Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den Berufseinstieg. Hier sammelst du nicht nur viele neue Erfahrungen und knüpfst neue Kontakte, sondern verdienst sehr wahrscheinlich auch das erste Mal richtiges Geld. Gerade deshalb neigen viele Berufsanfänger:innen oft dazu, sich in der ersten Gehaltsverhandlung sehr zu unterschätzen und somit im Endeffekt weniger Geld zu verdienen als es eigentlich möglich wäre. Welche Fehler dir bei den Verhandlungen um dein Einstiegsgehalt daher nicht unterlaufen sollten, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Fehler beim Einstiegsgehalt“:
Vermeide diese 3 Fehler bei den Verhandlungen um dein Einstiegsgehalt
In jede Gehaltsverhandlung solltest du gut vorbereitet hineingehen. Das gilt auch wenn über dein Einstiegsgehalt verhandelt wird. Zwar hast du hier noch nicht so viel Expertise auf diesem gebiert, genau das nutzen viele Unternehmen aber aus. Welche drei häufigen Fehler dir dabei nicht passieren sollten, liest du hier:
1. Zu schlecht informiert
Als Berufseinsteiger:in hast du in den meisten Fällen kein Referenzgehalt. Du hast keinen anderen Job, mit welchem du die aktuelle Tätigkeit vergleichen könntest und kannst somit auch keine Rückschlüsse auf das Gehalt ziehen. Gleichzeitig ist es oft schwer einzuschätzen, was denn jetzt ein realistisches Gehalt ist. Man möchte schließlich auch nicht unverschämt wirken.
Daher ist es wichtig, dass du dich vorab gut informierst. Oft hilft es auch, wenn du herausfindest, wie viel man normalerweise in diesem Job verdienen kann. Im besten Fall findest du jedoch heraus, wie viel andere Berufseinsteiger:innen in der gleichen Branche verdienen.
2. Unter Wert verkaufen
Der nächste Punkt geht mit dem bisher genannten einher. Verkaufe dich auf gar keinen Fall unter deinem Wert. Das setzt natürlich voraus, dass du dich gut informiert hast, oft neigen Berufseinsteiger:innen aber trotz guter Recherche dazu, in den Gehaltsverhandlungen viel zu bescheiden aufzutreten.
Gerade Frauen unterschätzen sich oft maßlos. Einer Universum-Umfrage zufolge erwarten Studentinnen im Durchschnitt 9.200 Euro weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Diese überschätzen sich hingegen eher. Und das sogar um circa 5.000 Euro.
3. Das Unternehmen unterschätzen
Doch Berufseinsteiger:innen unterschätzen nicht nur sich selbst, sondern oft auch die Zahlkraft des Unternehmens. Das ist zumindest bei mittleren oder kleinen Unternehmen mit weniger Mitarbeiter:innen der Fall.
Es kommt natürlich immer ein bisschen auf das Unternehmen an, aber grundsätzlich können auch Firmen mit weniger Mitarbeiter:innen gute Gehälter zahlen. Zwar fallen diese vielleicht nicht ganz so hoch aus wie bei großen Firmen, sie sind jedoch oft höher, als man zunächst annehmen mag.
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Fazit: Gehe selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung
In jedem Fall lohnt es sich, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung zu gehen. Ob mit oder ohne Vorerfahrung, unter deinem Wert solltest du dich nie verkaufen. Viele Unternehmen sind bereit, deutlich mehr Geld zu zahlen, wenn du einen selbstbewussten Eindruck machst.