Die ersten warmen Tage des Jahres locken dich nach draußen. Endlich wieder Sonne! Doch was gut für die Seele ist, kann deiner Haut bereits schaden. Nach den dunklen Wintermonaten ist sie besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Viele unterschätzen die Frühlingssonne und merken es erst, wenn es zu spät ist: Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung oder sogar langfristige Schäden drohen. Hier erfährst du, welchen UV-Schutz deine Haut jetzt braucht.
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Wie gefährlich ist die Sonne im März?
Kühle Temperaturen lassen uns oft vergessen, dass die UV-Strahlung bereits intensiv sein kann. Auch wenn es draußen noch kalt ist, sollten wir immer auf den UV-Index achten. Er gibt an, wie hoch die Belastung für Haut und Augen ist. Ab einem Wert von 3 solltest du auf jeden Fall zu UV-Schutz greifen – und genau dieser Wert wurde in Deutschland 2025 bereits im März erreicht. In südlichen Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg stieg er sogar teilweise auf 4.
Nach dem Winter ist deine Haut nicht mehr an die Sonne gewöhnt. Der natürliche Schutz durch Melanin ist kaum vorhanden, weshalb UV-Strahlen ungehindert eindringen. Die Folge: schneller Sonnenbrand und langfristige Zellschäden. Besonders betroffen sind empfindliche Hauttypen sowie Kinder, deren Haut noch dünner ist.

So schützt du dich im Frühjahr richtig
Sonnenschutz ist daher nicht nur eine Sommerangelegenheit. Dermatolog:innen empfehlen diese drei Maßnahmen für optimalen Schutz:
- Schatten nutzen: Setze dich nicht der prallen Sonne aus. Ein Platz im Schatten reduziert die UV-Belastung erheblich.
- Schützende Kleidung tragen: Lange Ärmel, lange Hosen, Sonnenhut und eine gute Sonnenbrille helfen, die Haut und Augen zu schützen.
- Sonnencreme auftragen: Unbedeckte Hautstellen solltest du immer mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder mehr) eincremen.
Lippen und Augen nicht vergessen!
Ein Bereich, den viele übersehen, sind die Lippen. Sie produzieren kein schützendes Melanin, weshalb sie besonders anfällig für Sonnenbrand sind. Ein Lippenbalsam mit UV-Schutz beugt spröden, gereizten Lippen vor.
Auch die Augen brauchen Schutz. UV-Strahlung kann Bindehautentzündungen verursachen oder langfristig das Risiko für Grauen Star erhöhen. Eine Sonnenbrille mit UV-400-Filter bietet den besten Schutz.
Kannst du alte Sonnencreme noch verwenden?
Hast du noch eine angebrochene Sonnencreme vom letzten Sommer? Dann prüfe unbedingt, ob sie noch verwendbar ist. Abgelaufene Sonnencreme verliert ihre Schutzwirkung. Das bedeutet, dass du dich unbewusst ungeschützt der Sonne aussetzt – mit der Gefahr eines Sonnenbrands. Achte dabei auf folgende Anzeichen:
- Geruchstest: Riecht sie unangenehm oder verändert? Dann lieber entsorgen.
- Konsistenz: Hat sich die Creme in eine Wasser- und Fettschicht getrennt? Dann ist sie nicht mehr wirksam.
- Haltbarkeit: Das Symbol mit dem geöffneten Tiegel auf der Verpackung gibt an, wie lange die Creme nach dem Öffnen haltbar ist.
Wurde die Sonnencreme hohen Temperaturen ausgesetzt, beispielsweise im Auto, solltest du sie ebenfalls nicht mehr nutzen.
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