Bei Buchungen über Airbnb ist künftig Vorsicht geboten. Die Plattform selbst warnt vor KI-generierten Bildern, die in Inseraten verwendet werden könnten. Studien zeigen zudem, dass viele Nutzer:innen manipulierte Aufnahmen nicht als solche erkennen können. Doch wie kann man sich schützen? Alle wichtigen Informationen bekommst du hier.
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KI-generierte Bilder auf Airbnb
Eine Studie von Airbnb und Get Safe Online ergab, dass fast zwei Drittel der Befragten KI-generierte Bilder von Ferienunterkünften nicht als solche erkannten – obwohl 68 Prozent überzeugt waren, sie identifizieren zu können. Laut Daily Mail liegt der durchschnittliche finanzielle Schaden durch Betrug inzwischen bei 1.937 Pfund (rund 2.300 Euro).
Doch wie kann der Betrug konkret aussehen? Eine Methode ist das sogenannte virtuelle Staging – dabei werden Räume digital möbliert oder dekoriert. Betrüger:innen nutzen diese Technik, um Immobilien mit unrealistischen Veränderungen aufzuwerten und potenzielle Mieter:innen in die Falle zu locken.
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Amanda Cupples, General Manager von Airbnb für Großbritannien und Nordeuropa, erklärte gegenüber andoveradvertiser: Urlauber:innen sollten bei der Reiseplanung wachsam sein. Neue Technologien entwickelten sich schnell und es sei wichtig, vertrauenswürdige Buchungs- und Zahlungsplattformen zu nutzen, um Betrüger:innen zu schlagen.
Um dich zu schützen, solltest du folgende Hinweise beachten:
- Vermeide verdächtige Links und melde möglicher Betrug sofort der Plattform.
- Besonders günstige Unterkünfte und hohe Vorauszahlungen sollten kritisch hinterfragt werden.
- Experten raten dazu, direkte Banküberweisungen zu vermeiden und seriöse Plattformen für Zahlungen zu nutzen.
- Auch ein starkes Passwort und einer Multifaktor-Authentifizierung schützen vor Betrug.
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Gen Z besonders betroffen?
Laut Daily Mail sind vor allem jüngere Generationen wie Gen Z und Millennials anfällig für Betrugsmaschen. Der Grund: Sie recherchieren und buchen Reisen häufig über soziale Medien. Laut der Studie nutzen mehr als 40 Prozent der unter 30-Jährigen Plattformen wie Instagram oder TikTok zur Urlaubsplanung. Hier gelingt es besonders leicht, die Bilder „aufzuhübschen“.
Zudem lassen sich ein Drittel der Befragten von Influencer:innen oder Prominenten beeinflussen und geben dadurch eher hohe Summen für Reisen aus.