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Angst vor Veränderung? So schaffst du den Schritt aus der Comfort Zone

Erfolgreich sein wollen wir alle, aber wenn es darum geht, die Comfort Zone zu verlassen, scheitern viele. Dabei können wir es alle schaffen, wenn wir wollen.

Frau See ins Wasser springen Persönlichkeitsentwicklung
© simonkr via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Veränderungen sind aufregend – und können ziemlich beängstigend sein, egal wie positiv sie sind. Du weißt, dass du eigentlich mehr aus deinem Leben machen kannst, aber irgendetwas hält dich zurück? Willkommen in der Comfort Zone. Sie fühlt sich sicher und gemütlich an, doch wenn wir langfristig wachsen und unsere Ziele erreichen möchten, führt kein Weg daran vorbei: Wir müssen sie verlassen. Warum uns das so schwerfällt und wie wir es endlich schaffen, verraten wir dir hier.

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Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.

Darum fällt es uns so schwer, die Comfort Zone zu verlassen

Die Comfort Zone ist wie eine warme Kuscheldecke – bequem, vertraut und ohne Überraschungen. Doch genau das ist das Problem: Wer sich immer nur in seiner Wohlfühlblase bewegt, verpasst Chancen auf persönliche Entwicklung. Unser Gehirn liebt Sicherheit, deshalb fühlen sich ungewohnte Situationen oft unangenehm oder sogar bedrohlich an. Was, wenn etwas schiefgeht? Was, wenn du versagst? Diese Angst vor dem Unbekannten kann uns lähmen und davon abhalten, neue Erfahrungen zu machen.

Der erste Schritt Richtung Veränderung

Jeder Fortschritt beginnt außerhalb der Comfort Zone. Sobald du dich traust, etwas Neues zu wagen, sammelst du wertvolle Erfahrungen, lernst dazu und stärkst dein Selbstvertrauen. Du entwickelst dich weiter, wirst mutiger und merkst, dass du viel mehr kannst, als du dachtest. Und das Beste daran? Was sich anfangs unüberwindbar anfühlt, wird mit der Zeit ganz selbstverständlich. Plötzlich sind Herausforderungen keine Bedrohung mehr, sondern spannende Möglichkeiten. Der erste Schritt ist dabei der schwierigste.

Raus aus der Comfort Zone – 5 Tipps

Es tut zwar gut, zu wissen, dass die Reise sich lohnt – aber wie kommen wir denn nun aus unserer sicheren Comfort Zone raus? Hier kommen 5 Tipps, die dich an die Hand nehmen:

1. Starte mit kleinen Schritten
Du musst nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln. Beginne mit kleinen Herausforderungen, die dich leicht aus deiner Routine bringen – etwa einen neuen Weg zur Arbeit nehmen oder allein ins Café gehen.

2. Stelle dich deinen Ängsten
Was genau macht dir Angst? Schreibe es auf und hinterfrage, ob diese Sorgen wirklich berechtigt sind. Oft merkt man dabei, dass das der „schlimmstmögliche Fall“ gar nicht so schlimm ist.

Journaling Zukunftsjournaling
Journaling kann uns beim Erreichen unserer Ziele wirkungsvoll unterstützen. Foto: Kevin Malik via Canva.com

3. Suche dir eine Challenge
Setze dir ein konkretes Ziel, das dich fordert, aber nicht überfordert. Ob ein neues Hobby, eine Reise allein oder eine Präsentation vor Kolleg:innen – Herausforderungen helfen dir zu wachsen.

4. Finde dein Support-System
Freund:innen oder Mentor:innen können dir den nötigen Rückhalt geben. Erzähle ihnen von deinem Vorhaben und lasse dich motivieren. Vorsicht: Überlege dir vorher, wem du von deinen Plänen erzählst, denn wer sich weiterentwickelt, kassiert schnell Neid. Lass dich davon nicht verunsichern!

5. Belohne dich für deinen Mut
Jeder Schritt raus aus der Comfort Zone ist ein Erfolg. Feiere deine Fortschritte und erinnere dich immer wieder aufs Neue daran, warum du diesen Weg gehst. Du kannst beispielsweise auch ein Vision-Board erstellen, damit du deine Ziele stets vor Augen hast oder alle Schritte in deinem Erfolgs-Journal festhalten.

Fazit: Ein Schritt nach dem anderen

Im Grunde können wir es also alle aus der Comfort Zone schaffen – aber unser Mindset muss dafür stimmen. Mache dir also bewusst, was du erreichen möchtest und welche Schritte dafür notwendig sind. Dann kannst du dir einen konkreten Plan machen, an dem du dich entlang hangeln kannst. Vielleicht gibt es ja Verbündete in deinem Umfeld? Gemeinsam kann der Beginn einer Reise etwas leichter fallen, auch wenn am Ende jede:r seinen eigenen Weg gehen muss.

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