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Tufting: Dieses besondere DIY-Hobby ist DER Trend 2025

Hast du schon einmal etwas von Tufting gehört? Wir verraten dir, was es mit diesem Trend-DIY-Hobby auf sich hat.

Tufting
© VikaValter / Getty Images via canva

Melike von EasyInterieur erzählt uns von ihren coolsten DIY-Projekten.

Wir hatten Melike von EasyInterieur bei uns in der Redaktion. Sie erzählte uns von ihren tollsten DIY-Projekten und gab uns einige nützliche Putztipps mit auf den Weg.

Als kreativer Mensch bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen DIY-Hobbys, die ich für einen gewissen Zeitraum zu meiner Hyperfixation mache. Ob Bullet Journaling oder Häkeln – irgendwas müssen meine Hände zu tun haben. Kein Wunder also, dass ich total angefixt von dem neuen Trend-Hobby bin, an welchem man auf Social Media momentan nicht vorbeikommt: Tufting. Was es damit auf sich hat und warum auch du dieses DIY-Hobby ausprobieren solltest, liest du im Folgenden.

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Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

DIY liegt im Trend: Was ist Tufting?

Unter Tufting (auch „Punch Needle“ genannt) versteht man eine Technik bei der Fäden mit der sogenannten Tufting-Pistole in ein gespanntes Gewebe eingearbeitet werden. Es ist also nicht sticken, nicht nähen, sondern irgendetwas Cooles dazwischen! Mit der Tufting-Technik kannst du Teppiche, Kissenbezüge, Sitzpolster oder angesagte textile Wandbilder in allen möglichen Mustern und Designs erstellen – und das genau in dem Stil, der zu dir und deinem Zuhause passt.

Good to know: Das Wort „Tufting“ kommt vom Englischen „to tuft“ und bedeutet auf Deutsch so viel wie „mit Büscheln verzieren“.

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Alles, was du fürs Taufting brauchst, ist eine Tufting-Methode für ein Kurz- oder Langflor-Projekt, ein Grundgewebe (zum Beispiel Leinen oder Mönchstoff), einen Tufting-Rahmen und, je nach Wunsch, Garn. Abschließend brauchst du nur noch eine Schere und einen Kleber, um die Rückseite zu fixieren und zu verstärken. Überschaubar, oder? Wenn du nicht alles einzeln kaufen willst, kannst du dir auch einfach ein Starter-Kit besorgen, wo alle nötigen Materialien gesammelt enthalten sind.

Fun Fact: Die Tufting-Technik kommt ursprünglich aus den USA. Hier nutzten Siedler:innen die Methode, um wärmende Stoffe wie zum Beispiel Bettüberdecken herzustellen.

Tufting: Schritt für Schritt zum Traum-DIY

Na? Angefixt? Dann verraten wir dir im Folgenden, wie man beim Tufting Schritt-für-Schritt vorgeht, um ein richtig schönes DIY, individuell zu dir passend, zu erschaffen.

1. Vorbereitung des Rahmens

Bevor du mit dem Tufting-Prozess an sich loslegst, solltest du deinen Tufting-Rahmen vorbereiten. Spanne hierfür das Grundgewebe auf den Rahmen und achte darauf, dass dieses richtig straff ist und keine Falten hat.

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2. Design übertragen

Du hast dir schon ein Motiv überlegt? Hervorragend! Dieses solltest du nun frei improvisiert oder mit einer Schablone auf das Gewebe zeichnen. Ob du das mit einem Bleistift, einem Kugelschreiber oder einem dickeren Stift machst, ist dir überlassen. Am besten wäre aber eine Vorzeichnung mit einem unauffälligen Mal-Instrument.

3. Einsatz der Tufting-Pistole

Kommen wir jetzt zum spaßigen Teil. Fülle deine Tufting-Pistole mit dem gewünschten Garn und bewege diese entlang der vorgezeichneten Linien. Das Garn wird von der Pistole durch das Gewebe geschossen und von hinten befestigt. Bei diesem Schritt ist eine gleichmäßige Geschwindigkeit und eine gewisse Kontrolle besonders wichtig, damit die Linien schön sauber und ordentlich werden.

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4. Fixieren des Designs

Dein Motiv ist fertig? Dann ist es jetzt an der Zeit, die Rückseite mit Textilkleber zu bestreichen, um das Garn zu fixieren, damit nichts aufgehen kann. So verhinderst du, dass sich die Fäden lösen und dein Design sich regelrecht in der Luft auflöst.

5. Zuschnitt und Feinschliff

Der letzte Schritt sorgt für den perfekten Look deines DIY-Projekts. Das überschüssige Gewebe wird abgeschnitten (und vielleicht sogar abrasiert, wenn du das Textil nicht so lang haben willst) und die Ränder werden sauber verarbeitet. Als Letztes könntest du noch die Rückseite mit Stoff oder Filz versehen, um dein Kunstwerk stabiler und haltbarer zu machen. Das ist aber nur ein optionaler Schritt.

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Tufting: In diesen Städten gibt es DIY-Workshops

Wenn du dich noch nicht alleine an dieses DIY-Hobby traust, kannst du auch erstmal einen Tufting-Workshop machen – denn dieses gibt es mittlerweile schon in sehr vielen deutschen Städten. Hier eine kleine Auswahl:

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