Rissige, trockene Hände können besonders in der kalten Jahreszeit eine echte Herausforderung sein. Trotz der besten Handcreme bleibt oft das Gefühl, dass die Pflege nicht richtig wirkt. Doch das Geheimnis liegt nicht nur in der Wahl der Creme, sondern auch in der Art, wie du sie aufträgst. Hier zeigen wir dir, wie du mit ein paar einfachen Tricks samtweiche Hände bekommst.
1. Die richtige Technik: Handcreme gleichmäßig auftragen
Handcreme aufzutragen klingt simpel, doch viele machen hier grundlegende Fehler. Der Schlüssel ist eine systematische Verteilung der Creme. Beginne mit einem kleinen Klecks auf dem Handrücken. Verreibe sie mit dem anderen Handrücken in kreisenden Bewegungen. So vermeidest du, dass die Innenflächen der Hände zu viel Creme aufnehmen und die Finger leer ausgehen.
Anschließend widmest du dich den Fingern – stell dir vor, du ziehst einen Handschuh an. Massiere die Creme sorgfältig zwischen die Finger, bis sie vollständig eingezogen ist. Vergiss dabei auch die Nagelhaut nicht, denn diese wird durch die Kälte oft spröde und rissig. Zum Schluss kannst du die Handinnenflächen leicht eincremen, ohne sie zu stark zu belasten.
2. Welche Handcreme passt zu dir?
Nicht jede Handcreme ist für jede Haut geeignet. Wenn du oft mit Wasser, Reinigungsmitteln oder trockener Luft zu tun hast, empfiehlt sich eine reichhaltige Creme mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter oder Glycerin. Diese versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und bilden eine schützende Barriere.
Hast du empfindliche Haut? Dann solltest du auf Duftstoffe und Farbstoffe verzichten. Eine gute Wahl sind hypoallergene Cremes oder Naturkosmetik. Für unterwegs sind leichte, schnell einziehende Cremes ideal, die keinen Fettfilm hinterlassen, damit du sofort wieder einsatzbereit bist.
3. Peeling als Vorbereitung: Die Grundlage für gepflegte Hände
Trotz regelmäßiger Pflege bleiben deine Hände rau? Dann kann ein Peeling wahre Wunder wirken. Es entfernt abgestorbene Hautzellen und sorgt dafür, dass die Handcreme besser einziehen kann. Du kannst ein spezielles Handpeeling aus der Drogerie verwenden oder eines selbst herstellen.
Ein einfaches Rezept: Mische einen Teelöffel Zucker mit ein wenig Olivenöl. Reibe die Mischung sanft über deine Hände und spüle sie anschließend mit lauwarmem Wasser ab. Deine Haut fühlt sich sofort glatter an und ist optimal vorbereitet für die nachfolgende Pflege.
4. Extra-Pflege: Der Intensiv-Tipp für die Nacht
Manchmal reicht es nicht, die Hände einfach einzucremen. Für besonders strapazierte Haut gibt es einen kleinen, aber effektiven Trick: Trage vor dem Schlafengehen eine großzügige Menge Handcreme auf und ziehe dünne Baumwollhandschuhe darüber.
Die Handschuhe verhindern, dass die Creme im Bett verschmiert, und sorgen gleichzeitig dafür, dass die pflegenden Inhaltsstoffe über Nacht tief in die Haut einziehen können. Am nächsten Morgen wirst du mit spürbar weicheren Händen belohnt.
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Mit der richtigen Routine zu samtweichen Händen
Trockene Hände müssen nicht sein! Mit der richtigen Handcreme, einer durchdachten Auftrage-Technik und regelmäßiger Vorbereitung wie Peelings kannst du deine Hände auch in der kalten Jahreszeit optimal pflegen. Und denk dran: Manchmal macht es Sinn, in hochwertige Produkte zu investieren, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Deine Hände werden es dir danken!