Dein Unternehmen gefällt dir gut, aber du möchtest dich beruflich trotzdem umorientieren? Dann könntest du es mal mit einer internen Bewerbung versuchen. Wie es dir gelingt, im eigenen Unternehmen Karriere zu machen und was du bei einer internen Bewerbung beachten solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zur „internen Bewerbung“:
3 Tipps für die Bewerbung im eigenen Unternehmen
Ist man einmal Teil eines Unternehmens, kriegt man viel schneller mit, welche Positionen bald neu besetzt werden müssen oder wo sich sonst neue Jobmöglichkeiten innerhalb der Firma ergeben. Wenn du dich innerhalb des Unternehmens, in dem du bereits arbeitest, auf eine neue Stelle bewirbst, nennt sich das eine interne Bewerbung. Im Folgenden zeigen wir dir ein paar Tipps, mit denen deine nächste interne Bewerbung garantiert gelingt.
1. Das richtige Anschreiben
Nur weil du bereist im Unternehmen arbeitest, bedeutet das nicht, dass man dir den Job einfach schenkt. Du musst dich in den meisten Fällen ganz normal bewerben – so wie alle anderen Jobanwärter:innen auch.
Dabei ist das Anschreiben wie immer ein essenzieller Teil. Hier solltest du darauf achten, dass du bereits in den ersten Sätzen darauf verweist, dass du bereits Teil des Unternehmens bist und es sich bei der Bewerbung um eine interne Bewerbung handelt.
Du könntest beispielsweise mit dem Satz „als langjährige:r Mitarbeiter:in habe ich in der Abteilung XY zu XY beitragen können“ beginnen. Des Weiteren solltest du natürlich deine bisherigen Erfolge schildern, aber auch die Gründe und die Motivation für den Wechsel betonen.
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2. Interne Referenzen
Referenzen sind immer wichtig, wenn man sich von einem Job weg bewirbt. Bei einer internen Bewerbung ist natürlich logisch, dass auch die Referenz aus dem bisherigen Unternehmen kommt. Am besten fragst du also deine Führungsperson, ob er oder sie dir eine interne Referenz schreibt. Oder du verfasst sie selbst und lässt sie anschließend von deinem bisherigen Chef oder von deiner bisherigen Chefin unterschreiben.
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3. Motivationsschreiben
Warum möchtest du einen neuen Job antreten? Weshalb willst du dabei trotzdem im Unternehmen verbleiben? Was reizt dich an der angestrebten Position? Was hast du in deinem bisherigen Job erreicht, das dich für die neue Position qualifiziert und was möchtest du im neuen Job erreichen?
All diese Fragen solltest du in einem separaten Motivationsschreiben beantworten und deinen Arbeitgeber oder deine Arbeitgeberin so davon überzeugen, dass du der oder die Richtige für die Stelle bist.
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Fazit: Unterschätze deine Konkurrenz nicht
Ja, du hast in gewisser Weise einen Heimvorteil. Du kennst die Kolleg:innen und vielleicht sogar den Chef und weißt auch, worauf du beim Vorstellungsgespräch achten musst. Mache trotzdem nicht den Fehler und unterschätze die anderen Bewerber:innen. Diese sind nämlich in den meisten Fällen mindestens genauso gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet und haben zudem Erfahrung mit anderen Unternehmen. Gerade Bewerber:innen, die bereits mehrere Bewerbungsgespräche hinter sich haben, können sich oft besonders gut verkaufen, da sie gerade in der Übung sind.