So langsam ändert sich das Wetter – momentan ist es noch sommerlich, aber in den kommenden Wochen sollen die Temperaturen wieder sinken. Auf den Herbst müssen wir uns demnach nicht nur mental, sondern auch körperlich anpassen. Die Luft wird wieder kälter und trockener, was natürlich mit sich zieht, dass wir unsere Hautpflegeroutine wieder an die Jahreszeit anpassen müssen. Wie du das am besten anstellen kannst, zeigen wir dir hier.
Haut: Cremen, was das Zeug hält
Durch häufiges Eincremen wird die Haut in der Übergangszeit optimal mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Während fettige Haut nicht unbedingt eine Extrapflege benötigt, ist für trockene Hauttypen der Umstieg auf eine reichhaltige, rückfettende Pflege zu empfehlen. Alternativ lässt sich auch die Nachtpflege tagsüber benutzen, da diese in der Regel reichhaltiger als eine Tagescreme ist. Wichtig: Vor dem Auftragen der Creme die Haut gründlich reinigen, am besten mit einer milden Reinigungsmilch oder einem alkoholfreien Gesichtswasser. Finger weg von Peelings: Die beanspruchen gestresste Winterhaut nur noch mehr.
Kopf: Das richtige Shampoo macht’s
Die Kopfhaut darf nun nicht vernachlässigt werden! Wenn sie gereizt ist und spannt, können milde Shampoos helfen, die den natürlichen pH-Wert der Haut wiederherstellen. Produkte mit Panthenol mindern den Juckreiz. Wer lieber auf Hausmittel setzt, kann seiner Kopfhaut mit einer Olivenöl-Maske etwas Gutes tun. Föhnhitze belastet die empfindliche Hautpartie ebenfalls, weshalb man immer einen Abstand von 15-20 cm zur Kopfhaut einhalten sollte.
Lippen: Der Mund braucht besondere Pflege
Da die Lippen keine Talgdrüsen besitzen, sind sie auf besondere Pflege und Fett von außen angewiesen. Statt sie mit der Zunge zu befeuchten, was sie nur noch mehr austrocknet, empfehlen sich Pflegestifte mit Bienenwachs, Shea-Butter oder wertvolles Jojoba- bzw. Mandelöl. Wer viel draußen ist, sollte außerdem darauf achten, dass die Lippenpflege einen Lichtschutzfaktor besitzt.
Hände: Richtige Behandlung mit Urea
Die Hände leiden besonders unter Kälte, denn ihnen entzieht der Stoffwechsel als Erstes die Wärme. Infolgedessen verengen sich die Gefäße und die Durchblutung wird schlechter. Erschwerend kommt hinzu, dass der Handrücken kaum Talgdrüsen und nur wenig Unterhautfettgewebe besitzt. Cremes mit Urea, Hyaluronsäure oder Panthenol sind wahre Durstlöscher für die Haut und bringen den Haushalt der äußeren Hautschicht wieder ins Gleichgewicht.
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Füße: Fußbäder
Die Füße werden jetzt wieder häufig in dicke Socken und Stiefel gepackt, trotzdem sollte man sie nicht vernachlässigen und regelmäßig mit Feuchtigkeitscremes eincremen. Ein besonders wirksamer Pflegeeffekt stellt sich ein, wenn man nach dem Eincremen Baumwollsöckchen überstreift und die Pflege über Nacht einwirken lässt. Abgestorbene Hautschüppchen lassen sich am besten mit einem Peeling entfernen, das die Haut wunderbar weich macht. Das beste Mittel gegen kalte Füße ist ein wohltuendes Fußbad. Angereichert mit Thymian, Lavendel oder Arnika fördert dies sogar die Durchblutung. Die optimale Temperatur liegt bei etwa 36 bis 40 Grad – ist natürlich aber Geschmackssache.