In Deutschland ist nur etwa jede dritte Führungskraft weiblich. Und das aus diversen Gründen. Oft ist es für Frauen schwerer, Karriere zu machen als für ihre männlichen Kollegen. Wer die Karriereleiter erklimmen möchte, muss sich oft vielen Vorurteilen und erschwerten Aufstiegschancen stellen. Ganz unmöglich ist es jedoch nicht, als Frau Karriere zu machen. Mit welchen Tipps dir der Aufstieg am besten gelingt, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Frauen in Führungspositionen“:
Mit diesen 3 Tipps erklimmen Frauen die Karriereleiter
Wer erfolgreich werden möchte, muss in der Regel auch etwas dafür tun. Das gilt für alle Geschlechter. Oft müssen sich Frauen jedoch anders behaupten als ihre männlichen Kollegen es tun müssten. Wie du als Frau deine Karriere fördern kannst, liest du hier:
1. Baue dir ein Netzwerk auf
Netzwerken, netzwerken, netzwerken ist die Devise. So nervig das klingen mag, aber Networking ist tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg. Zwar nicht direkt, aber es kann nicht schaden, in verschiedenen Branchen und Abteilungen Leute zu kennen, die einem helfen können oder einem sogar einen kleinen Gefallen schulden. Versuche daher, dich immer, wenn möglich mit anderen Menschen zu connecten und dir somit im Laufe der Zeit ein breit gefächertes Netzwerk aufzubauen.
- Noch mehr Business-Artikel gefällig?
- Wenn du Bewerbungen an diesem Wochentag verschickst, erhöhst du deine Chancen enorm
- Darum stirbt das Anschreiben in der Bewerbung aus
- Bewerbungsunterlagen: Das Meiste lesen sich Chef:innen gar nicht durch
- Anlagen bei der Bewerbung: So pimpst du deine Bewerbung
2. Suche dir eine:n Mentor:in
Neben einem Netzwerk aus verschiedenen Menschen macht es Sinn, auch ein paar Personen zu haben, die du als eine Art Vorbild siehst. Solche, die dir vielleicht ähneln und die bereit sind, dich anfangs unter ihre Fittiche zu nehmen. Einen Mentor oder eine Mentorin dient einfach dazu, einen Ansprechpartner beziehungsweise eine Ansprechpartnerin zu haben, die oder der dir wichtige Tipps für dein Arbeitsleben gibt.
3. Lerne, dich selbst zu vermarkten
Du bist nur so gut wie der Ruf, der dir vorauseilt. Versuche daher, dich selbst immer gut zu verkaufen. Doch Selbstvermarktung will gelernt sein. Gerade Frauen tendieren oft dazu, ihre eigenen Leistungen gar nicht als diese darzustellen und verkaufen sich somit oft unter ihrem Wert.
Sich selbst zu vermarkten, braucht etwas Zeit und Geduld. Du kannst jedoch damit anfangen, sämtliche Konjunktive erstmal aus deinem Wortschatz zu streichen. Und auch Wörter wie vielleicht, eigentlich und eventuell solltest du besser vermeiden. Stehe zu deinen Taten, Ideen und Leistungen, auch wenn diese vielleicht zunächst nicht von allen akzeptiert werden.
Fazit: Sieh über Rollenbilder hinweg
Gerade Frauen sind bedauerlicherweise noch immer vielen Stereotypen ausgesetzt. Gerade karriereorientierte Frauen müssen sich oft anhören, ob sie denn gar keine Kinder haben wollen oder wann denn eine Familie geplant ist. Aber auch übermäßige Kritik am Führungsstil oder die detailreiche Analyse kleinster Fehler gehören für viele weibliche Führungskräfte zum Alltag.
Von diesen veralteten Rollenbildern und den Menschen, die diese vertreten, solltest du dich jedoch nicht kleinkriegen lassen. Denn eine gute Führungskraft kann darüber hinwegsehen und die Kritiker:innen mit dem eigenen Können vom Gegenteil überzeugen.