3. Beauty-Trend: Giftige Augentropfen für den unschuldigen Blick
Es wird noch gefährlicher. Denn in der italienischen Renaissance und im Viktorianischen Zeitalter tröpfelten sich Frauen hochgiftigen Nachtschatten in die Augen, um dem Schönheitsideal rund um puppenartig große und wässrige Augen gerecht zu werden. Ziel war es, möglichst schwach und zerbrechlich auszusehen.
Die Pflanze tat das, was sie sollte. Doch leider gab es, wie zu erwarten, auch viele Nebenwirkungen. Von verschwommenem Sehen über Schwindel und Kopfschmerzen bis hin zur völligen Erblindung war alles dabei. Und das Schlimmste: Vielen Frauen waren diese gefährlichen Fakten bekannt, doch es hielt sie nicht davon ab, den Nachtschatten (der übrigens auch Belladonna, also „schöne Frau“ genannt wurde) zu benutzen.
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