Im Sommer ist unsere Haut durch die Sonneneinstrahlung vermehrt Stress ausgesetzt. Wer seiner Haut in dieser Zeit nicht genügend Feuchtigkeit spendet, der neigt schnell zu ausgetrockneter Haut. Dennoch nützt es nichts, die versäumte Feuchtigkeitsspende nun aufzuholen, indem man seine Haut mit Pflegeprodukten überschüttet. Hier erfährst du, worauf du achten solltest.
Alles, was du über ausgetrocknete Haut, wissen musst
Wieso trocknet unsere Haut im Sommer aus?
Besonders im Sommer ist unsere Haut sehr schnell gestresst und gereizt. Denn häufiges Sonnenbaden, Chlor oder auch Klimaanlagen setzen der Haut schnell zu. Somit fühlt sich die Haut schnell rauer und trocken an. Das liegt daran, dass die Epidermis der Haut verändert ist und die Hornhaut durch die Trockenheit dicker ist als sonst. Zudem führen freie Radikale im UV-Licht zum Abbau von kollagenen Fasern, welche zum Stützgewebe der Haut gehören. Risse und Schuppen auf der Haut entstehen dann, da sich die Haut durch die fehlende Feuchtigkeit zusammenzieht.
Diese Pflegefehler solltest du nach dem Sommer vermeiden
Vielleicht ging es auch dir so, dass du gerade im Sommerurlaub deine Pflegeroutine für die Haut ein wenig vernachlässigt hast und daher erst jetzt feststellst, wie trocken deine Haut eigentlich ist. Auch wenn du deine Haut jetzt am liebsten in einer großen Menge Feuchtigkeit tränken würdest, gibt es einiges zu beachten, wenn du deiner intensiven Pflegeroutine nun wieder nachgehst.
1. Du gibst deiner Pflegeroutine nicht genug Zeit
Auch wenn du dir nichts mehr wünschst, als dass deine ausgetrocknete Haut nicht mehr so spannt, ist erst mal Geduld angesagt. Denn auch wenn du Produkte benutzt, die viel Feuchtigkeit spenden, braucht das Produkt ein wenig Zeit, um richtig zu wirken. Schließlich muss sich deine Haut auf die Pflege erst mal einstellen. Hinzukommt, dass Pflegeprodukte meist keine schnelle Lösung für das Problem sind, sondern langfristig arbeiten.
Dennoch wirst du bei Gesichtsölen oder einem Moisturizer relativ schnell merken, ob sie dein Gesicht mit ordentlich Feuchtigkeit versorgen, oder ob es noch mehr braucht.
2. Die Haut nicht über pflegen
Besonders bei sehr trockener Haut tendieren viele dazu, zu Produkten zu greifen, die sehr reich an Feuchtigkeit sind. Prinzipiell ist das auch absolut richtig, jedoch sollte jeder Hauttyp auch nur so viel Feuchtigkeit bekommen, wie er wirklich benötigt. Auch trockene Hauttypen sollten nicht in Pflege getränkt sein, da sonst die Poren verstopfen und sich Unreinheiten bilden. Speziell bei Hautöl gilt: weniger ist mehr.
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3. Häufiges Peeling für die Haut
Unreinheiten entstehen oft durch abgestorbene Hautschuppen, die im Gesicht hängen bleiben und dann die Poren verstopfen. Da scheint ein Peeling die perfekte Lösung, um abgestorbene Hautschüppchen loszuwerden. Hinzukommt, dass sie die Zellbildung und die Durchblutung anregen. Dennoch sollte man auch mit der Verwendung eines Peelings vorsichtig sein, denn gerade chemische Inhaltsstoffe enthalten sind, kann das die Haut reizen. Bei häufiger Anwendung können die Körner auch die Hautoberfläche zu sehr aufreiben und Verletzungen entstehen.
4. Die falsche Ernährung
Auch wenn es im Herbst vielleicht nicht mehr ganz so warm ist, wie es in deinem Sommerurlaub war, ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Denn auch ein Nährstoffmangel, ein gestörter Hormonhaushalt, zu viel Zucker und zu wenig Wasser können Gründe für ausgetrocknete Haut sein. Mehr dazu, welche Nährstoffe wichtig für deine Haut sind, erfährst du hier: Vitamine für die Haut: aus diesem Grund solltest du Aprikosen essen
Fazit: weder zu viel noch zu wenig Aufmerksamkeit bei ausgetrockneter Haut
Wichtig ist, dass du deine ausgetrocknete Haut nicht vernachlässigst, aber auch nicht überforderst. Wenn du jedoch diese Pflegefehler vermeidest, sollte deine Haut schon bald nicht mehr allzu ausgetrocknet sein. Neben der täglichen Pflege kannst du ihr auch mit einer feuchtigkeitsspendenden Maske etwas Gutes tun.