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Haarausfall nach Friseur: Carmen wollte einfach nur blond werden – jetzt hat sie eine Halbglatze

Carmen ging zum Friseur, um sich die Haare blondieren zu lassen. Jetzt hat sie eine Halbglatze. Wie kam es zu dem plötzlichen Haarausfall?

Frau mit Halbglatze
u00a9 Nadya Kolobova - stock.adobe.com

Haarausfall nach Corona-Infektion? Das kannst du tun!

Mittlerweile gibt es viele Folgesymptome, die mit einer Corona-Infektion in Verbindung gebracht werden. Auch Haarausfall soll eines dieser Folgesymptome sein.

Stell dir vor, du gehst zum Friseur, um dir die Haare blondieren zu lassen – und musst kurz darauf mit einer Halbglatze herumlaufen. Was für viele Frauen vermutlich wie ein Albtraum klingt, ist der Wienerin Carmen H. tatsächlich passiert. Wie die Kronen Zeitung berichtet, leidet sie seit ihrem Friseurbesuch im März an starkem Haarausfall.

Kann das, was der Frau passiert ist, jedem passieren? Wie gefährlich ist es wirklich, seine Haare zu blondieren? Wie es zu dem Haarausfall nach dem Friseurbesuch gekommen ist und was Carmen nun gegen ihre unerwünschte Halbglatze unternimmt, erfährst du in diesem Artikel.

Haarausfall nach Friseur: Wie konnte es dazu kommen?

Sie wollte den Friseur mit ihrer neuen blonden Haarpracht verlassen, doch das endete in einem Desaster. Carmen schilderte der österreichischen Zeitung, dass sie den Friseur vor dem Haare blondieren mitteilte, dass ihr Haar sehr dünn und strapaziert sei. Dieser soll ihr wiederum versprochen haben, die Haare schonend zu färben.

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Der Friseur benutze laut der Wienerin vor dem Blondieren keine Haarpackung und föhnte ihre Haare anschließend sehr heiß. Das schlimme Erwachen kam dann kurz nach dem Termin. Carmens Haare brachen zunächst an den Spitzen ab und fielen dann am Oberkopf komplett aus. Das Ergebnis: eine Halbglatze.

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Wie geht es nach dem Haarausfall weiter?

Mit einer Halbglatze herumzulaufen kommt für Carmen nicht infrage, denn sie arbeitet als Servicetechnikerin und steht täglich in Kontakt mit Kund:innen. Deshalb wandte sie sich an den Kundenservice des Friseurs, wo man ihr eine Rückerstattung von 53 Euro anbot. Das ist der Frau jedoch nicht genug, denn ein Haarteil, das sie nun benötigt, koste über 2000 Euro.

Der Friseur sieht das wiederum nicht ein. Laut ihm hätten die Stylisten vor der Behandlung darauf hingewiesen, dass eine Blondierung für Carmen nicht zu empfehlen sei. Außerdem habe man ihr einen kostenlosen Beratungstermin angeboten, damit geschaut werden kann, was aus fachlicher Sicht möglich ist. Den Termin hat Carmen jedoch anscheinend nicht wahrgenommen. Der Fall wird jetzt rechtlich geprüft.

Haare blondieren: Wie gefährlich ist es wirklich?

Wenn man sich entscheidet, blond zu werden, ist das für die eigene Mähne eine ganz schöne Tortur, die die Haare belasten kann. Das Verbrauchermagazin Öko-Test warnte bereits mehrmals davor. Viele getestete Blondierungs-Produkte enthalten eine Mischung aus Wasserstoffperoxid und Persulfaten. Wasserstoffperoxid zerstört die natürlichen Farbpigmente der Haare. Persulfate verstärken diesen Effekt.

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In reiner Form ist Wasserstoffperoxid giftig. Die Bleichmittel dringen tief ins Haarinnere ein und verändern es. Dadurch werden die Haare rauer und spröder. Auch Friseur:innen verwenden ähnliche, meist schlimmere Produkte. Wenn es dir das Ergebnis wert ist, achte beim Blondieren also unbedingt drauf, dass dein:e Friseur:in hochwertige Naturprodukte verwendet. Wenn deine Haare bereits kaputt sind, lass dich vorher beraten, wie schädlich eine Blondierung für dich sein könnte.

Noch mehr Tipps erhältst du hier: Haare frisch blondiert: Das solltest du jetzt nicht tun!