Hast du dich auch schon öfter gefragt, wie man dickere Haare bekommt? Wunder können natürlich nicht über Nacht passieren, dennoch gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie du deine Haare pflegen kannst und sie somit dicker aussehen lassen kannst. Hier erfährst du mehr.
Zuerst mal: Was macht dickes Haar aus?
Jeder Haartyp ist zusammengesetzt aus Struktur, Haardicke und Gesamtvolumen. Dabei zeigt sich die Haardicke besonders durch den Durchmesser deines Pferdeschwanzes. Liegt der nämlich bei mehr als 10 cm, spricht man von dickem Haar.
Dicke Haare fühlen sich oft kräftiger und auch drahtiger an, wodurch sich auch einzelne Haarsträhnen leichter erkennen lassen. Außerdem sind sie oft robuster und auch widerstandsfähiger, wodurch sie sich eben sehr gut stylen lassen. Das sind nur ein paar Gründe, warum sich viele Menschen prachtvolles, dickes Haar wünschen.
Dabei hat auch dickes Haar seine Vor- und Nachteile. Bei dickem Haar, welches eher eine glatte Haarstruktur hat, ist es schwieriger Locken zu machen, da sich die Locken sehr schnell aushängen. Bei wiederum dicken Haaren, die eher wellig sind, ist es im Gegenzug schwierig, diese glatt zu halten.
So solltest du dicke Haare pflegen
Jeder Haartyp verlangt allerdings auch eine spezielle Pflege. Dicke Haare beispielsweise benötigen viel Feuchtigkeit und Pflege. Wichtig ist, dass man sie nicht täglich wäscht, da man sonst die natürliche Schutzschicht, die das Haar bildet, wegspült.
Durch die intensive Pflege, die dickes Haar braucht, sollte man auch auf das Shampoo und den Conditioner achten, dass dieses reich an Nährstoffen und Ölen für das Haar ist. Dafür ist es auch wichtig, regelmäßig Haarmasken, Haarkuren oder Haaröl zu verwenden, um das Haar geschmeidig zu halten.
Man sollte auch darauf achten, einen Hitzeschutz beim Föhnen aufzutragen und nicht zu heiße Luft zu verwenden. Das verbrennt die Haare und kann somit auch Haarbruch, Spliss und Frizz fördern.
Diese Nahrungsmittel fördern dicke Haare
Ein entscheidender Punkt für dicke Haare ist übrigens auch die Ernährung. So gibt es verschiedene Lebensmittel, die das Haar kräftigen können.
Avocado
In der Regel ist es besonders wichtig, genügend Proteine, Vitamine und andere Nährstoffe zu sich zu nehmen. Ein gutes Beispiel ist dafür die Avocado. Diese liefert Vitamin E, welches für die Sauerstoffversorgung der Kopfhaut sorgt und gut für die Durchblutung ist.
Eier & Kürbiskerne
Auch Eier und Kürbiskerne sind hilfreiche Lebensmittel für die Haare, da sie die perfekte Proteinquelle sind. Proteine sind wichtig für die Anregung der Kollagenproduktion, die dafür sorgt, dass sich bei jeder einzelnen Haarsträhne eine Schutzschicht bildet. Leinsamen als Omega-3-Quelle stärken und ernähren das Haar ebenfalls.
Seetang
Seetang enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und die Aminosäure L-Lysin, diese beeinflussen direkt das Haarwachstum. Dabei ist Eisen wichtig für die Produktion von roten Blutzellen, L-Lysin sorgt wiederum für die Aufnahme und Verarbeitung von Eisen. In den Meerespflanzen stecken des Weiteren Zink, Folsäure, Magnesium, Vitamin B2 und B5. Empfohlen wird eine Dosis von ungefähr 10 Gramm täglich.
Mangos & Feigen
Im Sommer sind Mangos nicht nur eine süße Erfrischung, sondern helfen uns auch dabei, dickeres Haar zu bekommen. Die exotische Frucht hat einen sehr hohen Kieselerdegehalt und enthält Folsäure, Vitamin A und B6, welches dickerem und kräftigerem Haar verhilft. Zwei Scheiben Mango am Tag sind dafür eine gute Dosis.
Auch Feigen solltest du regelmäßig essen, da diese wie viele andere Beeren eine sehr gute Eisenquelle sind und viel Kalium, Magnesium und Vitamin A enthalten.
Tipps einer Expertin für dickes Haar
In einem Video auf TikTok erklärt die Expertin Taylor Rose, worauf man neben dem passenden Shampoo und der Ernährung noch achten sollte, um dickeres Haar zu bekommen.
1. Die Kopfhaut pflegen
Viele vergessen bei der Haarpflege immer wieder die Kopfhaut, obwohl sie so wichtig ist. Dafür empfiehlt die Expertin, einfach ein Peeling für die Kopfhaut zu machen oder deine Kopfhaut in der Dusche zu massieren, um dieser etwas Gutes zu tun.
2. Sparsam mit Trockenshampoo umgehen
Für viele ist Trockenshampoo oft ein absoluter Lebensretter, da es Soforthilfe bei fettigen Haaren leistet, dennoch sollte man es nicht überdosieren. Das führt zu Ablagerungen auf der Kopfhaut und am Ende zu Haarausfall und der Haarverdünnung.
3. Verzichte auf Sulfate
Viele Shampoos enthalten Sulfate, auf die man jedoch verzichten sollte, da sie die Kopfhaut austrocknen können. Durch das Öffnen der Schuppenschicht trocknen die Haare nach und nach aus. Hinzukommt, dass es durch Sulfate zu einem Haarbruch kommen kann.
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Veränderung der Haarstruktur im Alter
Unsere Haarstruktur bleibt jedoch nicht immer gleich. Sie ist beeinflussbar, durch hormonelle Schwankungen, das Sonnenlicht oder Luftverschmutzungen. Auch mit dem Alter verändert sich die Haarstruktur. In der Pubertät beispielsweise zeigt sich eine andere Haarstruktur als dann im hohen Alter. Hormonelle Schwankungen und auch Stress wirken sich auf die Haardicke aus. Viele Frauen bekommen während der Schwangerschaft oder in der Zeit des Stillens dünnere Haare und neigen zu Haarausfall.
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