Volle Strände, an denen man keine Liege findet und extrem lange Warteschlangen an Sehenswürdigkeiten & Co. – überfüllte Reiseziele können die Nerven strapazieren. Die gute Nachricht: Es gibt verlockende Alternativen, bei denen du oft nicht nur Geld sparst, sondern auch den typischen Tourist:innen entfliehst. wmn stellt drei Länder vor, die selten bereist werden und sich gut für einen außergewöhnlichen Backpacking-Trip eignen.
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Backpacking: Länder abseits des Massentourismus
Die US-amerikanische Webseite World Population Review hat 2024 Daten über Länder veröffentlicht, die vom Tourismus weitgehend unberührt sind. Doch aufgepasst: Nicht immer sind die Länder günstiger und teilweise gestaltet sich die Anreise schwierig. Einmal angekommen, wirst du deinen Urlaub jedoch in vollen Zügen genießen können. Die Vor- und Nachteile der drei Gewinner:
1. Kiribati
Weite unberührte Strände, Kokospalmen so weit das Auge reicht und türkisblaues Wasser: Der Gewinner des Rankings ist der Inselstaat Kiribati! Er befindet sich ungefähr 4.000 Kilometer südwestlich von Hawaii und ist nur den wenigsten bekannt. Das führt im Umkehrschluss dazu, dass du auf den Inseln die unberührte Natur an vielen Stellen noch ganz für dich alleine hast.
Laut World Population Review besuchten nur etwa 2000 Menschen die 32 Atolle zu touristischen Zwecken. Ein Grund für die wenigen Urlauber:innen ist, dass die Anreise viel Zeit und Geduld bedeutet. Doch wer einmal angekommen ist, kann sich auf feine Sandstrände, 30 Grad und eine faszinierende Unterwasserwelt freuen.
Magische Unterwasserwelt
Zudem gibt es noch einige Highlights: Du kannst Meeresschildkröten aus nächster Nähe erleben. Außerdem bieten einige Einheimische spannende Touren an, bei denen du traditionelle Fischfangtechniken kennenlernen kannst.
Doch aufgepasst: Der Inselstaat ist stark vom Klimawandel bedroht. Durch den Anstieg des Meeresspiegels könnte Kiribati bis 2070 vollständig unter der Wasseroberfläche verschwunden sein.
Zudem ist bei der Anreise Geduld gefragt: Oft sind zwei bis vier Zwischenstopps nötig. Du kannst beispielsweise über Los Angeles fliegen, über Singapur oder die Reise mit einem Australien-Trip verbinden und von dort aus weiterreisen.
2. Bhutan
Hast du schon einmal von Bhutan gehört? Falls nicht, dann wird es höchste Zeit. Das buddhistische Königreich ist zwar ebenfalls schwer zu erreichen, da große Teile am Rande des Himalayas in großer Höhe liegen, aber der Aufwand lohnt sich! Vor allem für alle, die gerne wandern und einen Aktivurlaub bevorzugen.
Entlang der Routen entschädigen einsame Landschaften, alte Klöster und atemberaubende Ausblicke die beschwerliche Anreise. Zudem gilt Bhutan als das erste CO₂-neutrale Land der Welt. Unerfahrene Wanderinnen und Wanderer sollten jedoch von einer Hochgebirgstour absehen.
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3. Tonga
Tonga hat sich den dritten Platz im Ranking gesichert. Der Inselstaat im Südpazifik besteht aus mehr als 170 Inseln, von denen die meisten unbewohnt sind. Die Hauptstadt Nuku’alofa liegt auf der Insel Tongatapu. Doch was macht die Inseln aus?
Tourist:innen können sich auf feine Sandstrände und türkisfarbenes Meerwasser freuen. Zudem ist der Inselstaat bekannt für Buckelwale, mit etwas Glück kannst du die sanften Riesen mit eigenen Augen sehen.
Von Juli bis Oktober halten sie sich in den Gewässern vor den Inseln auf, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen, sodass die Chancen besonders gut stehen, die Wale zu sichten.
Hinweis: Die Liste der „am wenigsten besuchten Länder 2024“ basiert auf Daten aus dem Jahr 2022, da bisher keine neueren Statistiken vorliegen. Es lässt sich jedoch vermuten, dass die Besucherzahlen im Jahr 2024 ähnlich ausfallen werden.
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