Momentan ist es immer noch eisig kalt draußen, weswegen die meisten von uns ihre Heizung anhaben. Neben kalter, trockener Luft draußen sind unsere Haare auch der trockenen, warmen Heizungsluft ausgesetzt. Wie du deine Haare davor schützen kannst, erfährst du hier.
Diese Auswirkungen hat warme Heizungsluft auf unsere Haare
Heizungen erstellen häufig ein warmes, trockenes Klima. Dieses kann dazu führen, dass die Haare austrocknen und somit platt, spröde und brüchig werden. Übermäßiger Haarausfall im Winter ist größtenteils auf die trockene Luft draußen zurückzuführen, die der Kopfhaut die gesamte Feuchtigkeit entzieht und sie zudem austrocknet. Eine trockene Kopfhaut führt zu trockenem Haar, was wiederum zu Haarschäden, Haarbruch und Haarausfall führt.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Heizungsluft den Haarfollikeln wahrscheinlich keinen dauerhaften Schaden zufügen wird. Jedes Haar, das abbricht, wächst wahrscheinlich irgendwann wieder nach – spätestens im Sommer, wenn an Heizungen gar nicht mehr gedacht wird. Dennoch muss man diesen Haarbruch nicht einfach hinnehmen. Auch im Winter gibt es Wege, dem Haar Feuchtigkeit zuzuführen.
Ab welcher Raumtemperatur ist Heizungsluft schädlich für unsere Haare?
Es gibt keine genaue Temperaturgrenze, ab der Heizungsluft schädlich für unsere Haare wird, da die Auswirkungen auf die Haare von mehreren Faktoren abhängt. Darunter fällt beispielsweise die Luftfeuchtigkeit und der individuellen Haarstruktur.
Generell kann jedoch gesagt werden, dass warme Heizungsluft die Haare tendenziell austrocknet und dadurch spröde und brüchig werden lässt. Es ist daher ratsam, den Kontakt mit trockener Heizungsluft zu minimieren und für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Raum zu sorgen.
Das kannst du gegen trockene, warme Heizungsluft machen
Die warme Heizungsluft ist nicht nur für unsere Haare alles andere als ideal, sondern auch unserer Haut wird dadurch Feuchtigkeit entzogen. Wir haben uns mal angeschaut, wie man dagegen vorgehen kann.
1. Luftbefeuchter
Luftbefeuchter sind eine gute Möglichkeit, die Luft mit Feuchtigkeit zu versorgen. Das hat natürlich auch positive Folgen für deine Haare. Denn, feuchte Luft hilft dem Haar vor dem Austrocknen zu bewahren. Ein Luftbefeuchter kann auch dazu beitragen, den Gesamtzustand deines Haars zu verbessern. Er lässt es weicher werden und hilft dir, spröde und brechende Haare vorzubeugen.
Wenn du dir keinen Luftbefeuchter anschaffen willst, kannst du es vorerst auch mit deiner nassen Wäsche probieren. Wenn du diese in deinem Zimmer zum Trocknen aufhängst, wird die Luft dadurch auch befeuchtet.
Wichtig ist hier, dass du trotzdem noch lüftest! Zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung kann nämlich zu Schimmel führen.
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2. Feuchtigkeitsspendende Pflege
Warme Heizungsluft entzieht dem Haar ja bekanntlich Feuchtigkeit. Deswegen ist es wichtig, bei der Haarpflege darauf zu achten, dass sie wintergerecht ist. In den Wintermonaten ist es insofern angebracht, Öl in seine Haarpflege-Routine mit einzubinden. Dieses sollte man vor dem Haarewaschen in die Kopfhaut einmassieren und für 20 – 30 Minuten einwirken lassen. Danach ist deine Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgt. Achte zudem darauf, möglichst milde Shampoos und Conditioner zu verwenden.