Es gibt Tage, an denen man einfach nicht weiß, was man mit seinen Haaren anfangen soll. Für genau diese Tage können wir uns eine Frisur bei unseren Nachbar:innen, den Französ:innen abschauen. Diese sind bekannt für ihren mühelos schicken Stil und Frisuren. Darunter fällt auch der französische Zopf. Wie du diesen am besten nachmachen kannst, erfährst du hier.
Die kleine Geschichte des französischen Zopfes
Trotz seines Namens sind die Ursprünge des französischen Zopfes sehr umstritten. Oft wird angenommen, dass die Griechen und Afrikaner diese Frisur als Erste hatten. Die frühesten Belege stammen aus dem Tassili n’Ajjer-Gebirge in Algerien, wo Felszeichnungen aus der Zeit vor fast 6.000 Jahren Frauen zeigen, die diese Art von Zöpfen tragen. Die Frisur wurde in der griechischen Kunst, insbesondere auf den Kouros-Statuen, dargestellt. Manche Griechen haben sich die Zöpfe sogar vorne um den Kopf gewickelt, um die Illusion einer Krone zu erzeugen. In der Song-Dynastie kann der französische Zopf auch entstanden worden sein. Dort wurde er von Frauen der Oberschicht getragen.
Auch wenn wir wahrscheinlich nie erfahren werden, wer die wahren Erfinder:innen des französischen Zopfes sind, so wissen wir doch, dass die Franzosen diesen zeitlosen Zopf nicht erfunden haben.
So machst du den französischen Zopf nach
Der Begriff „französischer Zopf“ ist in einer Ausgabe des Arthur’s Home Magazine aus dem Jahr 1871 aufgetaucht. Dort wird er in einer Kurzgeschichte namens „Our New Congressman“ von March Westland erstmals als neue Frisur beschrieben. Dieser Name hat sich dann also festgesetzt und wurde bis heute übernommen. Aber, wie macht man den stylischen Zopf nach?
Anders als bei einem normalen Zopf flechtet man diesen Zopf, indem man eine Haarpartie in der Nähe des Scheitels in drei kleinere Abschnitte teilt. Daraufhin folgst du am besten diesem Muster: Linke Strähne über die mittlere Strähne, rechte Strähne über die mittlere Strähne. Bevor die nächste Strähne überkreuzt wird, nimmst du auf jeder Seite des Zopfes ein weiteres Stück Haar hinzu. Das machst du, bis du deinen Nacken erreicht hast, wo du den Zopf wie einen einfachen drei Strähnigen Zopf beendest. Das Endergebnis sollte glatt und fest am Kopf anliegen und das gesamte Haar einbeziehen.