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Nachhaltige Mode: Die Macher hinter MELA – und wie sie die Fashion-Welt verändern

MELA setzt sich dafür ein, nachhaltige Mode zu schaffen, die nicht nur ökologisch und sozial verantwortungsvoll ist, sondern auch die Modewelt langfristig verändern soll.

Kleider an einer Stange
© Getty Images/ Catherine McQueen

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Nachhaltige Mode ist längst kein Randthema mehr, sondern hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der Fashionindustrie entwickelt. Besonders Marken wie MELA setzen auf einen Wandel, der nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch ökologisch und sozial Verantwortung übernimmt. Doch was genau steckt hinter MELA und wie verändern sie die Modewelt? Wir werfen einen Blick auf die Philosophie der Marke, ihre Prinzipien und die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss.

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MELA – Eine Marke mit Vision

MELA ist nicht einfach nur ein weiteres Fashion-Label. Hinter der Marke steckt die Vision, Mode zu schaffen, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist. Seit über zehn Jahren verfolgt das Unternehmen das Ziel, Textilien nach höchsten ökologischen Standards zu produzieren, ohne dabei Kompromisse in Sachen Qualität und Design einzugehen. Das Besondere an MELA? Sie möchten, dass ihre Produkte nicht nur stilvoll sind, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft haben.

Die Auswahl der Materialien ist dabei entscheidend. MELA setzt auf Bio-Baumwolle und verzichtet bewusst auf Kunst- und Mischfasern. Die Idee dahinter ist, die Umweltbelastung zu minimieren und auf eine schadstofffreie Verarbeitung zu achten. Ein Konzept, das im Einklang mit der Cradle-to-Cradle-Philosophie steht, die darauf abzielt, Produkte zu schaffen, die nach Gebrauch vollständig wiederverwertet werden können. Doch auch wenn diese Schritte vielversprechend klingen, ist die Umsetzung in der Praxis nicht immer einfach.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit in Indien und Sri Lanka

Ein weiteres Highlight von MELA ist die enge Zusammenarbeit mit Produzent:innen in Indien und Sri Lanka. Die Marke pflegt ein persönliches und freundschaftliches Verhältnis zu ihren Partnern vor Ort, was für sie ein wichtiger Bestandteil ihrer nachhaltigen Produktion ist. Dieser Ansatz soll nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch sicherstellen, dass die Produzent:innen die Werte und Visionen von MELA teilen.

Kritisch betrachtet muss jedoch auch angemerkt werden, dass die nachhaltige Modebranche häufig mit Problemen wie niedrigen Löhnen und unsicheren Arbeitsbedingungen zu kämpfen hat. Auch bei MELA bleibt es eine Herausforderung, diese Themen in den Griff zu bekommen, obwohl das Unternehmen stets bemüht ist, positive Veränderungen herbeizuführen. Das Engagement von MELA, die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern kontinuierlich zu verbessern, ist lobenswert, doch die Umsetzung ist ein langfristiger Prozess, der ständige Aufmerksamkeit erfordert.

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MELA+ – Nachhaltigkeit aktiv unterstützen

MELA geht jedoch noch einen Schritt weiter: Mit MELA+ bietet die Marke ihren Kund:innen die Möglichkeit, das Engagement in der Lieferkette aktiv zu unterstützen. Dies ermöglicht es, die Arbeitsbedingungen der Produzent:innen zu verbessern, die Umwelt zu schützen und Produkte mit einem positiven Fußabdruck zu schaffen. Durch den direkten Kontakt zu den Produzent:innen und die Transparenz in der Produktion schafft MELA eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kund:innen, die durch ihre Kaufentscheidungen einen Beitrag zur Verbesserung der globalen Textilindustrie leisten können.

Trotz aller Bemühungen bleibt jedoch die Frage, ob der zusätzliche Preis, den viele nachhaltige Modeprodukte mit sich bringen, für alle Kund:innen erschwinglich ist. Der hohe Preis von nachhaltigen Produkten ist nach wie vor ein kritischer Punkt, der die breitere Akzeptanz behindern könnte. Doch MELA arbeitet daran, die Preise in einem fairen Rahmen zu halten, ohne die Qualität oder die ethischen Standards zu gefährden.

MELA’s Podcast „Step into the Future“

Neben der Produktion engagiert sich MELA auch auf einer anderen Ebene für das Thema Nachhaltigkeit. In ihrem Podcast „Step into the Future“ teilt das Unternehmen nicht nur sein Wissen über nachhaltige Mode, sondern auch die Herausforderungen, denen es begegnet. Der Podcast bietet spannende Einblicke in die Welt der Modeindustrie und zeigt auf, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich für eine bessere Zukunft einzusetzen. MELA zeigt hier, dass Nachhaltigkeit weit mehr ist als nur ein Trend – es ist eine Bewegung, die die gesamte Branche verändern kann.

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Ein Schritt in die richtige Richtung – aber noch nicht am Ziel

MELA hat in den letzten Jahren viel erreicht, wenn es darum geht, nachhaltige Mode zu produzieren und gleichzeitig soziale Verantwortung zu übernehmen. Die transparente Kommunikation und die enge Zusammenarbeit mit Produzent:innen in Indien und Sri Lanka sind vorbildlich. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen in einer Branche, die immer noch stark von Fast Fashion geprägt ist, weiterentwickeln wird.

MELA ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, doch die Modewelt braucht mehr solcher Marken, die nicht nur Nachhaltigkeit in ihrer Produktion, sondern auch in ihren Preisen und der Zugänglichkeit für alle Kund:innen fördern. Nur so kann nachhaltige Mode wirklich zu einem globalen Standard werden und den Wandel, den die Industrie dringend braucht, vorantreiben.