Wenn die Temperaturen sinken, kämpft unsere Haut besonders: Trockene Heizungsluft drinnen, eisige Kälte draußen – die perfekte Mischung für gereizte, juckende Haut oder sogar Winterekzeme. Mit den richtigen Hautpflege-Tipps im Winter kannst du deine Haut schützen und Trockenheit sowie Ekzeme vorbeugen. Wir haben die besten Tipps gesammelt.
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1. Was sind Winterekzeme eigentlich?
Winterekzeme entstehen durch äußere Einflüsse wie kalte Luft und trockene Heizungsluft. Dr. Alice Martin erklärt in einem Interview mit dermanostic, im Gegensatz zu allergischen Ekzemen, die durch eine Immunreaktion ausgelöst werden, seien Winterekzeme eine direkte Folge von Feuchtigkeitsverlust der Haut. Sie äußern sich durch Rötungen, trockene, schuppende Haut und Juckreiz – besonders an den Händen, Ellenbogen und im Gesicht.
Erstes Anzeichen? Spannungsgefühl! Wenn du also das Gefühl hast, deine Haut ist unangenehm trocken, solltest du sofort handeln.
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2. Die richtige Pflege macht den Unterschied
Eines der wichtigsten Hautpflege-Tipps im Winter: Nutze Cremes, die die Hautbarriere stärken! Produkte mit Urea, Glycerin oder Ceramiden spenden Feuchtigkeit und schützen die Haut vor dem Austrocknen. Auch solltest du heiße Duschen meiden: Temperaturen über 35 Grad entziehen der Haut unnötig viel Feuchtigkeit.
Für deine Hände gilt: Handschuhe tragen, wenn es draußen kalt ist, und zweimal täglich mit einer rückfettenden Creme pflegen. Auch deine Lippen brauchen im Winter besonders viel Zuwendung. Die Expertin rät, ein hochwertiger Fettstift oder etwas Honig wird Wunder gegen spröde Lippen wirken.
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3. Ernährung: Pflege von innen
Neben der äußerlichen Pflege hilft auch eine ausgewogene Ernährung, die Haut gesund zu halten. Dermatologin Dr. Martin empfiehlt, fettreiche Lebensmittel wie Lachs, Avocados oder Nüsse in den Speiseplan zu integrieren. Diese enthalten nämlich wichtige Fettsäuren, die die Hautbarriere von innen stärken.
Vergiss auch nicht, ausreichend zu trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Das hält die Haut durchfeuchtet und schützt sie vor dem Austrocknen.
4. Was tun bei Ekzemen?
Wenn sich trotz Pflege ein Ekzem gebildet hat, liegt der Fokus auf der Regeneration der Hautbarriere. Produkte mit Urea, Panthenol oder Ceramiden fördern die Heilung. Doch Vorsicht: Verzichte auf Pflegeprodukte mit Alkohol, Duftstoffen oder Parabenen, da diese die Haut zusätzlich reizen können.
Dr. Martin empfiehlt außerdem Hausmittel wie Quark oder Joghurt gegen Spannungsgefühle in ihrem Interview mit dermanostic. Bei starken Beschwerden solltest du jedoch unbedingt eine:n Dermatolog:in konsultieren. Kortisonhaltige Cremes können helfen, sollten aber nur nach ärztlicher Absprache und sparsam verwendet werden.
5. Sonnenschutz auch im Winter
Viele vergessen: Auch im Winter ist Sonnenschutz wichtig – vor allem, wenn du viel Zeit im Freien verbringst. Denn Schnee reflektiert UV-Strahlen, was die Haut zusätzlich schädigen kann. Eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher schützt deine Haut, egal ob beim Spaziergang oder Wintersport.
Mit diesen Hautpflege-Tipps im Winter kannst du trockener Haut und Ekzemen entgegenwirken: die richtige Pflege, eine gesunde Ernährung und ausreichend Schutz vor äußeren Einflüssen. Und denk dran, bei anhaltenden Beschwerden lieber eine:n Expert:in aufzusuchen – deine Haut wird es dir danken!
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