Du hast dir besonders viel Mühe für deine Maniküre gegeben und der UV-Nagellack hält nicht die versprochenen drei Wochen? Viele Anfänger:innen klagen darüber, dass der Lack sogenannte „Liftings“ bekommt und sich dadurch ablöst.

Das hat meistens nichts mit dem Lack selbst zu tun, sondern mit deiner Anwendung. Hier sind 5 gängige Fehler, die du vermeiden solltest, damit dein UV-Nagellack wirklich mehrere Wochen hält.

Dein UV-Nagellack blättert in weniger als einer Woche ab? Das sollte nicht passieren, kann bei einigen Fehlern aber sein. Hier sind 5 Fehler, warum er sich so schnell ablöst. Mit diesen Tipps hält dein Design wirklich drei Wochen am Stück.

1. Nagelhaut nicht richtig entfernt

Vor deinem Design solltest du dir unbedingt genug Zeit für eine gründliche Maniküre nehmen. Entferne sorgfältig die Nagelhaut und auch die unsichtbare Nagelhaut. Ja, richtig gelesen. Nicht nur der Rand deines Nagels muss zurückgeschoben werden, auch auf dem Nagel sammelt sich (oft nicht sichtbar) eine dünne Schicht Nagelhaut. Diese bekommst du am besten mit einer Feile weg. Ist zu viel Nagelhaut vorhanden, sorgt sie dafür, dass dein Nagel nicht ganz glatt ist und der Lack nicht halten kann.

2. Die falsche Lampe

Ja, auch deine Lampe kann das Problem sein. Hast du noch eine alte Lampe aus vergangenen Zeiten? Die Kraft der Leuchten lässt mit der Zeit nach. Es kann also sein, dass die Strahlen nicht mehr ausreichen, um deinen Lack zu verhärten. Wenn du das Gefühl hast, die Maniküre bleibt auch nach 60 Sekunden noch weich, sollte eine neue Lampe her. Allerdings kann deine Lampe für manche Lacke auch zu heiß sein. Stell es dir wie einen Ofen vor, der zu hoch eingestellt ist: Die Oberfläche ‚verbrennt‘ und das Innere ist immer noch nicht durch. Das kannst du vermeiden, indem du bei deinen Lacken immer prüfst, welche Watt-Zahl und Zeit zum Aushärten sie brauchen.

3. Zu dick aufgetragen

Eine zu dicke Anwendung von Gel-Nagellack kann dazu führen, dass deine Maniküre nicht lang genug hält. In der UV/LED-Lampe besteht die Möglichkeit, dass der Nagellack Falten schlägt und nicht wie gewünscht an deinen Nägeln haftet. So entstehen dann „Liftings“ und die sorgen dann dafür, dass die Schichten Luft ziehen.

Es ist auch möglich, dass eine zu dicke Gel-Lackschicht nicht ganz aushärtet. Bleibt zwischen der gehärteten Oberfläche und dem Nagel noch weiches Gel, vermindert sich die Haftfähigkeit des Lacks. Das kann zu einer Art „Gleitschicht“ unter der Maniküre führen. Um das zu vermeiden, solltest du lieber feine Schichten statt einer dicken auftragen.

4. Die Nagelspitze nicht versiegelt

Dieser kleiner Schritt dauert nur Sekunden und kann dafür sorgen, dass dein UV-Nagellack besser hält. Wenn du deinen Lack aufträgst, solltest du immer daran denken, die Spitze zu versiegeln. Heißt, du gehst mit dem Pinsel und ein wenig Lack einmal um die offene Seite des Nagels. So sorgst du nicht nur für einen sauberen Look, auch die Schichten lösen sich nicht so schnell ab.

5. Beschaffenheit der Nägel

An einer Sache kannst du leider nicht viel ändern: Das ist die Beschaffenheit deiner Nägel. Manche Nagelbetten sind eher rund, manche flach. Auch Rillen in der Nagelplatte können dafür sorgen, dass die Maniküre nicht so lange hält. Wenn du das Gefühl hast, dass der Lack bei dir schneller abgeht, überprüfe deine Nägel. Für jede Bedürfnisse gibt es den richtigen Unterlack. Bei Rillen solltest du eine Base wählen, die gut auffüllt, damit eine glatte Fläche entsteht. Bei fettigen Nägeln solltest du einen Dehydrator verwenden. Nicht aufgeben, auch deine für deine Nägel klappt die UV-Maniküre.

Mit diesen Tipps und Tricks klappt die Maniküre auch bei dir. Nimm dir Zeit für die richtige Vorbereitung und lerne deine Nägel und deren Bedürfnisse erstmal kennen. Dann kannst du auch die richtigen Produkte wählen. Und voilà: Die Maniküre hält auch bei dir bis zu drei Wochen.

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