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DIY-Anleitung: So zeichnest du ein Stillleben

Stillleben sind meditative Gemälde, die dein Zuhause verschönern. So zeichnest ganz einfach dein persönliches Kunstwerk.

Stillleben
© KatarzynaBialasiewicz / getty images via canva

Batik Shirt DIY Anleitung - einzigartige Kleidung mit Bindetechniken einfach selber machen

Mit unserer DIY Anleitung für Batik Shirts kannst du dir Einzelstücke selbermachen und zuhause färben, um die dich alle beneiden werden. So geht's:Für alle 3 Verfahren ist es wichtig, das Stück Kleidung, das du färben möchtest, erst einmal 10 Minuten in einer Lösung aus Wasser und Waschsoda einzuweichen. Des Weiteren solltest du dir natürlich vorher über die Farben Gedanken machen, mit denen du dein Oberteil einfärben willst. Für alle Optionen benötigst du Zahnseide, einen Ofenrost und z.B. Backpapier zum Unterlegen.1. Längs färbenHierfür brauchst du neben den genannten Utensilien auch noch einen Textilmarker. Mit diesem ziehst du eine Linie quer über das einmal umgeschlagene Oberteil.Die Linie dient als Orientierungspunkt, wenn du das Kleidungsstück anschließend an dieser Stelle raffst. Diese sollte dann etwa die Mitte bilden.Dann nimmst du die Zahnseide zur Hand, wickelst sie um die markierte Stelle in der Mitte und verknotest den Faden. Dasselbe machst du noch insgesamt ein paar Mal, bis der Stoff „wurstförmig“ aussieht.Danach wird die „Wurst“ auf den Backrost gepackt und du folgst nun der Anleitung auf der Verpackung der Textilfarbe. Üblich ist eine Einwirkzeit von 1 Stunde. Für das typische Batik-Muster kannst du die Farben in Ringen auf den Stoff träufeln. 2. Färben mit KüchenrolleDas Besondere hierbei ist, wie der Titel schon sagt, der Einsatz einer Küchenrolle. Du verfährst ähnlich wie in Option 1, außer dass du das Oberteil, das du färben möchtest, zuerst auf eine leere Küchenrolle aufrollst.Du fixierst die Konstruktion anschließend mit einem Gummiband und wickelst dann ein langes Stück Zahnseide um die ganze Rolle.Nun geht es auf den Backrost. Du kannst jetzt zum Beispiel eine Hälfte der Rolle mit einer Farbe beträufeln und die andere mit einer zweiten.3. Kreisförmig färbenFür diese Option breitest du das Oberteil vor dir aus und hebst dann mit 2 Fingern die Mitte des Kleidungsstücks an. Den Rest wickelst du kreisförmig an dieser Stelle auf. Die runde Form, die du nun vor dir haben solltest, fixierst du mit Zahnseide, die du in drei regelmäßigen Abständen um den Stoff knotest.Danach kommt das Ganze auf den Backrost und du kannst z.B. 4 Farben auf verschiedene Partien des Stoffes geben.Das Tolle an diesen Methoden ist, dass du je nach Lust und Laune mit Farben, Schnitten und Mustern variieren kannst. Welches Muster dir wohl am besten gefällt? Vielleicht probierst du zum Vergleich einfach alle mal aus.Die Anleitung als Artikel findest du hier: http://www.genialetricks.de/kleidung-faerben-batik/?&ref=yt

Stillleben zeigten schon immer, dass Kunst nicht laut sein muss. Wenn du dich auch nach so einem Kunstwerk sehnst, musst du dieses nicht teuer in einer Galerie oder auf dem Flohmarkt ergattern – du kannst es auch einfach selbst machen! Wie? Das zeigen wir dir im Folgenden.

Was ist Stillleben?

Hunderte bunte Punkte, die zusammen ein Gemälde ergeben: das ist die Kunst von Yayoi Kusama. Die 94-jährige Künstlerin aus Japan interpretiert mit ihren Gemälden das Stillleben neu und gilt als die bekannteste Vertreterin des Genres in der heutigen Zeit. In der Kunst fasst Stillleben Gemälde von leblosen oder statischen Gegenständen zusammen. Das bekannteste Motiv ist wohl die Schale, die mit Früchten gefüllt ist. Aber auch Landschaften und Blumen sind beliebte Motive. Der Begriff leitet sich ab von den niederländischen Wörtern „still leven“, auf Deutsch „unbewegtes Dasein“.

Schon in einer antiken Legende liefern sich die beiden griechischen Maler Zeuxis und Parrhasios einen Wettstreit: beide wollen ein Bild zeichnen, das täuschend echt aussieht. Zeuxis malt Weintrauben, die so echt wirken, dass Vögel nach den Früchten picken wollen. Parrhasios malt einen Vorhang, der so realistisch scheint, dass Zeuxis ihn aufziehen will. Die Geschichte zeigt: Das Stillleben ist ein Genre in der Kunst, das die Menschen seit Jahrhunderten begeistert.

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DIY-Anleitung: Stillleben zeichnen

Stillleben sind geradezu meditative Gemälde, die als Deko jedes Zuhause aufwerten. Dafür musst du nicht gleich in teure Kunst investieren, sondern kannst ganz einfach selbst anfangen zu zeichnen. Mit unserer Anleitung gelingt dein Stillleben ohne Probleme.

Dafür brauchst du:

  • in Motiv
  • einen Kohlestift
  • Pauspapier oder Backpapier
  • Farbe deiner Wahl (Acryl, Ölfarbe oder Wasserfarbe)
  • eine Leinwand

1. Farbe anmischen

Wähle eine Farbe aus, mit der du dein Stillleben malen möchtest. Für dein Gemälde bereitest du dann vier bis sechs Abstufungen deiner gewählten Farbe vor. Mische dazu die Farbe mit verschiedenen Anteilen an weiß. Da es schwierig sein kann, den gleichen Farbton erneut zu mischen, stelle sicher, dass du von Anfang an genug Farbe eines Tons für dein gesamtes Gemälde anmischst.

Anmischen der Farbe für das Stillleben-DIY.
Anmischen der Farbe für das Stillleben-DIY. Foto: Canva

2. Motiv vorbereiten

Wähle ein Bild aus, dass du zeichnen möchtest. Das kann eine Blume sein, eine Landschaft, eine Frucht oder ein Stück Kuchen. Wichtig ist, dass deine Vorlage starke Kontraste hat, damit die Farbnuancen auf deinem Gemälde später gut zum Vorschein kommen. Stelle das Motiv mit Photoshop auf schwarz-weiß, ziehe es dann auf die Größe deiner Leinwand und drucke es aus.

3. Bild abpausen

Übertrage deine Vorlage mit dem Kohlestift auf Pauspapier. Lege dazu das Pauspapier über deine Vorlage und zeichne die Konturen nach. Lege dann das Pauspapier auf deine Leinwand und zeichne mit deinem Fingernagel die Linien des Kohlestifts nach. So übertragen sich die Linien deines Referenzbildes auf deine Leinwand.

4. Farben zuweisen

Jetzt siehst du die Umrisse deines zukünftigen Gemäldes vor dir. Schaue dir dein schwarz-weißes Referenzbild noch einmal an und teile die verschiedenen Graustufen in Gruppen von eins bis vier bzw. sechs auf, je nachdem, wie viele Farbnuancen du gemischt hast. Trage die Zahlen dann in deine Leinwand in die jeweiligen Farbflächen ein.

5. Bild ausmalen

Jetzt kannst du mit der Malerei beginnen. Fülle die Flächen mit der vorgesehenen Farbe aus und sehe dabei zu, wie sich dein Gemälde langsam entfaltet. Um Details mehr hervorzuheben, zeichne einzelne Linien und Schattierungen mit dem Kohlestift nach.

Dieser Artikel ist im Original von Katrin Brahner.

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