Wir alle haben unsere Vorlieben, wenn es um Sport geht: Die einen lieben die kontrollierte Langsamkeit beim Yoga und Pilates, während andere lieber laufen gehen oder beim HIIT schwitzen. Aber welche Sportart ist eigentlich die effektivste von allen? Diese Frage beantwortet eine Harvard-Professorin: Schwimmen. Was diesen Klassiker so effektiv macht und warum wir öfter mal in den Badeanzug schlüpfen sollten, erfährst du hier.
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Trainiert den Körper und hält gesund: Schwimmen als Alleskönner
Bereits 2016 erläuterte I-Min Lee, Professorin an der Harvard Medical School, die positiven Auswirkungen von regelmäßigem Schwimmen auf unsere Herzgesundheit. Dabei betont die Expertin für Sport und Prävention von chronischen Erkrankungen die Gleichzeitigkeit von einem effektiven und schonenden Training – insbesondere für die Gelenke. Darüber hinaus kann die Schwerelosigkeit, die wir im Wasser spüren, dazu beitragen, Stress abzubauen und besser mit psychischen Belastungen umzugehen.
Das Ganzkörpertraining Schwimmen ist schonend und effektiv
Schwimmen fordert uns wirklich in jeder Hinsicht: Wir trainieren damit Ausdauer und nahezu jeden Muskel in unserem Körper – je nach Schwimmstil ist auch einiges an Koordinationsfähigkeit gefragt. Für welchen Stil du dich entscheidest, hat direkte Auswirkungen auf die Muskeln, die du in den Fokus rücken möchtest. Wenn du bisher eher nur bis zu den Knien ins Wasser gestiegen bist, kann dir diese kleine Übersicht helfen, den passenden Schwimmstil für dich zu finden:
Brustschwimmen
Der Klassiker ist ideal für Einsteiger:innen und trainiert besonders den Rücken und die Brust, aber auch Arme und Beine werden gefordert – ein perfekter Start für den ganzen Körper.
Rückenschwimmen
Du sitzt viel am Schreibtisch? Dann kann diese Schwimmtechnik dir dabei helfen, deine Haltung zu verbessern und Schmerzen vorzubeugen. Denn auf dem Rücken schwimmend öffnet sich dein Brustbereich und Verspannungen können sich lösen. Nebenbei wird auch noch dein Rücken besonders gestärkt.
Kraulen
Beim Kraulen kommst du nicht nur schneller vorwärts, sondern stärkst vor allem deine Schultern sowie die obere und seitliche Rückenmuskulatur. Dadurch kann sich deine Haltung aufrichten und die Schultern kommen in Form.
Schmetterling
Hier kannst du richtig Kraft in den Oberarmen aufbauen und auch noch ordentlich Kalorien verbrennen – laut der Expertin von der Harvard Medical School mehr als bei den meisten anderen Schwimmstilen.
Fazit: Der Sprung ins Wasser lohnt sich
Es muss natürlich kein kaltes Wasser sein, in das wir uns hier begeben. Das Schöne am Schwimmen ist, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich auszuprobieren. Naturbegeisterte können ihre Bahnen im See ziehen, wer es lieber gemütlicher mag, kann im Hallenbad ins beheizte Becken hüpfen.
Mit wenigen Sportarten kann man so viel für sich und seinen Körper tun, ganz gleich für welchen Schwimmstil und welche Umgebung du dich entscheidest. Wichtig ist, dass du die Freude an der Bewegung im Wasser in den Vordergrund stellst – gib dem Schwimmen doch einfach mal eine Chance!
Quelle: „Swimming for heart health, from the Harvard Heart Letter“
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