Anders als Katzenbesitzer:innen, die keine spezielle Steuer für ihre pelzigen Freunde entrichten müssen, haben Hundehalter:innen die Verpflichtung, eine Hundesteuer zu zahlen. Die Höhe dieser Abgabe variiert je nach Standort und der Rasse des Hundes. Es scheint, dass die Hundesteuer eine lukrative Einnahmequelle für den Staat darstellt, da laut dem Statistischen Bundesamt die Einnahmen aus dieser Steuer auf einem Rekordhoch sind. Hier sind die aktuellen Zahlen.
Einnahmen aus Hundesteuer auf Rekordhoch
Im vergangenen Jahr haben die Kommunen so viele Einnahmen aus Hundesteuern erzielt wie noch nie zuvor. Das Statistische Bundesamt gab bekannt, dass die öffentlichen Kassen im letzten Jahr beeindruckende 421 Millionen Euro aus dieser Quelle verbuchten – ein neuer Rekordwert. Somit wurde sogar 1,6 Prozent mehr Geld eingenommen als im Vorjahr – und schon da wurde ein neuer Rekordwert erreicht!
Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und haben sich im Zehn-Jahresvergleich sogar um 41 Prozent erhöht. Im Jahr 2013 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer für Städte und Gemeinden noch auf 299 Millionen Euro.
Kommunen bestimmen die Höhe der Hundesteuer
Hunde sind in Deutschland zweifellos eines der beliebtesten Haustiere. Dieser Trend verstärkte sich besonders während der Corona-Pandemie, als viele Menschen beschlossen, sich einen vierbeinigen Begleiter anzuschaffen. Die Hundesteuer ist eine lokale Gemeindesteuer, bei der die Höhe und die spezifischen Regelungen von jeder einzelnen Kommune festgelegt werden.
In vielen Gemeinden hängt die Höhe der Steuer, die Hundebesitzer:innen entrichten müssen, von Faktoren wie der Anzahl der Hunde im Haushalt oder der Rasse des Hundes ab. „Es ist wichtig zu betonen, dass höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig darauf hinweisen, dass auch die Gesamtzahl der Hunde in der Region gestiegen ist“, betonen die Statistiker:innen des Statistischen Bundesamts.
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Haltungskosten für Hunde steigen
Die Haltungskosten für Hunde sind im Jahr 2022 deutlich gestiegen. So erhöhten sich die Preise für Hunde- und Katzenfutter im Jahresdurchschnitt um 11,8 Prozent. Zudem stiegen die Kosten für Tierarztdienstleistungen aufgrund einer Gebührenanpassung im August um 27,2 Prozent. Tierhalter:innen müssen sich auf höhere Ausgaben für ihre Haustiere einstellen und ihre Finanzen entsprechend anpassen.
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Quellen: ZDF, Spiegel und Tagesschau