Rolltreppen können für Hunde zur Lebensgefahr werden. Auch Fahrstühle, die für viele eindeutig sicherer erscheinen, bergen einige Gefahren. Vor allem eine Fahrt mit einem viel genutzten Fahrstuhl kann zur tödlichen Falle werden.

So ist es schon mehrmals passiert, dass der Vierbeiner es hinter seinem Zweibeiner nicht in den Fahrstuhl schafft, bevor die Tür schließt. Das Resultat: Der Hund bleibt an der Leine draußen, die Leine ist in den Türen eingeklemmt – und der Lift fährt los, während sich die Leine und das Halsband schmerzhaft spannen. Im schlimmsten Fall kann diese Fahrt zum Tod führen, weil der Hund mit nach oben oder unten gezogen und eingequetscht wird.

Im Zweifel: Treppe nehmen!

Wenn du die Möglichkeit hast, die Treppe zu nehmen und nicht körperlich eingeschränkt bist, solltest du mit deinem Hund im Zweifel immer die Treppe nehmen. Wenn es nicht anders geht, nimmst du deine Fellnase am besten an die kurze Führleine – oder direkt auf den Arm.

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