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Loslassen: Wenn du diese 5 Fragen mit Nein beantwortest, bist du bereit für einen Neuanfang

Fällt es dir schwer, loszulassen, obwohl du eigentlich weißt, dass du einen Neuanfang wagen solltest? Diese 5 Fragen geben dir den letzten Schubs.

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Loslassen ist oft leichter gesagt als getan. Ob in der Liebe, im Job oder in Freundschaften – manchmal halten wir an Dingen fest, die uns nicht mehr guttun. Vielleicht aus Angst vor Veränderung, aus Gewohnheit oder weil wir hoffen, dass sich doch noch etwas zum Besseren wendet. Doch wahres Glück und persönliches Wachstum entstehen oft erst, wenn wir den Mut aufbringen, loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Was mir dabei immer wieder hilft? Fünf ganz konkrete Fragen.

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Diese 5 Fragen solltest du dir immer wieder stellen

Auch mir fällt das Loslassen manchmal schwer, aus den verschiedensten Gründen. Oft auch, weil ich andere Menschen nicht vor den Kopf stoßen möchte. Meine Therapeutin gab mir in fast jeder Stunde den Rat, Situationen und Beziehungen regelmäßig „zu prüfen“. Es hat eine Weile gedauert, bis ich diesen Tipp wirklich verstanden und richtig umgesetzt habe, aber mittlerweile bin ich fast eine Meisterin darin geworden, innezuhalten und mir konkrete Fragen zu stellen – und sie auch ehrlich zu beantworten. Das Loslassen fällt mir damit schon viel leichter.

Die folgenden Fragen funktionieren quasi universal. Je mehr du mit Nein beantwortest, desto wahrscheinlicher ist es, dass du bereit für einen Neuanfang bist:

1. Spüre ich noch echte Freude in dieser Situation?

Egal ob in einer Beziehung, im Beruf oder in einer Freundschaft – wenn du ehrlich in dich hineinhörst, spürst du dann noch Freude? Gibt es Momente, in denen du dich wirklich glücklich fühlst? Wenn du lange darüber nachdenken musst oder die Antwort eher ein gequältes Ja ist, dann könnte das ein Zeichen sein, dass es an der Zeit ist, weiterzuziehen.

2. Ist eine Veränderung noch möglich?

Jede Situation kann sich entwickeln, doch manchmal ist der Punkt erreicht, an dem nichts mehr vorwärtsgeht. Hast du alles versucht, um die Beziehung oder den Job zu retten? Gibt es noch echte Chancen auf eine Verbesserung?

3. Hast du in der jetzigen Lage ein intaktes Selbstwertgefühl?

Fühlst du dich respektiert und geschätzt? Oder nagt die Situation an deinem Selbstwert? Ob toxische Beziehung, ungerechte Behandlung im Job oder eine Freundschaft, die nur noch aus einseitigen Gefallen besteht – spüre hier mal ganz tief in dich hinein.

4. Hält dich nur die Angst vor dem Unbekannten zurück?

Viele Menschen verharren in unglücklichen Situationen, weil sie Angst vor der Ungewissheit haben. Doch Angst allein ist kein guter Grund, an etwas festzuhalten. Stell dir vor, du hättest keine Angst – würdest du dich dann immer noch gegen den Neuanfang entscheiden?

5. Stell dir dein Leben ohne das Festgehaltene vor

Denkst du an ein Leben ohne die belastende Beziehung, den stressigen Job oder die energieraubende Freundschaft – fühlst du dich dann erleichtert?

Um die eigenen Antworten zu verarbeiten, kann auch eine Meditation helfen:

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Das Wichtigste beim Test zum Loslassen…

…ist die radikale Ehrlichkeit zu dir selbst. Jetzt ist nicht der Moment, Dinge zu beschönigen, sondern für Klarheit. Versuche nicht, involvierte Menschen in Schutz zu nehmen, die dir nicht guttun oder dir einzureden, dass Stress im Job normal ist. Denn wenn du dich dabei unwohl fühlst, kann es nicht das Richtige für dich sein. Hab den Mut zu neuen Erkenntnissen und trau dich, mal ganz genau hinzuschauen. Die fünf Fragen können dir den Einstieg erleichtern. Das Bewusstsein für die eigene Situation ist immer der erste Schritt in unserer Persönlichkeitsentwicklung.

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