Na, wie sieht es bei dir aus: Hast du dir vorgenommen, endlich ins Gym zu gehen und eine Trainingsroutine zu schaffen? Hier scheitern viele, was aber nicht an fehlender Motivation liegt, sondern eher an einer ausgewachsenen Gymanxiety. Als ehemalige Fitnesstrainerin fühle ich mich im Gym pudelwohl. Aber ich weiß auch, dass viele allein mit dem Gedanken daran zu kämpfen haben und sich schlichtweg nicht trauen, ihre Pläne umzusetzen. Dagegen können wir etwas tun!
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Gymanxiety: Das steckt dahinter
Wenn du Angst vor dem Fitnessstudio hast, bist du damit nicht allein. Viele fühlen sich eingeschüchtert von der neuen Umgebung, haben Angst vor Bewertungen von anderen oder wollen sich nicht blamieren, weil sie noch nicht wissen, wie die Geräte funktionieren. Ich kann dir sagen: Eine gewisse Nervosität oder Aufregung vor dem ersten Besuch im Gym ist total gängig, und auch mir geht das noch manchmal so, wenn ich ein neues Studio betrete, in dem ich erst einmal die Umkleide und den Hantelbereich suchen muss. Kaum ist der Fuß auf dem Fitnessstudioboden, ist das aber vergessen.
Wenn du aber richtige Anxiety, also Angst verspürst, wenn es um das Training im Studio geht, ist es gar nicht so leicht, diese zu überwinden. Das weiß auch Les Mills Head Trainerin Jess McDonald und hat deshalb 5 richtig gute Tipps für dich, wie du selbstbewusster wirst und dich beim Training rundum wohlfühlen kannst:
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5 Tipps vom Profi
Der ein oder andere Tipp mag banal erscheinen, aber oft sind es gerade die offensichtlichen Dinge, die uns helfen können. Also, probier die Tipps von Jess doch einfach mal aus – sie als Profi bringt schließlich einiges an Erfahrung mit:
- Konzentriere dich auf dich selbst
„Ironischerweise sagen die meisten Menschen, dass sie ins Fitnessstudio gehen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dennoch meiden viele das Studio, weil sie sich unsicher fühlen. Es mag offensichtlich erscheinen, aber versuche, nicht über die anderen nachzudenken – erinnere dich daran, dass fast alle auf ihr eigenes Training fokussiert sind und nicht darauf, was du tust.“
- Fühle dich wie zu Hause
„‚Gymtimidation‘ kann in bestimmten Bereichen, in denen du dich weniger wohlfühlst, verstärkt auftreten – für manche ist es der Cardio-Bereich, andere möchten vielleicht nicht das Cycle-Studio betreten, und viele empfinden das Hanteltraining auf der Hauptfläche als besonders einschüchternd.“ Statt diese Bereiche zu meiden, empfiehlt die Les Mills Head Trainerin, sie einfach mal anzusehen. Aus der Nähe sind sie nämlich gar nicht mehr so furchteinflößend.
- Frage nach Rat
Diesen Tipp mag ich persönlich besonders gern und ich finde es toll, dass auch Jess von Les Mills ihn weitergibt: Frage das Personal um Rat. Die Trainer:innen helfen gern und zeigen dir, wie man die Geräte richtig einstellt und benutzt. Wenn es dein Budget zulässt, lohnen sich auch ein oder zwei Stunden mit einem:einer Personal Trainer:in. Hab außerdem keine Angst davor, einen von den „alten Gymhasen“ um Hilfe zu bitten. Das sind meiner Erfahrung nach immer nette und hilfsbereite Menschen, die sich noch gut an ihre eigenen Anfänge erinnern.
- Setze Ziele und erstelle einen Plan
Statt sich mit einem großen Ziel die Sicht auf den Erfolg zu verbauen, setze dir lieber mehrere Etappenziele. Wenn du dir einen Plan machst, kannst du zudem nach jedem Training ein To-do abhaken. „Ob es darum geht, 10 Minuten ohne Pause zu laufen, ein bestimmtes Gewicht zu heben oder regelmäßig zu trainieren – feiere die kleinen Erfolge auf dem Weg. Das steigert dein Selbstvertrauen und lässt dich positiver über deine Bemühungen denken“, empfiehlt die Trainerin.
- Probiere Gruppentraining aus
In Kursen treffen oft Gleichgesinnte aufeinander. Und ganz ehrlich: die wenigsten dort wissen, was sie tun. Das muss man im Gruppenkurs auch nicht, denn dafür gibt es schließlich den Instructor. Der:die Trainer:in sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen und passt das Niveau an die Gruppe an. Jess sieht noch mehr Vorteile darin: „Aktivitäten, die soziale Interaktion und fachkundige Anleitung kombinieren, machen Spaß und stärken das Selbstvertrauen. Im Gruppentraining profitierst du von der kollektiven Energie.“
Übrigens: Die Kurse von Les Mills gibt es sowohl in ausgewählten Studios als auch online.
Hab dein Ziel vor Augen
Mit diesen tollen Tipps im Gepäck könnte der Gang ins Gym schon etwas leichter fallen, oder? Wenn du noch ein wenig mehr Überzeugungsarbeit brauchst: Halte dir dein Ziel immer wieder vor Augen und denke daran, was du in einem Jahr alles erreichen kannst, wenn du jetzt anfängst. Überlege dir gut, ob du der Gymanxiety die Macht geben möchtest, deine Pläne zu durchkreuzen. Nimm deine Angst stattdessen an die Hand und zeig ihr, dass das Ganze gar nicht so schlimm ist – wer weiß, vielleicht macht das Training ja sogar Spaß?
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