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5 Gründe, warum sich ein soziales Jahr lohnt

Ein soziales Jahr ist immer auch eine prägende Zeit. Die es dir ermöglicht, dich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Hinzu kommen diese 5 Gründe.

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Ein soziales Jahr ist eine sinnvolle Zwischenlösung. Foto: gettyimages/ Westend61

Du willst etwas Neues wagen oder ein Jahr sinnvoll überbrücken? Dann kann ein freiwilliges soziales Jahr genau das Richtige für dich sein. Denn es ermöglicht es dir, dir eine Auszeit zu nehmen und währenddessen etwas Gutes tun.

Soziales Jahr: Du wirst dich beruflich & persönlich Weiterentwickeln

Entscheidest du dich für ein soziales Jahr, dann heißt das noch lange nicht, dass du in diesem Bereich auch später Arbeiten musst. Denn auch für alle, die sich für ein anderes Studium oder eine andere Ausbildung entscheiden, ist ein soziales Jahr lohnenswert. Wir erklären dir, warum.

1. Die persönliche Weiterentwicklung

Ein soziales Jahr ermöglicht dir einen ersten Einblick in die Arbeitswelt und wird dich von Zeit zu Zeit vor neue Herausforderungen stellen. Du lernst immer wieder neue Menschen kennen und auch jene, die auf deine Hilfe angewiesen sind. 

Das stärkt dein Verantwortungsbewusstsein, deine Flexibilität und wird dafür sorgen, dass du aufgeschlossener wirst. Außerdem wirst du an den vielen neuen Aufgaben wachsen und kannst für dich und deine weitere berufliche Laufbahn eine Menge mitnehmen. 

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Ein soziales Jahr wird dir zu mehr Selbstsicherheit verhelfen. Foto: Foto: Look Studio/Shutterstock / Look Studio/Shutterstock

Wenn du vorab herausfinden möchtest, was du für eine Persönlichkeit hast, dann schaue dir das 4-Farben Persönlichkeitsmodell mal genauer an.

2. Praktische Erfahrung sammeln

Wenn du dich für einen Beruf im sozialen Bereich entscheidest, dann steigen nach dem sozialen Jahr deine Chancen, für ein derartiges Studium angenommen oder einen Job eingestellt zu werden.

Aufgrund der bereits erworbenen Berufserfahrung kann sich auch jeder sicher sein, dass du weißt, wovon du redest. Schließlich hast du bereits praktische Erfahrungen gesammelt.

Aber auch in anderen Branchen wird deine soziale Auszeit gut ankommen. Denn jeder Arbeitgeber stellt gerne jemandem ein, der nachweislich gute Sozialkompetenzen aufweist und bereits während eines sozialen Jahres seine Team- und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen konnte.

Kleiner Tipp: Es ist besonders wichtig, wie du deine erworbenen Fähigkeiten in deinem Lebenslauf darlegst. Um deine Persönlichkeit noch besser beschreiben zu können, empfiehlt es sich außerdem, Hobbys in deinem Lebenslauf mit einzubringen oder deine Sprachkenntnisse in deinem Lebenslauf zu erwähnen. Außerdem kannst du dich bei deinem sozialen Jahr auch für eine Stelle im Ausland entscheiden und gleichzeitig ein neues Land bereise.

3. Praktischer Teil der Fachhochschulreife

Häufig kannst du dir dein soziales Jahr anrechnen lassen. So kannst du an vielen Fachhochschulen mit einem zwölfmonatigen FSJ den praktischen Teil der Fachhochschulreife erwerben.

Und auch an den meisten Unis kannst du es dir als normales Praktikum anrechnen lassen. Da sich die Vorgaben jedoch von Uni zu Uni unterscheiden, solltest du dir die Zulassungsbeschränkungen und Module vorher unbedingt ansehen.

Wenn du dir unsicher bist, dann kannst du dich an die jeweiligen Studienberatungen der Universitäten wenden. Die kennen nicht nur die eigenen Studiengänge am besten, sondern können dich auch in jeder anderen Hinsicht beraten.

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Ein soziales Jahr kannst du meist später in deinem Studium anrechnen lassen. Foto: getty images/skynesher

Außerdem: Hier gibt es ein paar Tipps, wie du es schaffst, das perfekte Motivationsschreiben für dein Studium zu schreiben.

4. Eine Lücke sinnvoll nutzen

Ein soziales Jahr wird nicht nur gewählt, um Berufserfahrungen zu sammeln, sondern auch, um Zeit zu überbrücken. Denn neben den bereits genannten Erfahrungen, die du machen wirst, hat das soziale Jahr noch weitere Vorteile.

Es verhindert, dass du eine Lücke in deinem Lebenslauf hast, wenn du gerade nicht so richtig weißt, wohin es gehen soll. Außerdem wirst du bei den meisten Stellen ein kleines Gehalt bekommen, sodass sich das FSJ deutlich von sogenannten Pflichtpraktika unterscheidet, die du in deinem späteren Studium machen wirst.

Je nachdem, wo du dein FSJ machen wirst, wird dir auch oftmals eine Unterkunft gestellt oder bei der Wohnungssuche geholfen. So kannst du auch gezielt nach einem sozialen Jahr in deiner Lieblingsstadt suchen und nebenbei die Stadt erkunden.

5. Vielleicht doch ein Beruf im sozialen Bereich?

Ein soziales Jahr ermöglicht es dir, Berufe kennenzulernen, an die du vorher nicht gedacht hast. Denn erst, wenn du das Netzwerken lernst und mit Menschen aus den verschiedensten Bereichen zusammenarbeitest, dann wirst du merken, dass es noch unzählige andere Berufsfelder und Studiengänge gibt.

Das gilt besonders für Berufe, für die es keine direkte Ausbildung oder ein Studium gibt und von denen du sonst erst wesentlich später erfahren würdest.

Was wir sonst noch gerne vor dem Studium erfahren hätten, erfährst du hier.

Ein soziales Jahr kann Auszeit & Herausforderung zugleich sein

Es wird dich vor neue Herausforderungen stellen und dafür sorgen, dass du über dich hinauswächst. Gleichzeitig ermöglicht es dir auch, dir eine Auszeit zu nehmen und genau zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Daher ist ein soziales Jahr genau das Richtige, wenn du gerade in einer Zwischenphase zwischen Abschluss und Berufswelt steckst oder den Bachelor beendet hast und noch Zeit bis zum Master bleibt. Aber auch, wenn du dir noch unsicher bist, ob der soziale Bereich das Richtige für dich ist.


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