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Achtung! 5 Betrugsmaschen auf den Kanaren – so kannst du dich schützen

Wo viele Tourist:innen sind, sind auch Betrüger:innen nicht weit. Vor diese fünf Betrugsmaschen solltest du dich in Acht nehmen.

© Yamasan/GettyImages/via Canva

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Die Kanaren sind ein beliebtes Urlaubsziel – mit ihren traumhaften Stränden, dem sonnigen Wetter und der entspannten Atmosphäre. Doch wie in vielen touristischen Hotspots lauern auch hier betrügerische Machenschaften, die den Urlaub trüben können. Wer sich nicht vorbereitet, läuft Gefahr, in die Fallen der Gauner zu tappen. Umso wichtiger ist es, sich vorab mit den gängigen Tricks vertraut zu machen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Alle wichtigen Informationen.

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Kanaren: 5 typische Maschen von Betrügern

1. Der Foto-Trick

Ein Leser des Nachrichtenportals Teneriffa News teilte seine Erfahrung, dass Wanderer auf den Kanaren während ihren Touren freundlich angesprochen wurden. Die Gespräche begannen oft mit der Bitte, ein Foto zu machen, gefolgt von Fragen zur Heimat und der Währung des Wanderers. In diesem Moment wurde der Reisende gebeten, seine Währung zu zeigen.

Auf diese Weise konnte der Betrüger erkennen, wie viel Bargeld die Wanderer bei sich hatten. Wenn das Portemonnaie gut gefüllt war, wurde ein Komplize oder eine Komplizin informiert, die bereits ein Stück weiter auf die Gelegenheit zum Überfall wartete.

Der Foto-Trick. Foto: Jacob Lund/via Canva

2. Geld-Wechsel-Trick

Auch beim sogenannten Geld-Wechsel-Trick spielt das heimliche Beobachten eine entscheidende Rolle. Konstantin D., ein Leser der Teneriffa News, berichtete von seiner Erfahrung in einem Baumarkt auf Teneriffa. Auf dem Parkplatz wurde er von einem überaus freundlichen Mann angesprochen, der ihm anbot, eine Münze für den Einkaufswagen zu wechseln.

Während dieses Gesprächs achtete der Mann unauffällig auf den Inhalt und die Position von Konstantins Portemonnaie. Nachdem er sich höflich bedankt hatte, entfernte er sich. Kurz darauf, als Konstantin das Geschäft betrat, stolperte eine Frau vor ihm.

Der Moment der Ablenkung, als er ihr half, nutzte ein Komplize/eine Komplizin aus, und wenig später war seine Geldbörse verschwunden – mitsamt aller wichtigen Urlaubsdokumente.

Der Geld-Wechsel-Trick. Foto: Marlon Ferrer/Pexels/via Canva

3. Ampel-Trick

Eine Leserin erzählte von einem Trick, bei dem Autos auf den Kanaren unbemerkt ausgeräumt werden. Ihrer Familie wurde auf dem Weg zum Teide bei der Chio (TF-38) an der Kreuzung mit der TF-51 nach Vilaflor im Stau der Rucksack gestohlen. Laut Rita nutzte der Dieb die Gelegenheit, den Stau auszunutzen und die rechte hintere Tür des Fahrzeugs zu öffnen.

„Wir haben nichts bemerkt, da wir uns auf das Chaos an der Kreuzung konzentriert haben.“ Erst durch das Signal am Armaturenbrett, das eine geöffnete Tür anzeigte, fiel ihr auf, dass etwas nicht stimmte.

Bei der Kontrolle stellte die Familie fest, dass der Rucksack von der Rückbank verschwunden war. Ihr Fazit: „Seitdem betätigen wir sofort nach dem Start die Zentralverriegelung.“

Der Ampel-Trick. Foto: Askolds/GettyImages/via Canva

4. Kofferraum-Trick

Eine Leserin berichtete auch über folgenden Trick: Ihre Schwester und Großmutter hielten für einen kurzen Stopp am Mirador Pico del Ingles. Dort waren drei Männer, die sich als Touristen ausgaben und fotografierten, während die beiden Frauen aus dem Mietwagen stiegen und dachten, das Auto mit der Funk-Fernbedienung verschlossen zu haben.

Vermutlich verhinderten die Täter dies, öffneten das Auto erneut und nahmen die Taschen der Opfer. Als die Frauen etwa zwei Minuten später zurückkamen, bemerkten sie das Fehlen der Taschen und sahen die Männer in der Ferne verschwinden.

Unsere Leserin rät anderen Tourist:innen: „Nehmen Sie alle Wertgegenstände mit und schließen Sie das Auto, wenn möglich, nicht mit dem Funkschlüssel ab.“

Der Kofferraum-Trick. Foto: Pixelshot/via Canva

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5. Falsche Verkäufer

Leserin Sabine berichtet, dass sie auf den Kanaren einen Paraglide-Tandemflug gebucht hatte, bei dem es sich um einen „Straßenverkäufer“ gehandelt habe. Der Mann habe sofort die Bezahlung verlangt. „Er gab uns brav eine Quittung und führte uns zum angeblichen Treffpunkt für den Ausflug.

Der Guide, der uns dort abholen sollte, erschien jedoch nicht. Der Spaß kostete 280 Euro, und die Polizei National wollte uns ohne Dolmetscher nicht helfen.“ Sabine hofft, dass durch ihren Bericht andere Tourist:innen vor dieser Masche geschützt werden können.

Weitere Informationen erhältst du auf der offiziellen Webseite von Teneriffa News.