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Englische Teekuchen: So wird deine Tea Time unvergesslich

Englische Teekuchen oder Tea Cakes schmecken hervorragend zu schwarzem Tee und sind ganz einfach zu backen. Also legen wir gleich los!

Englische Teekuchen auf einem weißen Teller mit blauem Rand. Sie sind aufgeschnitten und mit Butter bestrichen.
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Statt Kaffee servieren wir heute Nachtmittag Tee auf englische Art. Das heißt, englische Teekuchen dürfen nicht fehlen. Dabei handelt es sich um kleine süße Hefebrötchen, die mit allerlei getrockneten Früchten versehen werden. Getoastet und gebuttert sind sie ein echter Genuss und machen jede Tasse Tee zu etwas ganz Besonderem. Wir zeigen, wie’s geht!

Rezept für englische Teekuchen

Die englische Teezeit, auf Englisch tea time, ist ein Grundstein der britischen Kultur. Wo sich hierzulande zu Kaffee und Kuchen getroffen wird, setzt man sich dort bei einer Tasse starkem schwarzen Tee zusammen. Dabei dürfen Snacks nicht fehlen. Zwar ist es in England üblich, herzhafte Sandwiches zu essen, Kuchen werden jedoch nicht verschmäht. Ein Beispiel dafür sind diese englischen Teekuchen.

Englische Teekuchen sind süße Hefebrötchen, die mit allerlei getrockneten Früchten versehen werden. Vergleichen kann man sie mit Rosinenbrötchen, sie beinhalten neben Rosinen aber zusätzlich getrocknete Johannisbeeren und Orangeat. Auch kommen Zimt, Piment und Muskatnuss zum Einsatz. Typischerweise werden sie vor dem Servieren halbiert, getoastet und dann mit Butter bestrichen. Der süße Geschmack der Brötchen passt perfekt zum herben Tee.

Die Zubereitung von englischen Teekuchen ist einfach, braucht aber, wie alle Hefe-Gebäcke, etwas Zeit. Schließlich muss der Teig ausreichend aufgehen, damit die Brötchen schön fluffig werden. Achte bei Hefeteig stets darauf, dass er an einem warmen Ort geht, der keine Zugluft abbekommt. Ein geeigneter Ort ist zum Beispiel der Backofen bei eingeschaltetem Licht und geschlossener Tür. Stelle den Teig niemals neben ein geöffnetes Fenster oder eine Tür. Dann können die Brötchen zusammenfallen.

Abgesehen davon kann aber eigentlich kaum etwas schiefgehen, also legen wir direkt los!

Suchst du nach weiteren Köstlichkeiten, um deine Tea Time aufzupeppen, probiere auch unser Rezept für klassische Scones oder verbinde Tee und Kuchen direkt mit einem aromatischen Earl Grey Kuchen. Auch ein Polenta-Grapefruitkuchen passt perfekt zu schwarzem Tee.

Englische Teekuchen

  • 100 ml Milch
  • 30 g Butter
  • 350 g Weizenmehl (Type 550)
  • 1 Pck. Trockenhefe (7 g)
  • 2 EL Zucker
  • je 1 Prise Zimt, Muskatnuss, Piment
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Trockenfrüchte
  • etwas Öl
  • 1 Ei
  1. Erwärme die Milch und rühre die Butter ein. Füge 100 ml Wasser hinzu, um die Mischung auf Raumtemperatur abzukühlen.

  2. Mische in einer Schüssel das Mehl mit Hefe, Zucker, Gewürzen und Salz und forme eine kleine Mulde in der Mitte. Gieße die Milchmischung hinein und knete den Teig, bis er glatt und elastisch ist.

  3. Forme den Teig zu einer Kugel und gib diese in eine geölte Schüssel. Bedecke sie mit einem feuchten Geschirrtuch und lass den Teig gehen, bis er seine Größe verdoppelt hat. Das dauert etwas mehr als 1 Stunde.

  4. Gib die Trockenfrüchte zum Teig und mische alles gut.

  5. Forme 6 kleinere Kugeln und lege diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Drücke sie ein wenig flach, bedecke sie lose mit einem feuchten Tuch und lass sie weitere 45 Minuten gehen.

  6. Heize den Ofen auf 180 °C Umluft vor. Schlage das Ei und bestreiche die Brötchen damit. Backe die Tea Cakes für 20-25 Minuten, bis sie goldbraun und schön aufgegangen sind.

Die Tea Cakes schmecken besonders gut, wenn sie getoastet und mit Butter bestrichen werden.