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Vanlife-Guide: 3 wichtige Tipps fürs Campen auf den Kanaren

Die Kanaren sind bei Vanlife-Fans nach wie vor beliebt. Dennoch gibt es drei Punkte, die man vor einer Reise beachten sollte.

Vanlife: Die Vor- und Nachteile des Vanlife.
© cottonbro studio/Canva

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Kanarischen Inseln sind ein Paradies für Vanlife-Fans ganzjährig mildes Klima, beeindruckende Landschaften und zahlreiche Stellplätze mit atemberaubendem Meerblick. Doch es gibt einige Dinge, die du wissen solltest, bevor du mit dem Camper auf den Inseln losziehst. Wir haben drei wichtige Punkte zusammengestellt.

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Vanlife: 3 Tipps für Camper auf den Kanaren

1. Wildcampen: Regeln und Grauzonen kennen

Wildcampen ist auf den Kanaren offiziell nicht erlaubt – dennoch wird es an vielen Orten geduldet, solange du dich rücksichtsvoll verhältst. Besonders in Naturschutzgebieten wie dem Teide-Nationalpark auf Teneriffa oder dem Timanfaya-Nationalpark auf Lanzarote solltest du auf keinen Fall übernachten.

Auf weniger frequentierten Parkplätzen oder in Küstenorten mit wenig Tourismus ist es meist unproblematisch, solange du keine Campingmöbel auspackst oder lange an einem Ort bleibst.

Eine gute Alternative sind offizielle Stellplätze, die oft kostenlos oder günstig sind. Vorab lohnt sich ein Blick in Apps wie „Park4Night“, um legale und geduldete Stellplätze zu finden.

Beachte, dass Wildcampen auf den Kanarischen Inseln grundsätzlich verboten ist. Foto: Anton Blanke – stock.adobe.com

2. Fähren und Inselhopping: So planst du richtig

Wenn du mehrere Inseln erkunden möchtest, solltest du deine Fährüberfahrten gut planen. Die Hauptanbieter sind Fred Olsen Express und Naviera Armas, die regelmäßige Verbindungen zwischen den Inseln anbieten. Die Preise variieren je nach Strecke und Saison, daher lohnt sich eine frühzeitige Buchung.

Besonders die Überfahrten nach La Gomera und El Hierro sind begehrt und oft schnell ausgebucht. Achte darauf, dass dein Camper die erlaubten Maße für die Fähren nicht überschreitet, um Zusatzkosten zu vermeiden.

Vergleiche die Angebote, der großen Fähranbieter, um Kosten zu sparen. Foto: Ines Porada – stock.adobe.com

3. Wasser- und Stromversorgung: Sei autark unterwegs

Auf den Kanaren gibt es nur wenige offizielle Campingplätze mit voller Infrastruktur, weshalb du dich auf eine gewisse Autarkie vorbereiten solltest. Eine Solaranlage auf dem Camperdach ist eine lohnende Investition, da du fast immer Sonnenschein hast. Wasser bekommst du an Tankstellen oder speziellen Füllstationen, die in Vanlife-Apps gelistet sind.

Um Müll und Abwasser verantwortungsbewusst zu entsorgen, solltest du dich vorher informieren, wo es geeignete Stationen gibt – gerade auf kleineren Inseln wie La Palma oder El Hierro sind diese nicht so häufig.

Auf den Kanaren gibt es nicht all zu viele öffentliche Campingplätze, weshalb du dich auf eine gewisse Autarkie vorbereiten solltest. Foto: Sebastian – stock.adobe.com

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Vanlife: Eine gute Vorbereitung ist das A&O

Die Kanaren sind ein Traumziel für Vanlifer:innen, aber sie erfordern eine gute Planung und Rücksichtnahme. Halte dich an die Regeln zum Campen, plane deine Fährverbindungen klug und sorge für eine autarke Versorgung – dann steht deinem Roadtrip durch die Vulkanlandschaften und Küstenparadiese nichts mehr im Weg!