Im Zuge des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen in Deutschland besonders wichtig, ihre Mitarbeitenden zu halten. Trotzdem haben ein Drittel der Arbeitnehmenden bereits den Job gewechselt oder planen dies in naher Zukunft. Eine Studie nennt nun die fünf häufigsten Gründe, warum Beschäftigte ihrem Arbeitgeber den Rücken kehren.
Das sind die 5 meistgenannten Gründe, um den Job zu wechseln
Trotz des Fachkräftemangels in Deutschland denken viele Beschäftigte darüber nach, ihren Job zu wechseln. Der häufigste Grund für einen Wechsel ist eine höhere Vergütung, gefolgt von einer besseren Work-Life-Balance. Laut einer Umfrage des Personaldienstleisters Randstad würden 41 Prozent der Befragten ihren aktuellen Job für ein höheres Gehalt kündigen, während 31 Prozent die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben als entscheidend ansehen.
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„Vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten tragen dazu bei, dass Arbeitnehmer stärker auf eine angemessene Vergütung ihrer Arbeit achten, um inflationsbedingte Mehrausgaben ausgleichen zu können“, erklärt Eva Maria Sieland, Director Permanent Placement bei Randstad Deutschland.
Am meisten wünschen sich die Beschäftigten eine außerplanmäßige Gehaltserhöhung oder Einmalzahlungen. Auf die Fragen der Studie, die zu Beginn des Jahres durchgeführt wurde, antworteten rund 3.800 Arbeitnehmende in Deutschland, wobei die Mehrheit zwischen 25 und 44 Jahren alt war.
Viele fehlt es an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten
„Ein besseres Angebot bekommen“ erreichte mit 25 Prozent den dritten Platz unter den Hauptgründen für einen Jobwechsel. Dieser Grund steht offenbar in Zusammenhang mit dem vierten Platz, „Mir fehlt es an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten“, den 23 Prozent der Befragten angaben.
Zu lange Pendelzeiten sind für 23 Prozent der Befragten ein Grund für einen Jobwechsel und landen damit auf Platz fünf. Das verdeutlicht, wie stark der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen ist. Besonders Frauen schätzen diese Möglichkeit: 24 Prozent würden dafür den Job wechseln, bei Männern sind es nur 19 Prozent. Flexibilität könnte auch bei den „besseren Angeboten“ (Platz drei) eine Rolle gespielt haben. Ob dies der Fall ist, wurde in der Studie jedoch nicht näher untersucht.
Für eine bessere Übersicht haben wir alle fünf Gründe, die die Befragten für einen Jobwechsel angegeben haben, übersichtlich aufgelistet:
- Platz 1: Bessere Vergütung
- Platz 2: Verbesserung der Work-Life-Balance
- Platz 3: Besseres Angebot bekommen
- Platz 4: Fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten
- Platz 5: Lange Pendelzeiten
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