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Solotrip als Frau: Mit diesen 3 Strategien habe ich mich nachts sicher gefühlt

Du hast Angst, nachts im Ausland allein zu sein? Hier sind drei Strategien, die mir bei meinen Solo-Reisen geholfen haben.

© Willian Justen de Vasconcellos/Pexels/via Canva

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Zu den größten Ängsten vieler Backpacker:innen gehört die Sorge vor der Dunkelheit. Nach dem Feiern alleine im Dunkeln nach Hause zu gehen oder an einem abgelegenen Bahnhof anzukommen: kann Angst einflößen. Damit du nicht wegen all deinen Bedenken deine nächste Reise absagst, kommen hier drei Strategien, die mir bei den Solo-Trips geholfen haben. Eines vorweg: Vor der Reise haben viele Menschen große Sorgen, doch während des Backpackens fühlen sie sich fast immer sicher und erfahren oft Unterstützung von Einheimischen und anderen Reisenden. Wie dir sicheres Reisen gelingt und welche drei Strategien mir geholfen haben.

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Sicher reisen: Die Angst vor der Dunkelheit

Das Bundeskriminalamt hat in den Jahren 2020 und 2021 eine bundesweite Studie zum Sicherheitsgefühl der Bevölkerung durchgeführt und dabei mehr als 46.000 Personen über 16 Jahre befragt. Das erschreckende Ergebnis: Fast 58 Prozent aller Frauen meiden aus Angst bestimmte öffentliche Orte, bei den Männern sind es immerhin 29 Prozent.

Die Vorstellung, in einem fremden Land ohne Freund:innen oder Familie zu sein, kann deine Ängste verstärken. Schließlich hast du schnell das Gefühl, dass niemand da ist, wenn du dich im Dunkeln unsicher fühlst. Ganz so ist es aber nicht! Diese drei Strategien werden dir ein gutes Gefühl geben.

1. Wähle Ankunftszeiten am Morgen oder am Vormittag

Eine nächtliche Ankunft am Reiseziel kann schnell zur Herausforderung werden: Die Orientierung fällt schwer, die Unterkunft zu finden kostet Nerven, und Service-Points sind häufig nicht besetzt. Dazu kommt, dass S-Bahnen und Busse nachts oft unregelmäßig fahren.

Viel entspannter wirst du sein, wenn du bei Tageslicht eintriffst und dich in aller Ruhe orientieren kannst. Wähle daher einen Zug oder einen Flug, der vormittags oder mittags ankommt, damit du genug Zeit hast, den richtigen Weg zu finden und dich bei Bedarf von anderen beraten zu lassen.

Je früher du an deinem Zielort ankommst, desto mehr Zeit hast du, um dich zu orientieren. Foto: Cottonbro Studio/via Canva

2. Heimweg nach dem Feiern – installiere Apps wie Uber & Co.

Am sichersten ist es, wenn du dich mit Leuten aus dem Hostel zusammenschließt und gemeinsam den Heimweg antrittst. Doch was, wenn du die Gruppe beim Feiern verlierst oder früher als die anderen zurück möchtest? In den meisten Ländern waren für mich Dienste wie Grab oder Uber die perfekte Lösung!

Der Vorteil: Du kannst bei Uber genau sehen, wer dein Fahrer/deine Fahrerin ist, wie viele Sterne die Person hat und wo auf der Strecke du dich gerade befindest. Ähnlich ist es auch bei Grab, einer App, die vor allem in Süd-Ost-Asien genutzt wird.

Im Vergleich zu regionalen Taxis bieten Apps wie Grab oder Uber ein gewisses Maß an Kontrolle. Außerdem hast du die Möglichkeit, während der Fahrt zu telefonieren und so in Kontakt mit anderen zu bleiben.

Solltest du den Bus oder die Bahn wählen, ist es ratsam, dich möglichst weit vorn in die Nähe des Fahrpersonals zu setzen. So kannst du im Notfall direkt Hilfe holen.

Sicher reisen: Inspallieren Apps wie Uber Grab vor deiner Reise, so hast du sie parat, wenn du sie benötigst. Foto: vector_master – stock.adobe.com

3. Erzähle Freund:innen & Familie von deinen Plänen

Ob Mitarbeiter:innen im Hostel, oder deine Freund:innen und Familie in der Heimat: planst du einen nächtlichen Ausflug, dann erzähle jemandem davon. Das gibt dir das Gefühl, dass jemand im Notfall Bescheid weiß.

Wenn dich starke Sorgen plagen, kannst du deinen Standort teilen, damit andere stets wissen, wo du bist. Vereinbare zudem, dich zu melden, sobald du sicher zu Hause angekommen bist. So vermeidest du das beklemmende Gefühl, dass niemand weiß, wo du dich gerade aufhältst.

Wenn du dir besonders viele Gedanken machst, kannst du vor deiner Reise deine Unterkunft kontaktieren und dich nach der Sicherheitslage vor Ort erkundigen. In den meisten Fällen werden dir die Mitarbeitenden deine Bedenken nehmen und dich beruhigen.

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Ängste beim Reisen sind ganz normal

Kaum jemand reist ohne Angst – aber es gibt einige Dinge, die du vor deiner Reise tun kannst. Informiere dich über die Region und die kulturellen Gegebenheiten. Lade dir Apps wie Grab oder Uber herunter, um sie immer griffbereit zu haben. Und tausche dich mit anderen in Foren oder vor Ort aus, um Ängste abzubauen. Von meinen Reisen kann ich dir mitgeben, dass sich absolut jede Situation regeln wird, ich war nie wirklich alleine und Einheimische und andere Reisende waren immer da, wenn ich Probleme hatte. Also nur Mut, es wird sich lohnen!