Goldener, feiner Sand, soweit das Auge reicht. Der berühmte „goldene Strand“ heißt eigentlich Playa de las Teresitas und befindet sich in dem kleinen Dorf San Andrés auf Teneriffa. Er ist eingebettet in traumhafte Naturkulissen und zieht an sonnigen Tagen viele Tourist:innen an. Doch was auf den ersten Blick wie ein Naturwunder aussieht, birgt ein lang gehütetes Geheimnis. Ganz so natürlich ist der Strand auf den Kanaren nämlich nicht. Alle spannenden Fakten.
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Kanaren: Der goldene Strand von Teneriffa
Der Playa de las Teresitas liegt etwa sieben Kilometer vom Stadtzentrum von Santa Cruz entfernt und ist berühmt für seinen goldenen Strand. Dieser ist jedoch kein Naturprodukt, wie viele Tourist:innen annehmen, sondern vielmehr „künstlich erschaffen“. Denn in den 1970er Jahren wurde der Sand extra aus der Sahara importiert, um der Uferzone ein exotisches Flair zu verleihen.
Ursprünglich bestand der Strand aus den für die Kanaren typischen Kieselsteinen und schwarzem Vulkansand; heute ist davon nichts mehr zu sehen. Auch das Meer zeigte sich von seiner rauen Seite, geprägt von den charakteristischen Strömungen des Atlantiks. Um den Strand vor starken Wellen zu schützen, wurden kurzerhand große Wellenbrecher gebaut.
Außerdem errichtete man auf der Seeseite eine sogenannte Buhne, um zu verhindern, dass das Wasser den Sand, der am Playa de las Teresitas aufgeschüttet wurde, wieder abträgt – es wurde also ein etwas nachgeholfen!
Tourist:innen besuchen den Strand heute vor allem wegen der ruhigen Gewässer, schattenspendenden Palmen und köstlichen Garnelen, die es an der Promenade in den Restaurants gibt. Doch lohnt sich sein Trip an den goldenen Playa de las Teresitas? Unsere wmn-Redakteurin Franzi hat ihren Urlaub dort verbracht und eine klare Meinung:
„Wer auf Teneriffa etwas Karibik-Feeling haben und goldenen Sand zwischen den Füßen spüren möchte, sollte der Playa de Las Teresitas einen Besuch abstatten. Für mich ist es einer der schönsten Strände auf Teneriffa, da das Wasser kristallklar ist und man sehr lange ins Meer gehen kann, bevor es tiefer wird. Perfekt für Familien mit Kleinkindern oder für Wasserratten wie mich.
Das absolute Highlight ist aber der Aussichtspunkt, der sich über dem Strand befindet. Von dort aus hat man einen wundervollen Blick auf den Strand. Der Kontrast zwischen dem blauen Meer und dem goldenen Strand ergeben einen tollen Schnappschuss für das Fotoalbum. Mit dem Auto erreicht man den Aussichtspunkt in wenigen Minuten.“
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Kanaren: Goldener Strand – Anreise & Aktivitäten
Am goldenen Strand von Teneriffa kannst du nicht nur entspannen, sondern auch verschiedene Wasseraktivitäten wie Schnorcheln, Kajak- oder Tretbootfahren nachgehen – Tauchen ist allerdings nicht möglich. Auch zum Surfen ist der Strand nicht wirklich zu empfehlen. Vielmehr steht am Playa de las Teresitas das Erkunden der Unterwasserwelt im Fokus.
Entlang der Küste findest du zudem einige Bars und Restaurants, in denen du für kulinarische Köstlichkeiten oder einen Drink einkehren kannst. An ausgelassene Partynächte solltest du aber nicht denken – hier lässt man den Abend eher in entspannter Atmosphäre ausklingen. Und auch in puncto Anreise solltest du einiges beachten, denn unsere wmn-Redakteurin weist noch auf ein Manko hin:
„Trotz eines riesigen Parkplatzes wird es gegen Mittag schwer, noch einen freien Platz zu finden. Daher rate ich jedem, möglichst früh anzureisen oder gegen Spätnachmittag dort vorbeizuschauen. Da es damals am Strand selbst kaum Sonnenschirme gibt, sollte man zudem ausreichend Sonnenschutz oder einen eigenen Sonnenschirm mitbringen.“