Sowohl Katzen als auch Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren der Welt. In vielen Haushalten leben sie sogar gemeinsam und friedlich nebeneinander her. Schnell übernimmt der eine das Verhalten des anderen und du stellst plötzlich fest: Moment mal, meine Katze verhält sie wie ein Hund. Fragwürdig oder total normal?

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

3 Anzeichen, dass deine Katze eigentlich ein Hund ist

Du hast das Gefühl, deine Katze steckt im falschen Körper fest und ist eigentlich ein Hund? Wir liefern dir drei eindeutige Anzeichen, dass du damit richtig liegen könntest! (Natürlich mit einem kleinen Augenzwinkern.)

1. Deine Katze holt Stöckchen

Ein klassisches Verhalten, das wir eigentlich nur von Hunden erwarten: das Stöckchenholen bzw. das Apportieren. Wenn deine Katze dir immer wieder ihr Spielzeug bringt und darauf wartet, dass du es wirfst, ist das ein eher untypisch. Normalerweise verlieren die Stubentiger nach ein paar Mal Werfen das Interesse.

2. Deine Katze folgt dir überall hin

Hunde sind bekannt dafür, ihrem Menschen überall hin zu folgen, weil sie einfach immer dabei sein wollen. Wenn deine Katze so sehr auf dich fixiert ist, dass sie dich keine Sekunde allein lässt und dir in der Wohnung hinterherläuft, hast du vielleicht eine „Hund-Katze“ in deinem Zuhause!

3. Deine Katze liebt Spaziergänge an der Leine

Ein weiterer Punkt, der eher für Hunde als für Katzen typisch ist: Spaziergänge an der Leine. Die meisten Katzen haben wenig Lust, im Freien an der Leine zu laufen. Doch es gibt Schmusetiger, die das Gassigehen mit ihrem Menschen sehr schätzen. Bevor es losgeht, solltest du deine Katze an die Leine gewöhnen und ihr Zeit geben.

Meine Katze benimmt sich wie ein Hund – ist das normal?

Dass sich die Katze wie ein Hund verhält, kann an ihrer Rasse oder ihrer Persönlichkeit liegen, die sehr wohl „hundeähnlich“ sein kann. Zudem haben die zwei Tierarten einige Gemeinsamkeiten in ihrer Kommunikation. Sie haben einen ausgezeichneten Geruchssinn und zeigen ihre Gefühle durch Körpersprache – zum Beispiel durch die Schwanzhaltung, die Ohrenposition oder den Gesichtsausdruck. Dass sich eine Katze wie ein Hund oder ein Hund wie eine Katze verhält, ist also normal.

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7 Katzenrassen, die sehr hundeähnlich sind

Unter den Rassekatzen sind auch einige Hunde verloren gegangen. So gibt es Samtpfoten, die sich durch ein hundetypisches Verhalten auszeichnen. Dazu gehören zum Beispiel:

1. Die Manx-Rasse
2. Die Maine Coon
3. Die Türkisch Angora
4. Die Ragdoll
5. Abessinier
6. Die Siamkatze
7. Die Burma

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Warum sich manche Katzen wie Hunde verhalten

Wie bereits erwähnt, spielt die Rasse deiner Mieze eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt, dass Katzen sich das Verhalten anderer Tiere abschauen und sich zunutze machen können. So erkennen sie, dass Hunde ein Leckerli bekommen, sobald sie ihren Ball zu uns Menschen zurückbringen und übernehmen dieses Verhalten in der Hoffnung, ebenfalls mit einem Leckerli belohnt zu werden, erklärt die Auburndale Veterinärklinik.

Wenn eine Katze mit einem Hund aufwächst, könnte eine innige Freundschaft entstehen. In diesem Fall sieht die Katze den Hund als Vorbild und nimmt sich dessen Lebensweise an. So kommt es, dass die Mieze ein hundeähnliches Verhalten an den Tag legt. Wird sie als Kitten nur mit Hunden sozialisiert, besteht die Gefahr, dass sie sich auch selbst als ein Hund sieht.

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Fazit: Im falschen Körper – und doch richtig

Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sich deine Katze wie ein Hund verhält und auch absolut kein Grund zur Sorge. Der Grund dafür kann in ihrer Erziehung, in ihrer Rasse oder in ihrer Persönlichkeit liegen. Egal ob Hund oder Katze – am Ende zählt doch nur, dass sich dein Vierbeiner bei dir wohlfühlt und dir auf seine ganz eigene Art ihre Zuneigung zeigt.